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Assoziation revolutionärer bildender Künstler
Die Assoziation revolutionärer bildender Künstler Deutschlands, kurz Asso, abgekürzt ARBKD, war ein Zusammenschluss kommunistischer Künstler. Sie wurde im März 1928 gegründet. Auf ihrem Berliner Kongreß im November 1931 wurde der Name in Bund revolutionärer bildender Künstler Deutschlands (BRBKD) geändert. Er wurde 1933 verboten.
Linke Künstler hatten sich zuvor in der Novembergruppe, in dadaistischen Gruppen oder, von 1924 bis 1926 in der Rote Gruppe (Grosz, Heartfield, Rudolf Schlichter) zusammengefunden. Heinrich Vogelers Arbeitsgemeinschaft kommunistischer Künstler war ein weiterer Vorläufer. Ein wichtiger Anstoß kam aus dem Zentralen Atelier für Bildpropaganda der KPD im Karl-Liebknecht-Haus in Berlin. Max Keilson, dessen Leiter, wurde auch der Vorsitzende der Asso. Kommunistische Mitglieder des Reichswirtschaftsverbandes bildender Künstler bildeten eine weitere Grundlage der Assoziation.
Gregor Gogs Künstlergruppe Bruderschaft der Vagabunden trat der Asso 1931 bei, Oskar Nerlingers Gruppe Die Zeitgemäßen (zuvor Die Abstrakten) 1932 und die Asso öffnete sich auch für Franz Wilhelm Seiwerts Gruppe progressiver Künstler, und das Kollektiv für sozialistisches Bauen. 1933 soll die Asso 800 Mitglieder gehabt haben.
1929 veranstaltete die Asso ihre erste Ausstellung in Berlin. Als Zeitschrift wurde Der Stoßtrupp publiziert.
Mitglieder, die Mehrzahl stand künstlerisch dem Verismus nahe, waren unter anderen
- Karl von Appen, 1932
- Theo Balden, 1929
- Alfred Beier-Red, 1928 (Berlin)
- Rudolf Bergander, 1930 (Dresden)
- Gerhart Bettermann, Bruderschaft der Vagabunden
- Erich Arnold Bischof
- Ernst Bursche, 1929? (Dresden)
- Siegfried Donndorf
- Fritz Duda, 1928 (Berlin)
- Helen Ernst 1931 (Berlin)
- Alfred Frank Leipzig
- Paul Fuhrmann 1929 (Berlin) Die Abstrakten
- Max Gebhard
- Franz Edwin Gehrig-Targis 1928 (Berlin) Karl-Liebknecht-Haus
- Gregor Gog, Bruderschaft der Vagabunden
- Otto Griebel, 1929 (Dresden)
- George Grosz (Berlin)
- Lea und Hans Grundig, 1929
- Herbert Gute (Dresden)
- Eugen Hoffmann 1929 (Dresden)
- Hans Jüchser 1930 (Dresden)
- Wilhelm Lachnit 1929 (Dresden)
- Carl Lauterbach (Düsseldorf)
- Erna Lincke (Dresden)
- Kurt Massloff (Leipzig)
- Alice Lex-Nerlinger und Oskar Nerlinger 1928 (Berlin)
- Otto Nagel 1928, Mitbegründer (Berlin)
- Curt Querner 1930 (Dresden)
- Herbert Sandberg 1929 (Berlin)
- Fritz Schulze 1930? (Dresden)
- Eva Schulze-Knabe 1929 (Dresden)
- Kurt Schütze 1929 (Dresden)
- Karl Schwesig (Düsseldorf)
- Willy Wolff 1930 (Dresden)
Literatur
- Meyers Großes Taschenlexikon, in 24 Bd. Bd 2. BI-Taschenbuch, Mannheim/Wien/Zürich 1987. ISBN 3-411-02900-5
- Meyers Kleines Lexikon, in 3 Bd. Bd 1. Leipzig 1967, 1971.
Weblink
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