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Bad Imnau
Bad Imnau Stadt Haigerloch
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Koordinaten: | 48° 24′ N, 8° 46′ O48.40388.774832397Koordinaten: 48° 24′ 14″ N, 8° 46′ 29″ O |
Höhe: | 397 m |
Einwohner: | 572 (31. Dez. 2019) |
Eingemeindung: | 1. Aug. 1973 |
Postleitzahl: | 72401 |
Vorwahl: | 07474 |
Hotel Fürstenhof |
Bad Imnau ist ein Stadtteil von Haigerloch im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg (Deutschland). Es liegt 397 m ü. NN und hat 572 Einwohner (Stand 31. Dezember 2019). Der einzige Kurort im Zollernalbkreis liegt sechs Kilometer nordwestlich von Haigerloch im Eyachtal.
Geschichte
Durch Schenkungen wurde das Kloster Reichenbach größter Grundbesitzer in Imnau. Der Ort kam 1381 mit der Herrschaft Haigerloch an das Haus Habsburg, das ihn im 15. Jahrhundert als Lehen den Herren von Weitingen gab. Im Jahr 1516 wurde Imnau an die Grafen von Zollern verkauft. 1576 kam der Ort bei der zollerischen Teilung wieder zur Herrschaft Haigerloch.
Imnau hatte 1824 440, 1836 591 und 1890 507 Einwohner.
Bad Imnau wurde zum 1. August 1973 in die Stadt Haigerloch eingemeindet.[1]
Mineralquellen
Um 1700 entdeckte der Arzt Samuel Caspar kleine Quelltöpfe aufsprudelnder Mineralsäuerlinge im Talgrund der Eyach. 1733 wurde die Fürstenquelle freigelegt, die nach Fürst Josef Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen benannt ist. Im gleichen Jahr ließ er den Fürstenbau in Bad Imnau errichten. Nur er selbst und sein Hofstaat kamen damals in den Genuss der Bade- und Trinkkuren. Bald danach wurde das Mineralwasser in Tonkrüge abgefüllt und mit Pferdefuhrwerken zu den Kunden gebracht. Das Verbreitungsgebiet erstreckte sich nach und nach bis Augsburg, Stuttgart und Zürich. 1804 wurde unter dem Brunnenarzt Franz Xaver Mezler der allgemeine Kurbetrieb begonnen.
Im Jahr 1905 wurde in Imnau durch die Familie Papst die Apollo-Quelle gefasst, die im darauf folgenden Jahr an Kommerzienrat Carl Haegele verkauft wurde. 1923 kam die Apollo-Quelle in den Besitz der Firma Mineralbrunnen Überkingen-Teinach-Ditzenbach AG, welche sie im Jahr 2009 an die Imnauer Mineralquellen verkaufte.
Literatur
- Erhard Lazi: Der Zollernalbkreis. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1979, ISBN 3-8062-0205-2, S. 293–294.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 540.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bad Imnau aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 10.549 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 10.549 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik. |