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Balak (Parascha)
Balak bezeichnet einen Leseabschnitt (Parascha oder Sidra genannt) der Tora und umfasst den Text 4. Buch Mose/Numeri/Bemidbar 22,2–25,9.
Es handelt sich um die Sidra des 1., 2. oder 3., wenn mit Chukkat verbunden, nur des 2. Schabbats im Monat Tammus.
Wesentlicher Inhalt
- Balak fürchtet Israel und will es durch Bileam verfluchen lassen, der sich zunächst aufgrund einer göttlichen Erscheinung weigert, nach der zweiten Aufforderung von Gott aber die Erlaubnis dazu erhält.
- Die Eselin, auf der er reitet, beginnt, nachdem sie wegen ihrer Störrigkeit geschlagen wird, zu sprechen und fragt: "Was habe ich dir getan, dass du mich schon dreimal geschlagen hast?"
- Nun erblickt Bileam den Engel, vor dem die Eselin auszuweichen versucht hatte.
- Nach Opferhandlungen an sieben Altären muss Bileam zum Ärger Balaks Israel dreimal segnen, anstatt es zu verfluchen (darunter Num. 24,5 die berühmten, in das tägliche Gebet übernommenen Worte "Ma towu ... ", "Wie schön sind deine Zelte, Jakob")
- Nach Prophezeiungen über das Schicksal der Nachbarvölker kehrt Bileam in die Heimat zurück.
- Israel wird auf Anstiftung Bileams zur Unzucht mit den Töchtern Moabs und zum Dienst des Baal Peor verleitet.
- Der Priester Pinchas, Sohn Eleasars, durchbohrt mit einem einzigen Lanzenstich den Stammesfürsten von Simon und zugleich die midianitische Fürstentochter.
- 24 000 Mann in Israel sterben an der Pest.
Haftara
Die zugehörige Haftara ist Micha 5,6-6,8.
Redensart
Da der Abschnitt Balak beim Unterricht Schwierigkeiten bietet, bedeutet die jiddische Redensart "mit jemandem Bolok lernen" so viel wie: jemanden quälen.
Literatur (Auswahl)
- David Sander, Artikel BALAK, in: Jüdisches Lexikon, Berlin 1927, Bd. I, Sp. 688
- Selig Bamberger (Übersetzer), Raschis Pentateuchkommentar, Goldschmidt, Basel, vierte Auflage 2002, S. 473–486
Weblinks (Auswahl)
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