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Bodenturnen
Als Bodenturnen bezeichnet man eine Turndisziplin. Beim Bodenturnen ist die Wettkampffläche 12 x 12 m groß und besteht aus einer leicht federnden Unterkonstruktion mit darauf liegenden Deckläufern.
Während der Kür muss die gesamte Fläche beturnt werden, und zwar vor allem mit akrobatischen Elementen, also Überschlägen oder Salti (vorwärts und rückwärts), von denen keines mehr als einmal wiederholt werden darf. Wird während der Übung die weiße Markierung auf der Bodenfläche übertreten, gibt es Punktabzug. Bei den Männern muss auch ein Gleichgewichtselement (z. B. Standwaage) enthalten sein. Die Frauen müssen hingegen auch gymnastische Sprünge und Drehungen zeigen. Die Übung als Kombination von akrobatischen Reihen, Verbindungsteilen und gymnastischen Elementen muss in einem harmonischen Rhythmus als Wechsel von schnellen und langsamen Passagen geturnt werden. Eine Bodenkür darf zwischen 50 und 90 Sekunden dauern.
Noch in den 1970er-Jahren zählte ein Doppelsalto zu den schwierigsten Elementen des Bodenturnens. 1987 zeigte der Russe Valeri Ljukin in einem Wettkampf den seitdem nach ihm benannten Dreifachsalto rückwärts (gehockt), der im männlichen Bereich noch immer zu den Höchstschwierigkeiten zählt (G-Element).[1] In den Bodenübungen heutiger Eliteturner werden Doppelsalti rückwärts mit bis zu drei Längsachsendrehungen gezeigt.[1]
Bodenturnen gehört zu den klassischen Unterrichtsinhalten des Schulsports.
Olympiasieger am Boden
Männer
- 1932: István Pelle
- 1936: Georges Miez
- 1948: Vorlage:HUN-1946 Ferenc Pataki
- 1952: Karl William Thoresson
- 1956: Walentin Muratow
- 1960: Nobuyuki Aihara
- 1964: Franco Menichelli
- 1968: Sawao Katō
- 1972: Nikolai Andrianow
- 1976: Nikolai Andrianow
- 1980: Roland Brückner
- 1984: Li Ning
- 1988: Sergei Charkow
- 1992: Li Xiaoshuang
- 1996: Ioannis Melissanidis
- 2000: Igors Vihrovs
- 2004: Kyle Shewfelt
- 2008: Zou Kai
- 2012: Zou Kai
Frauen
- 1952 Ágnes Keleti
- 1956 Ágnes Keleti
- 1960 Larissa Latynina
- 1964 Larissa Latynina
- 1968 Věra Čáslavská und Larissa Petrik
- 1972 Olga Korbut
- 1976 Nelli Kim
- 1980 Nadia Comăneci und Nelli Kim
- 1984 Ecaterina Szabó
- 1988 Daniela Silivaș
- 1992 Lavinia Miloșovici
- 1996 Lilija Podkopajewa
- 2000 Jelena Samolodtschikowa
- 2004 Cătălina Ponor
- 2008 Sandra Izbașa
- 2012 Alexandra Raisman
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Wertungsvorschriften der Männer im Kunstturnen. (PDF, 15,5 MB) In: Wertungsvorschriften 2013 – 2016. Fédération Internationale de Gymnastique, S. 50, abgerufen am 3. Juli 2013 (deutsch, englisch, russisch).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bodenturnen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |