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Chamonix-Mont-Blanc

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Dieser Artikel erläutert den Ort Chamonix, für den Automobilhersteller siehe Chamonix NG Cars.
Chamonix-Mont-Blanc
Wappen von Chamonix-Mont-Blanc
Chamonix-Mont-Blanc (Frankreich)
Chamonix-Mont-Blanc
Region Rhône-Alpes
Département Haute-Savoie
Arrondissement Bonneville
Kanton Chamonix-Mont-Blanc
Koordinaten 45° 55′ N, 6° 52′ O45.9222222222226.86888888888891034Koordinaten: 45° 55′ N, 6° 52′ O
Höhe 1.034 m (995–4.807 m)
Fläche 116,53 km²
Einwohner 8.759 (1. Jan. 2016)
Bevölkerungsdichte 75 Einw./km²
Postleitzahl 74400
INSEE-Code
Website www.chamonix-mont-blanc.fr/

Blick auf Chamonix-Mont-Blanc

Chamonix-Mont-Blanc, meistens kurz Chamonix genannt, ist ein Skiort und Zentrum des Alpinismus in Frankreich. Die Gemeinde liegt im Département Haute-Savoie in der Region Rhône-Alpes.

Geographie

Blick ins Chamonix-Tal

Chamonix liegt im Chamonix-Tal und wird von zahlreichen hohen Bergen umgeben. Direkt im Süden wird es vom Mont Blanc überragt, von dem der Glacier des Bossons nach Chamonix hinunterfließt. Im Norden begrenzt der Gebirgszug der Aiguilles Rouges (Naturschutzgebiet) das Tal von Chamonix. Durch das Tal fließt die Arve, die sich bei Chamonix mit ihrem Zulauf l'Arveyron aus dem Mer de Glace vereinigt. Zur Kommune Chamonix gehören mehrere Ortsteile bzw. Ortschaften wie Les Bossons, Les Praz de Chamonix, Les Tines und Le Lavancher. Dazu zählt auch der Ort Argentière mit dem Skigebiet Les Grands Montets, sowie Le Tour im Norden des Tals von Chamonix. Ebenfalls im Norden vermittelt der Gebirgspass Col des Montets (1461 m) den Übergang nach Nordosten in Richtung Schweiz.

Skigebiet

Chamonix ist ein Zentrum für Freeriding und Extremskifahren. Der höchste Punkt des Skigebiets ist die Aiguille du Midi mit 3.842 m, auf deren Gipfel die zweithöchste Seilbahn Europas führt, mit einem der Ausgangspunkte für die Bergsteiger, die den darüber liegenden Mont Blanc bezwingen wollen. Es ist ebenfalls der Ausgangspunkt für die Gletscherabfahrt Vallée Blanche über das Mer de Glace. Außerdem gibt es die beiden Skiberge Le Brévent und La Flégère. Letzteres Gebiet ist ein Familienskigebiet während Le Brévent vor allem aus mittelschweren bis sehr schweren Pisten besteht. Die beiden Skigebiete sind durch eine Verbindungsbahn (Flégère/Brévent Liaison) lifttechnisch verknüpft. Direkt am Ortsrand befindet sich auch noch das kleine Skigebiet Les Planards, das hauptsächlich als Übungsgebiet für Anfänger dient. Weiter nördlich am Talende findet sich das weitläufige Skigebiet Domain de Balme, zu dem von Le Tour (1480 m) und von Vallorcine (1260 m) Gondelbahnen führen. Die einzelnen Skigebiete und Ortsteile im Chamonix-Tal, werden durch ein öffentliches Bussystem miteinander verknüpft und sind teilweise auch durch die Bahnlinie St. Gervais-Vallorcine erreichbar. Es gibt zwischen den einzelnen Gebieten, die man mit dem Skipass „Mont Blanc“ (insgesamt 700 Pistenkilometer) befahren kann, keinen Liftverbund. In Chamonix befindet sich das Centre Nationale du Ski et de l’Alpinisme (Nationales Zentrum für Skisport und Alpinismus). Der Ort ist auch Ausgangspunkt der Haute Route, einer hochalpinen, mehrtägigen Skidurchquerung, die durch die Walliser Alpen bis nach Zermatt (Schweiz) führt, sowie des Ultra-Trail du Mont-Blanc, eines der anspruchsvollsten Bergmarathons weltweit.

Chamonix im Winter 2012
Anzahl der Pisten 69
Gesamtlänge 152 km
  leicht 52 km
  schwer 30 km
  mittel 70 km
längste Abfahrt Les Grands Montets,

2,1 km Höhenunterschied

Schneekanonen ja (54 Stück)
Liftanlagen 47
  Gondeln 12
  Sessellifte 16
  Schlepplifte 19
Saison Dezember–April

Schwesterstädte

Chamonix unterhält Partnerschaften mit dem deutschen Garmisch-Partenkirchen, dem italienischen Courmayeur, dem französischen Cilaos, dem schweizerischen Davos, dem amerikanischen Aspen sowie mit dem japanischen Fujiyoshida.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter:

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Chamonix – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Vorlage:Navigationsleiste Gemeinden im Kanton Chamonix-Mont-Blanc

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Chamonix-Mont-Blanc aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.