Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Dézaley
Dézaley ist (neben Calamin) eine von zwei Appellationen mit dem Zusatz „Grand Cru“ im Schweizer Weinbaugebiet Lavaux.
Lage
Dézaley liegt zum grössten Teil auf dem Gebiet der Gemeinde Puidoux im Kanton Waadt, als steiler Hang zwischen den Ortschaften Epesses und Rivaz unterhalb des Tour de Marsens und des Rocher-de-la-Croix-de-Notre-Dame.
Geschichte
Anno 1141 vergab der damalige Bischof von Lausanne den westlichen Teil der Hänge an die Zisterzienser von Haut-Crêt und den östlichen Teil im Jahre 1142 an diejenigen von Montheron. Die Mönche machten den Boden, welcher bis 1536 in ihrem Besitz blieb, urbar und bauten Wein an. Die Berner übernahmen das Gebiet von Hautcrêt, das ab dann auch als Dézaley d’Oron bezeichnet wurde.
Im Jahr 1803 erwarb die Stadt Lausanne das Gut; seit 1912 wird das 4,2 ha grosse Gebiet auch als Clos des Moines bezeichnet. Der 3,86 ha grosse Anteil von Montheron (auch als Dézaley de la Ville oder Clos des Abbayes bezeichnet) wechselte ebenfalls in das Eigentum von Lausanne, zusammen mit einer gotischen Kapelle aus dem 15. Jahrhundert und mit dem Landhaus La Belle du Dézaley, dessen Hauptsaal von René Auberjonois ausgemalt wurde.
Ein Teil des nördlichen Gutes, das ab 1148 durch die Prämonstratenser von Humilimont bewirtschaftet wurde, ist heute in Privatbesitz; es gehörte einst dem Kollegium St. Michael aus Freiburg.
Ab dem 18. Jahrhundert bis ins Jahr 1839 wurden Weinterrassen angelegt, deren Reben heute hauptsächlich Weisswein ergeben.
Siehe auch
Literatur
- Eric Muller: Puidoux au cœur de Lavaux, Puidoux 1982
- Gilbert Coutaz et al.: Les 450 vendanges des vignobles de la ville de Lausanne. Ausstellungskatalog 1987, ISBN 2-88075-008-3 (bes. S. 85–126)
Weblinks
- Louis-Daniel Perret: Dézaley im Historischen Lexikon der Schweiz
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Dézaley aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |