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Lavaux

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Dieser Artikel behandelt die Waadtländer Region. Für den gleichnamigen Bezirk siehe Bezirk Lavaux.
Ansicht von Villette
Blick auf St-Saphorin
Winterlandschaft bei Rivaz VD
Weinberge des Lavaux vom See her gesehen

Das Lavaux [lavo] (früher deutsch Ryf, wozu Ryfwyn, Reifwein ‚Wein vom Lavaux‘[1]) ist ein Weinbaugebiet im Kanton Waadt in der Schweiz am nordöstlichen Ufer des Genfersees. Die im Lavaux verbreitetste Rebsorte ist der Gutedel, hier «Chasselas» genannt.

Lage

Das Weinbaugebiet erstreckt sich zwischen Lausanne und Vevey auf über 805 Hektaren, auf denen seit dem 12. Jahrhundert steile Terrassen angelegt worden sind. Im Westen grenzt das Lavaux an das Weinbaugebiet La Côte, im Osten an das Weinbaugebiet Chablais.

Gemeinden

Das Lavaux umfasst 10 Gemeinden, die in den Bezirken Lavaux-Oron und Riviera-Pays-d’Enhaut liegen:

Protektion

Dank einer Volksinitiative, lanciert durch den Umweltschützer Franz Weber, ist das Lavaux seit 1977 durch die Waadtländer Verfassung geschützt.

Im Dezember 2005 nominierte das Schweizer Bundesamt für Kultur das Lavaux als UNESCO-Welterbe. Das International Council on Monuments and Sites, eine Unterorganisation der UNESCO, empfahl dem UNESCO-Komitee in einem im Mai 2007 veröffentlichten Bericht, das Lavaux in die Liste aufzunehmen, nachdem im August 2006 ein Vertreter der Organisation die Region besucht hatte.[2] Am 28. Juni 2007 wurde die Aufnahme unter dem Namen Weinterrassen von Lavaux mit Blick auf den See und die Alpen beschlossen.[3]

Da seiner Meinung nach im Lavaux zu viel gebaut wird und um eine weitere Bauspekulation einzudämmen, sammelte Franz Weber Unterschriften für eine neue Volksinitiative. Die erforderliche Unterschriftenzahl wurde im Juli 2009 erreicht, jedoch wurde bei der Volksabstimmung vom 17. Mai 2014 seine Initiative zu 68 % abgelehnt und ein moderater Gegenvorschlag mit gleichem Prozentsatz angenommen.[4]

Weblinks

 Commons: Lavaux – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

46.4919446.746111
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Lavaux aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.