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Debauchery
Debauchery | |
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Debauchery live auf dem Metal Frenzy 2018 | |
Gründung | 2003 |
Genre | Death Metal, Death ’n’ Roll |
Website | http://www.debauchery.de |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang, Gitarre | Thomas Gurrath (Blood God) |
Lead-Gitarre | Fabian Streich (Mr. Kill) |
Schlagzeug | Marius Hamann (Mr. Death) |
Debauchery (englisch für Ausschweifung) ist eine deutsche Death-Metal-Band aus Stuttgart.
Geschichte
Die Band wurde im Jahr 2003 gegründet und brachte im selben Jahr ihr Debütalbum Kill Maim Burn heraus; Ende 2003 waren sie gemeinsam mit Napalm Death auf Tour. Im November 2004 folgte das zweite Studioalbum Rage of the Bloodbeast und ein Jahr später das dritte Album Torture Pit. In dieser frühen Phase spielten sie unter anderem auf Metal-Festivals wie dem Bringer of the Death Fest III und gingen auf Europa-Tournee mit Six Feet Under bzw. Dismember.
2007 wurden sie von AFM Records unter Vertrag genommen, die im selben Jahr Back in Blood veröffentlichten. Im April 2008 erschien Continue to Kill und Debauchery spielten 2008 auf dem Summer Breeze Open Air und eine Tour mit Destruction sowie im April 2009 eine Tour mit Ektomorf, Drone, Aggressive Fear und Dread the Moment, um das zu diesem Zeitpunkt jüngste Album Rockers & War zu bewerben.
Anfang Mai 2010 wurde bekannt, dass Thomas Gurrath aufgrund seiner musikalischen Aktivitäten und des Artworks nahegelegt wurde, sein Referendariat am Hegel-Gymnasium in Stuttgart zu unterbrechen.[1] Aufgrund des zusätzlich medialen Drucks kündigte Gurrath Ende 2010 seine Stelle.[2]
2011 brachte die Band ihr siebtes Album Germany’s Next Death Metal heraus[3] und Gurrath gründete die Hard-Rock-Band Big Ball[4] sowie Blood God. Anders als Debauchery (bei Massacre Records unter Vertrag) veröffentlicht Gurrath diese beiden Projekte über das eigene Label Blood God Records, einem Sublabel der AL!VE AG.[5] 2015 gründete Gurrath die Death-Metal-Band Balgeroth, deren Debüt-Album als Bonus-CD dem Debauchery-Werk Fuck Humanity beilag. Anders als bei Debauchery singt Gurrath bei Balgeroth in deutscher Sprache.[6] Am 15. Juli 2016 erfolgte die Veröffentlichung der Split CD, Debauchery vs. Blood God unter dem Titel Thunderbeast.[7] Auf Thunderbeast, ist ebenfalls die 2011 erst erschiene EP, Kill Mister enthalten, ein Tribute Album zu den 2015 verstorbenen Motörhead Frontmann Lemmy Kilmister.[8] Im Juli 2018 erschien das 12 Album, mit dem Titel „Enemy Of Mankind“, welches in einem 3er Pack mit dem Balgeroth Album „In der Hölle spricht man Deutsch“ und der Balgeroth EP „Götter der Vernichtung“ veröffentlicht wurde.[9]
Stil
Textlich inspiriert wird die Band von dem Tabletop-Strategiespiel Warhammer 40,000 und J. R. R. Tolkien. Gesungen wird fast ausschließlich in Englisch, da sich deutschsprachiger Metal ihrer Meinung nach nur bei Rammstein gut anhört. Als musikalische Vorbilder nennen sie AC/DC, Bolt Thrower, Obituary und Six Feet Under.
Typisch für ihre Live-Shows sind die in Kunstblut getränkten Outfits, in denen sie auch ihr erstes Video mit dem Titel „Kill Maim Burn“ drehten. Im Jahr 2007 folgte das zweite Video „Lords of Battle“ mit Stripeinlagen der Freundin von Sänger Thomas. Im Gegensatz zu vielen anderen Death-Metal-Bands zeigen Debauchery in ihren Shows und Songs einen eigenen Humor. So lautet eine Zeile des Songs „Death Metal Warmachine“ vom Album Torture Pit „Mainstream sucks“ und der Song „Blood For The Bloodgod“ existiert auf demselben Album in einer so genannten „Pussy Version“ mit Akustikgitarren. Live spielten Debauchery als Antwort auf den Vorwurf, sie seien ein Six-Feet-Under-Verschnitt, deren Song „War Is Coming“.
Bandmitglieder
Diskografie
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alben[10] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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als Debauchery:[11]
- 2003: Kill Maim Burn (MDD Records, Wiederveröffentlichung 2006 unter Black Attakk Records)
- 2004: Rage of the Bloodbeast (Black Attakk Records, Wiederveröffentlichung 2008 unter AFM Records)
- 2005: Torture Pit (Black Attakk Records, Wiederveröffentlichung 2008 unter AFM Records)
- 2007: Back in Blood (AFM Records)
- 2008: Continue to Kill (AFM Records)
- 2009: Rockers & War (AFM Records)
- 2011: Germany’s Next Death Metal (AFM Records)
- 2011: Kill Mister (AFM Records) (2016 re-release auf Thunderbeast)
- 2013: Kings of Carnage (Massacre Records)
- 2015: F*ck Humanity (Massacre Records)
- 2016: Thunderbeast (Massacre Records)
- 2012: No Brains but Balls
- 2014: Blood Is My Trademark
- 2015: German Warmachine (F*ck Humanity Bonus CD3)
- 2016: Thunderbeast (Massacre Records)
- 2015: Menschenhass (erstes Release auf dem Album F*ck Humanity CD2)
- 2018: In der Hölle spricht man Deutsch
als Big Ball:
- * 2010: Hotter Than Hell[14]
Quellen
- ↑ Dirk Peitz: Death-Metal-Sänger darf nicht mehr unterrichten. , Axel Springer AG, 4. Mai 2010.
- ↑ Jakob Kranz: Death-Metal-Sänger zur Kündigung genötigt. , Axel Springer AG, 3. Oktober 2010.
- ↑ :: Debauchery – Germany's Next Death Metal (CD)
- ↑ Big Ball Rocks
- ↑ Blood God Records – AL!VE AG – Vertrieb – Entertainmentbranche (Memento vom 23. Mai 2013 im Internet Archive), abgerufen am 14. Juli 2013
- ↑ Hell is Open: Debauchery sprechen über das Konzept und Cover von „Fuck humanity“ vom 19. März 2015
- ↑ Metal.de: Debauchery vs. Blood God - Thunderbeast vom 15. Juli 2016
- ↑ Debauchery: DEBAUCHERY Kill Mister (Motörhead Tribute / taken from the album THUNDERBEAST 2016) , abgerufen 20. Januar 2018
- ↑ Bang Your Head: DEBAUCHERY-Album 'Enemy Of Mankind' umfasst, sondern auch das BALGEROTH-Werk 'In der Hölle spricht man Deutsch' sowie - ebenfalls unter dem Banner BALGEROTH - 'Götter der Vernichtung', , abgerufen am 20. Januar 2018
- ↑ Chartdiskografie Deutschland
- ↑ Archivierte Kopie (Memento vom 12. Juli 2015 im Internet Archive)
- ↑ Archivierte Kopie (Memento vom 12. Juli 2015 im Internet Archive)
- ↑ Archivierte Kopie (Memento vom 12. Juli 2015 im Internet Archive)
- ↑ METALNEWS.DE - CD-REVIEW: Big Ball - Hotter Than Hell
Weblinks
- Offizielle Website
- Debauchery bei MusicBrainz (englisch)
- Debauchery bei Discogs (englisch)
- Seitenprojekt Blood God bei Discogs (englisch)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Debauchery aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |