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Dreifaltigkeitskirchhof II

Aus Jewiki
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Dieser Artikel erläutert den Friedhof in Berlin-Kreuzberg, weitere Begriffe siehe unter Dreifaltigkeitsfriedhof.

Der Dreifaltigkeitskirchhof II (nicht zu verwechseln mit dem Dreifaltigkeitskirchhof I vor dem Halleschen Tor) liegt in Berlin-Kreuzberg und ist einer der vier evangelischen Friedhöfe an der Bergmannstraße. Angelegt im Jahr 1825, ist er zugleich auch der älteste von ihnen. Er gehörte zur Dreifaltigkeitskirchengemeinde in der Mauerstraße.

Charakteristisch für den rund 49.000 m² großen Dreifaltigkeitskirchhof ist die große Anzahl teils monumentaler alter Erbbegräbnisse und Mausoleen aus dem 19. Jahrhundert sowie alter, mit gusseisernen und teils verrosteten Gittern umzäunten Grabstätten. Auffallend ist auch die für Berliner Verhältnisse eher ungewöhnliche Hanglage, die dadurch bedingt ist, dass alle Friedhöfe an der Bergmannstraße auf einem ehemaligen Weinberg angelegt worden waren. Heute stehen alle vier Friedhöfe unter Gartendenkmalschutz.

Auf dem Teil der großen Friedhofareals, gibt es ein Kriegsgräberfeld. Mittig ist ein Sammelgrab, des Weiteren gibt es Einzelgräber. Insgesamt ruhen hier 399 Kriegstote, die größte Opferzahl stellen hier die zivilen Opfer, die entweder in den Bombennächten oder zum Kriegsende hin starben. Einige Soldaten ruhen hier, und 22 Unbekannte 1945 (2 Grabsteine fehlten). Auch 30 Soldaten des ersten Weltkrieges haben hier ihre letzte Ruhe gefunden.[1]

Bekannte Grabstätten

Grab Rüterbusch
Grab Dilde
Grab Lauterbach
Oppenfelds Erbbegräbnis (1828)
Die Kiezpoetin Gudrun Wasser ruht neben Ludwig Tieck.
Familienbegräbnis Wertheim

(* hinter dem Namen = Ehrengrab des Landes Berlin)

Bekannte Bildhauer der Grabmale

Siehe auch

Literatur

  • Klaus Hammer: Friedhöfe in Berlin – Ein kunst- und kulturgeschichtlicher Führer. S. 86–90. Jaron Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-89773-132-0.
  • Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Grabstätten. Berlin 2006.
  • Jörg Haspel, Klaus-Henning von Krosigk (Hrsg.): Gartendenkmale in Berlin. Friedhöfe. (= Beiträge zur Denkmalpflege in Berlin 27) Imhof, Petersberg 2008, ISBN 978-3-86568-293-2.

Weblinks

 Commons: Dreifaltigkeitskirchhof II – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Dreifaltigkeitskirchhof II aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.