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Egon Nickel

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Gedenktafel im Lübecker Rathaus für die Bürgerschaftsmitglieder, die Opfer des Nationalsozialismus wurden

Egon Nickel (geb. 5. April 1893 in Lübeck; gest. 28. März 1941 im KZ Sachsenhausen) war ein deutscher Politiker der KPD.

Der gelernte Schlosser Nickel war in den Jahren 1921 bis 1926 für drei Legislaturperioden Abgeordneter der Kommunistischen Partei Deutschlands in der Lübecker Bürgerschaft, einem der kleineren der deutschen Landesparlamente. Danach war er ab Organisationsleiter der KPD in Altona, Hamburg und Bremen. Von den Nationalsozialisten wurde er 1933 verhaftet und 1938 nach drei Jahren Zuchthaus anschließend im KZ Sachsenhausen in sogenannte Schutzhaft genommen. Er starb bei einem Bombenräumkommando.

Die Egon-Nickel-Straße im Stadtteil St. Jürgen ist nach ihm benannt.

Literatur

  • Handbuch der Deutschen Kommunisten, Karl Dietz Verlag, Berlin

Weblinks

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