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Emma Stone

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Emma Stone, 2016

Emily Jean „Emma“ Stone (* 6. November 1988 in Scottsdale, Arizona) ist eine US-amerikanische Filmschauspielerin. Für ihre Darstellung im Musical-Film La La Land wurde sie 2017 mit einem Oscar sowie mit einem Golden Globe als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.

Leben

Stone wurde 1988 in Scottsdale im US-Bundesstaat Arizona geboren. Ihre Großeltern väterlicherseits wanderten aus Schweden in die Vereinigten Staaten ein. Deren Familienname Sten wurde von der Einwanderungsbehörde auf Ellis Island in Stone geändert. Die Vorfahren ihrer Mutter stammen von der Ostküste der Vereinigten Staaten und sind überwiegend deutscher Herkunft.[1]

Emma Stone, 2014

Bis zur sechsten Klasse ging sie in Scottsdale zur Schule. Danach wurde sie zwei Jahre lang zu Hause unterrichtet. Anschließend besuchte sie für ein Semester eine katholische Highschool, bevor sie ihre Eltern davon überzeugen konnte, mit ihr nach Kalifornien zu ziehen, um eine Schauspielkarriere zu beginnen.[2] 2004 siedelte sie mit ihrer Mutter nach Los Angeles um.[3]

Karriere

Emma Stone, 2011

Während ihrer Hausunterrichtzeit spielte sie in verschiedenen Theaterstücken im Valley Youth Theatre in Phoenix mit.[4] Im Jahr ihres Umzugs nach L.A. gewann Stone die Rolle der Laurie Partridge bei der Talentshow In Search of the New Partridge Family. Sie gab mit dieser Rolle ihr Fernsehdebüt in dem 2005 erschienenen Pilotfilm The New Partridge Family, dem jedoch keine Serie folgte. Anschließend hatte sie Gastrollen in Fernsehserien wie Medium – Nichts bleibt verborgen (2005), Hotel Zack & Cody (2006) und Malcolm mittendrin (2006). Nach einer wiederkehrenden Rolle in der Serie Drive (2007), gab sie 2007 ihr Kinodebüt als Jules in der Komödie Superbad neben Jonah Hill und Michael Cera, für das sie mit einem Young Hollywood Award ausgezeichnet wurde.

2008 spielte sie die Rolle der Amelia in The Rocker – Voll der (S)Hit, wofür sie Bass spielen lernte. Im selben Jahr war sie in House Bunny zu sehen und nahm für den Film das Lied I Know What Boys Like auf, eine Coverversion des Stücks von The Waitresses. In der Liebeskomödie Der Womanizer – Die Nacht der Ex-Freundinnen spielte sie 2009 an der Seite von Matthew McConaughey und Jennifer Garner. Außerdem hatte sie eine Rolle neben Jesse Eisenberg in der Horrorkomödie Zombieland und war zusammen mit Jeff Daniels und Ryan Reynolds in dem Independentfilm Paper Man – Zeit erwachsen zu werden zu sehen. Im gleichen Jahr zog sie von Los Angeles nach Greenwich Village in New York City.[2]

2010 lieh sie in dem Trickfilm Marmaduke der Figur Mazie ihre Stimme. Ihren Durchbruch hatte sie im gleichen Jahr mit der Komödie Einfach zu haben. Stone spielt darin ihre erste Hauptrolle und wurde für ihre Leistung bei den Golden Globe Awards in der Kategorie Beste Schauspielerin – Musical oder Komödie nominiert. 2010 drehte sie auch die Filme Crazy, Stupid, Love mit Steve Carell und Julianne Moore sowie The Help, eine Adaption von Kathryn Stocketts gleichnamigen Bestseller, für die sie mehrere Auszeichnungen, u. a. bei den MTV Movie Awards und People’s Choice Award, erhielt. 2012 spielte Stone die Rolle der Gwen Stacy im Film The Amazing Spider-Man, einer Neuverfilmung der Spider-Man-Comics und hatte im Videospiel Sleeping Dogs eine Synchronsprechrolle.[5]

Weitere Rollen spielte sie in den Anfang 2013 erschienenen Filmen Gangster Squad sowie Movie 43 und synchronisierte die Figur Eep im Animationsfilm Die Croods. 2014 war sie erneut in ihrer Rolle als Gwen Stacy im Fortsetzungsfilm The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro zu sehen. Im selben Jahr spielte sie in Woody Allens Magic in the Moonlight, ebenso in dessen 2015 erschienenen Film Irrational Man. Ihre Rolle in Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) brachte Stone ihre erste Oscarnominierung als Beste Nebendarstellerin ein. 2016 spielte Emma Stone die weibliche Hauptrolle in dem Musicalfilm La La Land, für die sie unter anderem einen Oscar, einen Golden Globe Award und einen SAG-Award erhielt.

Sie war zweimal Gastgeberin der US-amerikanischen Fernsehsendung Saturday Night Live. Seit 2007 wird sie im Deutschen häufig von Anja Stadlober synchronisiert.[6]

Privatleben

Bei der Registrierung zur Screen Actors Guild wählte sie den Vornamen Emma, als sie bemerkte, dass der Name Emily Stone bereits vergeben war.[7] Ihre tiefe, heisere Stimme rührt daher, dass sie als Baby Koliken hatte, wodurch sie im Säuglingsalter an dauerhaften Schreiattacken litt, die zu Stimmlippenknötchen führten.[8] Von Mitte 2011 bis Ende 2015 war sie mit ihrem Schauspielkollegen Andrew Garfield liiert.[9]

Filmografie

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Singles[10]
City of Stars (mit Ryan Gosling)
  AT 68 10.02.2017 (2 Wo.)
  CH 48 29.01.2017 (5 Wo.)
  UK 53 26.01.2017 (4 Wo.)

Videospiele

Auszeichnungen

Jahr Preis Kategorie Film Resultat
2008 Young Hollywood Awards Exciting New Face Superbad Gewonnen
2009 Detroit Film Critics Society Awards Bestes Ensemble Zombieland Nominiert
2010 Teen Choice Awards Beste Schauspielerin: Comedy Zombieland Nominiert
2010 Scream Awards Beste Schauspielerin in einem Horrorfilm Zombieland Nominiert
2010 Scream Awards Bestes Ensemble Zombieland Gewonnen
2010 Golden Globe Beste Schauspielerin: Musical/Comedy Einfach zu haben Nominiert
2011 British Academy Film Award Rising Star Award Nominiert
2011 MTV Movie Awards Beste Comedy-Darstellung Einfach zu haben Gewonnen
2011 MTV Movie Awards Beste weibliche Darstellung Einfach zu haben Nominiert
2011 Teen Choice Awards Beste Schauspielerin: Romantic Comedy Einfach zu haben Gewonnen
2011 National Board of Review Bestes Schauspielensemble The Help Gewonnen
2012 People’s Choice Awards Beste Schauspielerin The Help Gewonnen
2012 People’s Choice Awards Beste Schauspielerin: Comedy Crazy, Stupid, Love. Gewonnen
2012 Teen Choice Awards Beste Schauspielerin: Drama The Help Gewonnen
2012 Teen Choice Awards Beste Schauspielerin: Comedy Crazy, Stupid, Love. Gewonnen
2013 People’s Choice Awards Beste Schauspielerin The Amazing Spider-Man Nominiert
2015 Golden Globe Beste Nebendarstellerin Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) Nominiert
2015 Oscar Beste Nebendarstellerin Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) Nominiert
2015 Nickelodeon Kids’ Choice Awards Favorite Movie Actress Gewonnen
2016 Internationale Filmfestspiele von Venedig Beste Darstellerin La La Land Gewonnen
2017 British Academy Film Award Beste Hauptdarstellerin La La Land Gewonnen
2017 Golden Globe Beste Hauptdarstellerin: Komödie/Musical La La Land Gewonnen
2017 Oscar Beste Hauptdarstellerin La La Land Gewonnen
2017 Screen Actors Guild Award Beste Hauptdarstellerin La La Land Gewonnen
2018 Golden Globe Award Beste Hauptdarstellerin: Komödie/Musical Battle of the Sexes Nominiert
2018 Critic Choice Movie Award Beste Schauspielerin in einer Komödie Battle of the Sexes Nominiert

Weblinks

 Commons: Emma Stone – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Emma Stone aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.