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Flughafen Rom-Fiumicino
Aeroporto di Roma-Fiumicino “Leonardo da Vinci” | |||
---|---|---|---|
Kenndaten | |||
IATA-Code | FCO | ||
ICAO-Code | LIRF | ||
Koordinaten | 41° 48′ 16″ N, 12° 15′ 3″ O41.80444444444412.2508333333335Koordinaten: 41° 48′ 16″ N, 12° 15′ 3″ O 5 m ü. MSL
| ||
Verkehrsanbindung | |||
Entfernung vom Stadtzentrum | 34 km westlich von Rom | ||
Straße | A91 | ||
Bahn | Leonardo Express, S-Bahn (FR-1) | ||
Nahverkehr | Bus | ||
Basisdaten | |||
Eröffnung | 20. August 1960 | ||
Betreiber | Aeroporti di Roma | ||
Fläche | 1660 ha | ||
Terminals | 4 | ||
Passagiere | 36.980.911[1] (2012) | ||
Luftfracht | 143.244 t [1] (2012) | ||
Flug- bewegungen |
309.719 [1] (2012) | ||
Kapazität (PAX pro Jahr) |
42 Mio. | ||
Start- und Landebahnen | |||
16R/34L | 3900 m × 60 m Asphalt | ||
07/25 | 3309 m × 45 m Asphalt | ||
16L/34R | 3900 m × 60 m Asphalt | ||
16C/34C | 3600 m × 45 m Asphalt |
Der Flughafen Rom-Fiumicino (ital. Aeroporto di Roma-Fiumicino “Leonardo da Vinci”) ist vor Rom-Ciampino der größte Flughafen der italienischen Hauptstadt Rom. Der nach Leonardo da Vinci benannte Flughafen befindet sich an der Mittelmeerküste, 34 km westlich der römischen Innenstadt. Mit ca. 36 Millionen Passagieren im Jahr 2013 ist er vor dem Flughafen Mailand-Malpensa der größte Flughafen Italiens und der achtgrößte in Europa. Rom-Fiumicino ist das Hauptdrehkreuz der Fluggesellschaft Alitalia.
Verkehrsanbindung
Straße
Die Autobahn A91 verbindet den Flughafen mit der Stadt Rom. Über die A91 und den römischen Autobahnring A90 sind auch andere Städte in der Region schnell zu erreichen, über die beim Flughafen nach Norden abzweigende A12 verschiedene Küstenorte im nördlichen Latium und im Süden der Toskana.
Busse des öffentlichen Anbieters COTRAL fahren vom Terminal 2 aus in die Innenstadt Roms, nach Fiumicino und zum Lido di Ostia. Vom Terminal 3 des Flughafens Fiumicino verkehren Shuttle-Busse nach Rom und zu verschiedenen Städten in Mittel- und Süditalien. Vor allen Terminals befinden sich Taxistände.[2] Die bedeutendsten Autovermietungsfirmen sind am Flughafen vertreten.
Schiene
Die italienische Bahn verbindet den Flughafen und Rom. Von den in Innenstadtnähe gelegenen Bahnhöfen Tiburtina, Tuscolana, Ostiense und Trastevere verkehrt ein S-Bahn-artiger Regionalzug im 15-Minuten-Takt (Linie FL1) mit Zwischenhalten zum Flughafen. Die Fahrzeit beträgt 25 bis 40 Minuten. Vom Hauptbahnhof Roma Termini fährt auch ein halbstündlicher, schnellerer Direktzug, der sogenannte Leonardo Express, der den Flughafen in 31 Minuten erreicht und nur über Erste-Klasse-Wagen verfügt.
Flughafenanlagen
Terminals
Der Flughafen ist seit Ende Oktober 2009 in vier Terminals aufgeteilt:
Bezeichnung | ehemals | Gates | Ziele | Fluggesellschaften |
---|---|---|---|---|
Terminal 1 | Terminal A | B1–B30 | Schengen-Raum | Alitalia und SkyTeam |
Terminal 2 | Terminal AA | C1–C7 | Schengen-Raum und andere | Billigfluggesellschaften und Charterflüge |
Terminal 3 | Terminal B Terminal C |
C8–C16 D1–D10 H1–H19 G1–G14 |
Schengen-Raum und andere | Alitalia, SkyTeam und alle übrigen Gesellschaften |
Terminal 5 | - | H20–H35 | außerhalb des Schengenraums | Gesellschaften aus den USA und Israel |
Das im Osten des Abfertigungsbereiches und dessen halbkreisförmiger Zufahrtsstraße gelegene Terminal 1 (in Skizze: grün) dient Alitalia und ihren Partnern für Inlandsflüge und Verbindungen im Schengen-Raum. In westlicher Richtung folgt das eher provisorisch wirkende, relativ kleine Terminal 2 (gelb), an dem Billig- und Charterfluggesellschaften angesiedelt sind. Einige dieser Fluggesellschaften sind in den letzten Jahren vom Flughafen Rom-Ciampino nach Fiumicino umgezogen. Auf der Vorfeldseite der Terminals 1 und 2 befindet sich das Pier A mit zwölf Fluggastbrücken und das Pier B mit zehn Fluggastbrücken. Es ist ein Ausbau des Terminal 1 in östlicher Richtung geplant, wofür ein altes Frachtgebäude abgerissen oder umgebaut werden müsste. Das Terminal 2 soll später architektonisch auf den Standard des Terminal 1 gebracht werden und somit die Lücke zum etwas weiter westlich gelegenen Terminal 3 füllen.
Das Terminal 3 (blau) ist für internationale Linienflüge klassischer Fluggesellschaften vorgesehen. Auf der Vorfeldseite dieses Terminals wird derzeit das neue Pier C mit 14 Fluggastbrücken gebaut.[3] Westlich dieses Piers befindet sich ein Satellit (hellrot) mit elf Fluggastbrücken, der mit dem Terminal 3 durch einen Peoplemover verbunden ist. Südwestlich des Terminal 3 liegen Vorfeldflächen und kleinere Einrichtungen, die einem geplanten Terminal 4 weichen müssten.
Nach nur sechsmonatiger Bauzeit wurde Anfang 2008 das neue Terminal 5 eröffnet (dunkelrot). Dazu wurde im südwestlichen Teil für rund zehn Millionen Euro ein ehemaliges Frachtgebäude in einen 14.000 m² großen Abfertigungsbereich umgewandelt. Dieses nur für abfliegende Passagiere israelischer und US-amerikanischer Fluggesellschaften gedachte Terminal hat eine Kapazität von etwa einer Million Personen jährlich. Die Anbindung erfolgt durch Shuttlebusse.
Innerhalb des halbkreisförmigen Terminalbereiches befinden sich Parkplätze, Parkhäuser, Verwaltungs- und Dienstleistungseinrichtungen, ein Flughafenhotel und der Bahnhof. Im Osten des Flughafengeländes liegen mehrere Langzeitparkplätze und ein weiteres Hotel. Hier wurde im August 2005 auch die neue Cargo City eröffnet, die der Abwicklung des Luftfrachtverkehrs dient. Im Südosten befindet sich das Flugzeug-Wartungszentrum und andere Einrichtungen der Alitalia.[4]
Nahe dem Flughafen wurde entlang der Autobahn A91 der neue, rund 160 Hektar große Stadtteil Parco Leonardo gebaut. Hier gibt es unter anderem Einkaufszentren, Vergnügungsparks und Fußgängerzonen. Der Parco Leonardo ist vom Flughafen und von der Innenstadt aus mit der S-Bahn FR-1 zu erreichen.
Start- und Landebahnen
Der Flughafen Rom-Fiumicino hat vier Start- und Landebahnen, von denen drei ständig genutzt werden. Die rund vier Kilometer voneinander entfernt gelegenen und parallel in Nord-Süd-Richtung verlaufenden, 3900 Meter langen Runways 16R/34L und 16L/34R können unabhängig voneinander betrieben werden. Auf der ganz im Nordosten gelegenen 16L/34R landen vorwiegend Flugzeuge aus dem Schengen-Raum, deren Abfertigung dann an den Terminals 1, 2 oder 3 erfolgt. Die entlang der Küste verlaufende 16R/34L nutzen hauptsächlich Flugzeuge, die Ziele außerhalb des Schengen-Raumes anfliegen oder von dort kommen, darunter viele Großraumflugzeuge, die am Terminal 3 und dessen Satelliten abgefertigt werden. Die zwischen den beiden parallelen Pisten gelegene, 3300 Meter lange Runway 07/25 dient für Starts nach Westen bei entsprechendem Westwind.
Vor einigen Jahren wurde der Taxiway der im Nordosten gelegenen 16L/34R zur Reservebahn 16C/34C ausgebaut. Da sehr viele Landungen auf der 16L/34R stattfinden, ergibt sich dort wegen des hohen Verschleißes ein stärkerer Wartungsbedarf. Finden auf der 16L/34R Wartungsarbeiten statt, wird die 3600 Meter lange Reservebahn 16C/34C aktiviert, die ihrerseits wiederum über einen eigenen, neuen Taxiway verfügt.
Geschichte
In den 1920er und 1930er Jahren wurde in Italien ein großer Teil des kommerziellen Luftverkehrs mit Flugbooten oder Wasserflugzeugen abgewickelt. Im Fall der Stadt Rom wurden diese in Ostia an der Tibermündung abgefertigt. Konventionelle Passagierflugzeuge flogen seinerzeit vorwiegend den Flughafen Rom-Urbe an, der im Norden von Rom am Tiber liegt. Diesen Flughafen sollten ursprünglichen Planungen zufolge beide Arten von Flugzeugen zusammen nutzen, wobei für die Flugboote ein Abschnitt des Flusses vorgesehen war. Aus Kapazitätsgründen blieb es zunächst bei der Aufgabenteilung zwischen Ostia und den Flugplätzen im Landesinneren. Mitte der 1930er Jahre nahmen Planungen für den Bau eines neuen Großflughafens im Südwesten von Rom Gestalt an. In Magliana, unweit des heutigen Flughafens Rom-Fiumicino und des Militärflugplatzes Pratica di Mare, wurden am Tiber größere Flächen enteignet. Hier sollte das Projekt, konventionelle Flugzeuge und Flugboote an einem einzigen Flughafen abzufertigen, nach dem Muster des Flughafens Mailand-Linate in großem Stil realisiert werden. Der geplante Flughafen war Teil eines neuen, monumentalen Stadtteils, den Benito Mussolini für die 1942 vorgesehene Weltausstellung in Rom errichten ließ (Esposizione Universale di Roma). Der 1939 begonnene Bau des Flughafens wurde wegen des Zweiten Weltkriegs bald eingestellt und das Projekt dann ganz aufgegeben, auch weil die Flugboote im Luftverkehr zu diesem Zeitpunkt das Nachsehen hatten.[5][6]
Bereits 1946 griff man das Projekt eines Großflughafens für die italienische Hauptstadt wieder auf, weil die Flughäfen Rom-Urbe und Rom-Ciampino den Ansprüchen nicht genügten. In Betracht gezogen wurden die Standorte Castel di Decima, Casalpalocco, Magliana und Fiumicino, die alle im Südwesten der Stadt liegen. 1947 entschied man sich schließlich für Fiumicino, obwohl es wie in Magliana Zweifel an der Tragfähigkeit des Untergrunds gab. In der Folge wurden die weiteren Flughafenplanungen mehrfach geändert und es kam auch zu einigen Baustopps. Bis 1956 waren die beiden zunächst geplanten und in T-Form angelegten Start- und Landebahnen fertig: Die an der Küste verlaufende Piste 16/34 (Bahn 1, heute 16R/34L) und die 07/25 (Bahn 2). Erst 1958 ergingen die Bauaufträge für ein großes Terminal (heute Terminal 3) im südöstlichen Bereich des Flughafengeländes, obwohl der Flughafen für die Olympischen Sommerspiele 1960 fertig werden sollte, was trotz plötzlich aufkommender hektischer Betriebsamkeit nicht ganz gelang. Zwar landete Staatspräsident Giovanni Gronchi am 20. August 1960 mit einer Convair CV 440 auf dem Flughafen Fiumicino, womit er offiziell eingeweiht wurde, der Umzug der Fluggesellschaften von Ciampino nach Fiumicino erfolgte jedoch erst in der Nacht vom 14. auf den 15. Januar 1961. Den regulären kommerziellen Flugbetrieb eröffnete eine Lockheed Constellation der Trans World Airlines.
In den Jahren danach baute die Fluggesellschaft Alitalia südöstlich des Terminals ihr Flugzeug-Wartungszentrum (zona tecnica) auf, wo im Lauf der Zeit etliche Hangars entstanden. Zwischen dem internationalen Terminal und dem Wartungszentrum baute man ein neues Terminal zur Abwicklung des inländischen Flugverkehrs. Die beiden bestehenden Start- und Landebahnen wurden verlängert und in den 1970er Jahren im Nordosten um eine dritte Piste ergänzt (16L/34R). 1974 übernahm das Unternehmen Aeroporti di Roma den Betrieb der beiden römischen Verkehrsflughäfen Fiumicino und Ciampino.
Der Flughafen Rom-Fiumicino blieb von Unfällen und Terroranschlägen nicht verschont. Am 23. November 1964 verunglückte eine Boeing 707 der TWA beim Start, wobei 50 Menschen ums Leben kamen. Eine Boeing 707 der Pan Am wurde am 17. Dezember 1973 Ziel palästinensischer Terroristen, die das Flugzeug auf dem Vorfeld mit Phosphorbomben angriffen und dabei 30 Menschen töteten und 20 weitere verletzten. Terroristen derselben Nationalität verübten am 27. Dezember 1985 Anschläge auf die Flughäfen von Wien-Schwechat und Rom-Fiumicino, wobei in Fiumicino 16 Todesfälle und rund 100 Verletzte zu verzeichnen waren. 33 Personen verloren am 17. Oktober 1988 ihr Leben, als eine Maschine der Uganda Airlines bei der Landung in Fiumicino verunglückte.[7]
In den 1980er Jahren erhielt das internationale Terminal mit seinen beiden seitlichen Piers etliche neue Fluggastbrücken. Für die Fußball-Weltmeisterschaft 1990 wurde eine Bahnverbindung zwischen dem Flughafen und der Stadt gebaut, sowie neue Parkhäuser und andere Dienstleistungseinrichtungen. 1991 eröffnete man am erneuerten nationalen Terminal das neue Pier A mit zwölf Fluggastbrücken, 1995 das Pier B mit zehn Fluggastbrücken zwischen dem nationalen und internationalen Bereich. Diese beiden Bereiche wurden durch einen Ausbau des alten internationalen Seitenpiers besser miteinander verbunden und damit der Anfang für einen zusammenhängenden Abfertigungsbereich entlang der kreisförmigen Zufahrtsstraße gemacht. Der in diesem Zusammenhang geplante Peoplemover, der alle Bereiche (Terminals) verbinden sollte, wurde 1999 auf einem ersten Teilstück zwischen dem internationalen Terminal 3 und dem neuen Satelliten in Betrieb genommen. Vor Terminal 3 hat sich der Bau des neuen Piers C, das zwischen dem Satelliten und dem Pier B liegt, lange verzögert. Mit diesem Bauwerk kann das lange anvisierte Projekt eines zusammenhängenden, halbkreisförmigen Abfertigungskomplexes mit mehreren in das Vorfeld reichenden Piers oder Satelliten als abgeschlossen gelten, obwohl an den Rändern im Südwesten und Osten weitere Ausbaumöglichkeiten bestehen.[8]
Zukunft
Der Ausbau der derzeitigen Terminalanlagen wird schrittweise erfolgen. An das Terminal 3 wird in südwestlicher Richtung das halbkreisförmige Terminal 4 anschließen, welches von Terminal 5 die israelischen und US-amerikanischen Fluggesellschaften übernehmen soll. Deren Passagiere können dann den Peoplemover zum Satelliten mitbenutzen. Das somit freiwerdende Terminal 5 soll nach kleinen Umbauarbeiten den Charter- und Low-Cost-Verkehr von Terminal 2 übernehmen, womit letzteres dann architektonisch auf den Standard des Terminal 1 gebracht werden kann. Das Terminal 5 wird schließlich einem neuen Pier des Terminals 4 weichen, welches in den südwestlichen Vorfeldbereich gebaut werden soll. Mit diesem Pier und einem weiteren Pier an der Ostseite des Terminal 1 wird die letzte Ausbaustufe des bisherigen Abfertigungsbereiches erreicht. Im Südwesten wären dann noch kleinere Flächen für einen weiteren Ausbau vorhanden und im Osten käme eine Verlegung von Teilen des Alitalia-Wartungszentrums in Frage. Diese äußersten Maßnahmen werden zugunsten eines anderen Großprojektes nicht weiterverfolgt.[9]
Der Flughafen Rom-Fiumicino verfügt nördlich der Piste 07/25 über sehr große Ausbauflächen. Als die Bahn 07/25 Anfang der 1970er Jahre in östlicher Richtung verlängert wurde, baute man auch einen mehrspurigen Straßentunnel unter die Piste und die parallel dazu verlaufende Rollbahn. Dadurch kann von Süden aus zwischen dem Vorfeld im Westen und der Cargo City im Osten der Nordteil des Flughafens erreicht werden. Langfristig sind im Norden große Ausbaumaßnahmen geplant. Von der Autobahn A12 im Norden soll ein autobahnähnlicher Zubringer durch das nördliche Flughafengelände und durch besagten Tunnel nach Süden führen und auf dem Südteil des Flughafens an die A91 angeschlossen werden. Zu beiden Seiten dieser neuen Straße sollen auf dem Nordteil Terminalanlagen, Vorfelder, Rollwege und neue Start- und Landebahnen entstehen, allesamt in Nord-Süd-Richtung (16/34). Der Peoplemover der alten Terminals im Süden würde entsprechend verlängert werden und durch den Tunnel beide Terminalkomplexe miteinander verbinden und schließlich ganz im Norden an der Bahnstrecke Pisa–Roma enden. Dieser Masterplan wurde zusammen mit dem Betreiber des Flughafens Singapur entwickelt, die vollständige Realisierung dieses Projekts liegt jedoch noch in weiter Ferne. Das erste Bauvorhaben im Nordteil des Flughafens ist eine weitere Start- und Landebahn. Sie wird in der Mitte des Nordteils liegen und nach Norden versetzt parallel zu den bisherigen Bahnen 16R/34L und 16L/34R verlaufen. Die Abstände zwischen den drei Bahnen werden eine unabhängige Nutzung erlauben.[10][11]
Sicherheit
Im Rahmen der Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Einführung von Körperscannern geriet Fiumicino Anfang 2010 in die Schlagzeilen. Es zeigten sich grundsätzliche Sicherheitslücken, die das Einbringen von Gefahrgut ohne Teilnahme an einem Scanvorgang ermöglichen: So konnte ein Reporter im internationalen Terminal des Flughafens nachts die Sicherheitszone ohne jegliche Kontrolle betreten, da diese nur tagsüber überwacht wird. Eingeschleuste Waffen oder Sprengstoffe könnten auf diese Weise am nächsten Tag ohne Probleme an Bord eines beliebigen Flugzeugs gebracht werden.[12]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 assaeroporti.it
- ↑ Informationen von ADR zu den Taxis; Für Fahrten von bis zu vier Personen mit Gepäck in lizenzierten weißen Taxis zu Zielen innerhalb der Aurelianischen Mauer gibt es einen Festpreis von 40 Euro (Stand September 2011).
- ↑ Die Bauarbeiten wurden zeitweise ganz eingestellt wegen einer Auseinandersetzung zwischen dem Flughafenbetreiber und der Regierung um eine Anhebung der Flughafengebühren. Panorama, 12. April 2012
- ↑ ADR-Lageplände
- ↑ Plan des Aeroporto della Magliana
- ↑ Weiträumige Planung Aeroporto della Magliana
- ↑ Liste aller Zwischenfälle in FCO auf airports-rome.com (en.)
- ↑ La Repubblica zum fünfzigjährigen Bestehen des Flughafens (1960-2010)
- ↑ La Repubblica: Operativo il raddoppio di Fiumicino, eingesehen im Oktober 2011
- ↑ Aeroporti di Roma: Piano di sviluppo, eingesehen im September 2011
- ↑ Graphische Darstellung der Ausbaupläne auf ilsole24ore.com, eingesehen im August 2012
- ↑ Sicherheitszone nachts ohne Kontrolle. In: tagesschau.de. 5. Februar 2010. Abgerufen am 6. Februar 2010.
Weblinks
- adr.it Offizielle Internetpräsenz des Flughafens (italienisch und englisch)
- adrengineering.it Ausbaupläne (Klick: Planning, Klick: Kästchen rechts unten)
- Technische Details auf worldaerodata.com (englisch)
- airliners.net Panoramaaufnahmen
- Flughafen Rom-Fiumicino Informationen
- Informationen zum Flughafen Rom-Fiumicino (englisch und italienisch)
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