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Georg Bodenstein

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Georg Bodenstein (* 17. August 1860 in Kolberg; † 16. Juni 1941 in Berlin) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Ministerialbeamter.

Biografie

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg und der Promotion zum Dr. jur. wurde er 1888 zunächst Gerichtsassessor und dann 1891 Regierungsassessor und wurde als solcher 1895 Mitglied der Eisenbahndirektion in Posen. In der Folgezeit wurde er 1897 zum Regierungsrat und 1908 zum Oberregierungsrat in Essen befördert.

1913 erfolgte seine Ernennung zum Präsidenten der Eisenbahndirektion Posen. Nach dortiger dreijähriger Tätigkeit wurde er anschließend 1916 Präsident der Eisenbahndirektion Königsberg (Preußen). 1918 wurde Bodenstein zum Präsidenten der Generaldirektion der Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen ernannt sowie zugleich zum Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat befördert.

Mit seiner Berufung zum Unterstaatssekretär im Ministerium für öffentliche Arbeiten von Preußen 1919 war zugleich das Amt des Präsidenten des Landeseisenbahnrates der Preußischen Staatseisenbahnen verbunden. 1920 wechselte er als Staatssekretär in das Reichsverkehrsministerium. In dieser Funktion war er in den folgenden Jahren nicht nur Leiter der Zweigstelle Preußen-Hessen, sondern auch Leiter der Friedensstelle des Ministeriums. Nach vierjähriger Tätigkeit als Staatssekretär wurde Bodenstein 1924 in den Ruhestand verabschiedet.

Bodenstein war Mitglied des Corps Rhenania Heidelberg. 1921 wurde er zusammen mit Friedrich Wilhelm Gutbrod, einem Ministerialdirektor und späteren Staatssekretär des Reichsverkehrsministeriums, Mitglied der Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin, eines "Gesellschaftsclubs", dessen Mitglieder prominente Persönlichkeiten der geistigen, künstlerischen und militärischen Elite waren [1] Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Georg Bodenstein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.