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Gesa Ederberg
Gesa Shira Ederberg (auch Gesa S. Ederberg oder Gesa Ederberg; geboren 1968 in Tübingen) ist eine deutsche Rabbinerin. Sie ist konservative Gemeinderabbinerin der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, zuständig für die liberal-egalitär[1] ausgerichtete Synagoge Oranienburger Straße. Sie ist auch Executive Vice President and Treasurer der European Region of the Rabbinical Assembly und Gründungsmitglied der Allgemeinen Rabbinerkonferenz innerhalb des Dachverbandes der Deutschen Rabbinerkonferenz des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Biographisches
Gesa Ederberg studierte evangelische Theologie, Physik und Judaistik in Tübingen, Bochum, Berlin und New York. 1992 konvertierte sie zum Judentum. Von 1998 bis 2002 war sie Rabbinatsstudentin am Schechter Institute for Jewish Studies in Jerusalem. Nach ihrer Semicha im Jahre 2002, der formellen Ordination zur Rabbinerin, amtierte sie zunächst in der jüdischen Gemeinde in Weiden in der Oberpfalz.
Von 2002 bis 2008 war sie Geschäftsführerin des Vereins Masorti e. V. In dieser Eigenschaft gründete sie den Masorti Kindergarten in Berlin, der doppelt bilingual arbeitet. Die dort betreuten Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren kommunizieren Ivrit-deutsch und englisch-deutsch.
Gesa Ederberg ist verheiratet und hat drei Kinder.[2]
Für ihr interreligiöses Engagement für Geschlechtergerechtigkeit wurde sie 2020 vom Berliner Abgeordnetenhaus mit der Louise-Schroeder-Medaille geehrt.[3]
Während der Coronakrise 2020 wirkte sie bei einem viel beachteten und vom Fernsehen live übertragenen interreligiösen Gottesdienst in der Kirche Maria Regina Martyrum in Berlin-Charlottenburg mit.[4]
Publikationen
- Wenn nicht jetzt, wann dann? Zur Zukunft des deutschen Judentums. Charlotte Knobloch, Micha Brumlik, Gesa S. Ederberg im Gespräch mit Wilfried Köpke. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 2007, ISBN 978-3-451-29395-5, S. 89–142.
Weblinks
- Das Team der Synagoge Oranienburger Straße. Rabbinerin Gesa S. Ederberg (Memento vom 28. August 2019 im Internet Archive). Website der Synagoge Oranienburger Straße (Kurzporträt)
- Gesa Ederberg. Webseite der Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK)
Einzelnachweise
- ↑ Synagoge Oranienburger Straße. In: jg-berlin.org, Jüdische Gemeinde zu Berlin, abgerufen am 2. März 2020.
- ↑ Gesa Ederberg. Webseite der Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK), abgerufen am 2. März 2020.
- ↑ News Ticker. In: Die Kirche. 26. Jg., Nr. 9, 1. März 2020, S. 2.
- ↑ https://www.rbb-online.de/derrbbmachts/gottesdienst/oekumenischer-gottesdienst-in-der-maria-regina-matyrium-gedenkkirche.html
Personendaten | |
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NAME | Ederberg, Gesa |
ALTERNATIVNAMEN | Ederberg, Gesa Shira (vollständiger Name); Ederberg, Gesa S. (Alternativname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Rabbinerin |
GEBURTSDATUM | 1968 |
GEBURTSORT | Tübingen |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gesa Ederberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |