Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Gesa Ederberg

Aus Jewiki
(Weitergeleitet von Gesa S. Ederberg)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gesa Ederberg

Gesa Shira Ederberg (auch Gesa S. Ederberg oder Gesa Ederberg; geboren 1968 in Tübingen) ist eine deutsche Rabbinerin. Sie ist konservative Gemeinderabbinerin der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, zuständig für die liberal-egalitär[1] ausgerichtete Synagoge Oranienburger Straße. Sie ist auch Executive Vice President and Treasurer der European Region of the Rabbinical Assembly und Gründungsmitglied der Allgemeinen Rabbinerkonferenz innerhalb des Dachverbandes der Deutschen Rabbinerkonferenz des Zentralrats der Juden in Deutschland.

Biographisches

Gesa Ederberg studierte evangelische Theologie, Physik und Judaistik in Tübingen, Bochum, Berlin und New York. 1992 konvertierte sie zum Judentum. Von 1998 bis 2002 war sie Rabbinatsstudentin am Schechter Institute for Jewish Studies in Jerusalem. Nach ihrer Semicha im Jahre 2002, der formellen Ordination zur Rabbinerin, amtierte sie zunächst in der jüdischen Gemeinde in Weiden in der Oberpfalz.

Von 2002 bis 2008 war sie Geschäftsführerin des Vereins Masorti e. V. In dieser Eigenschaft gründete sie den Masorti Kindergarten in Berlin, der doppelt bilingual arbeitet. Die dort betreuten Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren kommunizieren Ivrit-deutsch und englisch-deutsch.

Gesa Ederberg ist verheiratet und hat drei Kinder.[2]

Für ihr interreligiöses Engagement für Geschlechtergerechtigkeit wurde sie 2020 vom Berliner Abgeordnetenhaus mit der Louise-Schroeder-Medaille geehrt.[3]

Während der Coronakrise 2020 wirkte sie bei einem viel beachteten und vom Fernsehen live übertragenen interreligiösen Gottesdienst in der Kirche Maria Regina Martyrum in Berlin-Charlottenburg mit.[4]

Publikationen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Synagoge Oranienburger Straße. In: jg-berlin.org, Jüdische Gemeinde zu Berlin, abgerufen am 2. März 2020.
  2. Gesa Ederberg. Webseite der Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK), abgerufen am 2. März 2020.
  3. News Ticker. In: Die Kirche. 26. Jg., Nr. 9, 1. März 2020, S. 2.
  4. https://www.rbb-online.de/derrbbmachts/gottesdienst/oekumenischer-gottesdienst-in-der-maria-regina-matyrium-gedenkkirche.html
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gesa Ederberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.