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Hörschwag
Hörschwag Stadt Burladingen
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Koordinaten: | 48° 19′ N, 9° 12′ O48.3153539.196617701Koordinaten: 48° 18′ 55″ N, 9° 11′ 48″ O |
Höhe: | 701 m ü. NN |
Einwohner: | 317 (31. Dez. 2019) |
Eingemeindung: | 1. Jul. 1974 |
Postleitzahl: | 72393 |
Vorwahl: | 07124 |
Hörschwag ist ein Dorf auf der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Es liegt 701 m ü. NN und hat 319 Einwohner (Stand 31. Dezember 2019). Hörschwag gehört seit 1974 zur Stadt Burladingen. Es liegt zehn Kilometer nordöstlich davon.
Geschichte
Der Ort wird erstmals 1304 urkundlich erwähnt. Mit Auflösung der Grafschaft Gammertingen kam der Ort an die Herren von Ransberg und von diesen an die Pfalzgrafen von Tübingen. Im 13. Jahrhundert wurde der Ort vorübergehend hohenbergisch und gelangte dann an Württemberg. Im 14. Jahrhundert befand sich Hörschwag größtenteils im Besitz der Herren von Hölnstein. Im Jahre 1304 erhielt das Kloster Kirchberg Besitzungen in Hörschwag von dem Ritter Anselm von Hölnstein als Geschenk. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts ging die Grundherrschaft an Claus Angelter, einem Patrizier in Reutlingen, sowie an das Kloster Mariaberg. 1473 kaufte Graf Jobst Nikolaus den größten Teil des Dorfes. Seit 1584 gehörte Hörschwag den Grafen von Zollern und wurde dem Amt Burladingen zugewiesen.
Hörschwag hatte 1790 142, 1842 223 und 1890 228 Einwohner.
Bis zu dessen Auflösung im Zuge der Kreisreform gehörte Hörschwag zum Landkreis Hechingen, danach vom 1. Januar 1973 bis zum 30. Juni 1974 zum Landkreis Reutlingen. Am 1. Juli 1974 wurde es nach Burladingen eingemeindet und wechselte damit zum Zollernalbkreis.[1]
Flussbad
Eine kleine Badestelle in der Lauchert ist vorhanden und als Badestelle ausgewiesen. Es gibt einen Barfußpfad, einen Duftgarten und ein Kneippbecken.[2][3]
Persönlichkeiten
- Johann Evangelist Maier (* 18. Februar 1833 in Hörschwag; † 2. August 1899 in Sigmaringen), katholischer Geistlicher und Mitglied des Deutschen Reichstags
- Karl Lehmann (* 16. Mai 1936 in Sigmaringen; † 11. März 2018 in Mainz), Theologe, Bischof von Mainz, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, wohnte von 1937 bis 1941 in Hörschwag.[4]
Literatur
- Erhard Lazi (Hrsg.): Der Zollernalbkreis. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1979, ISBN 3-8062-0205-2, S. 288.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 540.
- ↑ Wasserqualität
- ↑ Örtliches
- ↑ http://www.swp.de/hechingen/lokales/burladingen/Ein-Sohn-Hohenzollerns-wird-80;art5604,3835362
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hörschwag aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 10.591 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 10.591 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik. |