Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Henning Conle
Henning Conle (* 6. Februar 1944[1]) ist ein deutsch-schweizerischer Immobilienunternehmer aus Duisburg. Er ist ein Sohn des Architekten und SPD-Ratsherrn Heinrich August „Heinz“ Conle (1915–1988)[2], der mit seinem Bruder Kurt Conle ab den 1950er Jahren 18.000 Sozialwohnungen in Duisburg und Mülheim an der Ruhr errichtete.[3]
1998 besaß Henning Conle in Hamburg 2.500 Altbauwohnungen. Ihm wurde damals vorgeworfen, seinen Wohnungsbestand verkommen zu lassen.[4]
Über die Liechtensteiner Gesellschaft Sirosa Liberty Limited erwarben Conle sen. und seine Familie bis zum Jahr 2014 für zwei Milliarden Pfund Sterling Immobilien in London.[5] Es wurde spekuliert, dass Conle auf Rechnung russischer Investoren handelte, obwohl Vertreter von Sirosa dies abgestritten haben.[6]
Henning Conle ist verheiratet mit Dorit Conle. Zur Familie gehören der Sohn Henning Conle jun. (* 1980) sowie die Tochter Johanna Conle.[1][7] Dieter Conle (* 1949), der Bruder von Henning Conle sen.[8], ist unter anderem Eigner der Conle-Siedlung in Oerlinghausen-Südstadt und der entsprechenden Gesellschaften in Sonthofen.[9]
Parteispenden
Der Name Conle taucht im Zusammenhang mit der AfD-Spendenaffäre auf (siehe auch Alice Weidel und dort Wahlkampfspenden aus dem Ausland). Im April 2019 wurde bekannt, dass die Spenden über schweizerische und niederländische Strohleute für ihn abgewickelt wurden.[10]
Immobilien[11]
- 1993 ehemaliges Bakers-Einkaufszentrum in Kensington für 100 Millionen £
- 2004 das Einkaufszentrum The Plaza, Oxford Street für 116 Millionen £
- 2010 das Liberty (Kaufhaus)[12] für 41,5 Millionen £
- 2012 das Stratton House für 166 Millionen £
- 2013 die Kensington Roof Gardens für 225 Millionen £
- 2013 das Shell Mex House für 610 Millionen £
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Vgl. Handelsregister, Registerbekanntmachung zur Veränderung der Henning Conle GmbH & Co. KG, Duisburg vom 27. Dezember 2016
- ↑ Vgl. SPD-Duisburg Eintrag zu Heinz Conle
- ↑ KORRUPTION Conle & Co.. In: Der Spiegel. Nr. 11, 1961, S. 37–38 (8. März 1961, online).
- ↑ Andreas Burgmayer: Chaos und Zerfall hinter der romantischen Fassade. Susannenstraße: Großvermieter aus Duisburg lässt Altbauten verkommen. In: Hamburger Abendblatt. 22. Juni 1998, abgerufen am 23. November 2015.
- ↑ Björn Finke: Immobilieninvestor Henning Conle: London statt Duisburg. In: Süddeutsche Zeitung. 16. Mai 2014, abgerufen am 23. November 2015.
- ↑ Philip Oltermann: London property empire amassed by controversial German landlord. In: The Guardian. 11. Mai 2014, abgerufen am 23. November 2015.
- ↑ Schweizer Zeitschrift BILANZ über Henning Conle. In: BILANZ. Abgerufen am 21. Oktober 2018.
- ↑ Historie der Coco Real. Abgerufen am 21. Oktober 2018.
- ↑ Vgl. Handelsregister Eintragungen zu Dieter Conle Grundbesitz-Gesellschaft mbH, Sonthofen u. a.
- ↑ Sebastian Pittelkow, Katja Riedel, Georg Wellmann: Geheime AfD-Spenden: Spur zum Umfeld eines Duisburger Milliardärs. tagesschau.de, 5. April 2019, abgerufen am 30. April 2019. .
- ↑ Martin Reeh: „Slum Landlord“ kauft in Londons City: Geld anlegen – und nichts tun. In: taz. 13. Mai 2014, abgerufen am 23. November 2015.
- ↑ Sirosa erwirbt Liberty Kaufhaus
Personendaten | |
---|---|
NAME | Conle, Henning |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-schweizerischer Immobilienunternehmer |
GEBURTSDATUM | 6. Februar 1944 |
GEBURTSORT | Duisburg |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Henning Conle aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |