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Kirchenschließung

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Innenraum der Aegidienkirche in Hann. Münden, 2006 entwidmet, seit 2010 Café Aegidius

Eine Kirchenschließung ist das Ende der Nutzung einer Kirche als sakrales Gebäude. Die Aufgabe eines Kirchengebäudes ist in der Regel mit einem gottesdienstlichen Akt verbunden, der in der römisch-katholischen Kirche als Profanierung und in den evangelischen Kirchen als Entwidmung bezeichnet wird. Vor einem Abriss wird häufig nach Umnutzungsmöglichkeiten Ausschau gehalten. Dafür gibt es in den einzelnen Kirchen unterschiedliche Vorschriften und Empfehlungen.

Die Schließung einer Kirche kann verschiedene Gründe haben, so etwa der Umzug in ein anderes Gebäude, Geldmangel auf Grund von rückläufigen Kirchensteuereinnahmen, demographischer Wandel, die Schließung eines Klosters, Umstrukturierungspläne innerhalb eines Bistums oder einer Landeskirche oder der Rückgang der Besucherzahlen von Gottesdiensten. Auch bei großflächigen Umsiedlungen wie der Errichtung von Talsperren und bei der Anlage von Tagebauen kommt es zu Kirchenschließungen. Mitunter erfolgt der Neubau einer Kirche oder Kapelle im Umsiedlungsgebiet.

Historische Kirchenschließungen

Temporäre Kirchenschließungen waren insbesondere während der größeren Kriegsereignisse sowie bei Besetzungen und Einquartierungen durch Armeen üblich. Sie wurden zu Pferdeställen, Lazaretten und anderen Nutzbauten umfunktioniert. Auch die Umwidmungen von Kirchen in der islamischen Episode Europas oder der sozialistischen Zeit wurden mittlerweile größtenteils wieder beendet und erwiesen sich somit als temporär.

Islamische Expansion

Die Islamische Expansion bedeutete das Ende der christlichen Herrschaft in Nordafrika, dem vorderen Orient und in Spanien. Im religiösen Bereich waren die Araber relativ tolerant: Anhänger der Buchreligionen – also insbesondere Christen – mussten eine spezielle Kopfsteuer (Dschizya) entrichten, durften ihren Glauben behalten, jedoch nicht in der Öffentlichkeit ausüben und keine Waffen tragen bzw. wurden auch nicht zum Wehrdienst einberufen. Dieser Status wird als Dhimma bezeichnet. Abgesehen von Übergriffen während der Eroberungszüge, kam es erst später (so spürbar im 9. Jahrhundert, wo Kirchen geplündert und zerstört wurden) zu größeren Ausschreitungen von Seiten der Moslems.[1] Ebenso nahm später auch die Steuerbelastung zu. Eine wichtige Quelle für diese Repressionen stellt unter anderem die Chronik des Pseudo-Dionysius von Tell Mahre dar.[2] Auch wenn Christen geduldet wurden, gingen im Laufe der Jahrhunderte, durch die Nachteile des Bekenntnisses zur christlichen Religion, die weitaus größte Zahl der Kirchengemeinden unter. Die Diözesen wurden zu reinen Titulardiözesen, die Kirchen wurden geschlossen.

Die Kreuzzüge und die Reconquista führten umgekehrt zu einer Reduzierung und Beendigung des islamischen Lebens in den für das Christentum zurückgewonnenen Ländern. Am Beginn der Neuzeit war es die Expansion des Osmanischen Reiches, das zu einer Zurückdrängung des Christentums und damit zu Kirchenschließungen in den eroberten Ländern Europas führte. Zahlreiche Kirchen wurden zu Moscheen umgewandelt, darunter die Hagia Sophia in Istanbul (Türkei, damals Konstantinopel im Byzantinischen Reich), die Sophienkirche in Ohrid (Mazedonien) oder die Matthiaskirche in Budapest.[3]

Reformation und Säkularisation

Auch die Reformation führte zu zahlreichen Kirchenschließungen. Diese betrafen insbesondere Kapellen. Häufiger waren das auch mehrere in einer Stadt. Sie wurden zu Ställen, Lagern oder auch als Steinbrüche genutzt. So verschwanden in Halle (Saale) Kapellen wie die Martinskapelle, aus deren Steinen die Friedhofsmauern des Stadtgottesackers erbaut wurden, die Michaeliskapelle am Alten Markt wurde zum Wohnhaus oder die Kapelle St. Mathiae zur Garküche. Andere Kapellen (St. Nikolai, St. Lamperti, St. Andreae) wurden ebenfalls geschlossen, dann aber verkauft und abgebrochen, um Baumaterialien zu liefern.[4] Ähnlich lässt sich das für fast jede Stadt feststellen. Selbst in dem kleinen Harzstädtchen Wippra wurden zwei der drei Sakralbauten geschlossen und umgewandelt.[5] Ähnliche Folgen zeigt die Säkularisation in Bayern in den Jahren 1802–1803, etwa in Bamberg, wo – ähnlich wie in Halle 300 Jahre zuvor – zahlreiche Kapellen geschlossen und verkauft wurden.[6]

Kriege

Temporäre Kirchenschließungen sind in den Kriegsgebieten immer wieder zu beobachten. So wurde im Siebenjährigen Krieg die Liebfrauenkirche in Frankenberg im Jahr 1759 zum Lazarett[7] oder die Abtei Marienmünster im Jahr 1761 zum Pferdestall. Ähnliche Vorgänge sind auch aus dem Dreißigjährigen Krieg bekannt.[8]

Während der Völkerschlacht bei Leipzig im Jahr 1813 wurde das nahe Halle (Saale) zu einer Lazarettstadt und unter anderem wurden alle Kirchen (außer St. Ulrich) zu Lazaretten umgewandelt.[9] Fotos von Kirchen, die im Ersten Weltkrieg als Krankensäle genutzt wurden, gibt es zum Beispiel aus Montcornet, Chambley oder Frankfurt-Sachsenhausen.[10]

Sozialistische Staaten

Die Verfolgung der Religionsgemeinschaften in der Sowjetunion, dem Ostblock und den anderen sozialistischen Staaten führte zu einer hohen Zahl an erzwungenen Kirchenschließungen. Trotz Unterstützung aus dem „freien Westen“ wie der Ostpriesterhilfe war es nicht möglich, die Kirchengemeinden zu erhalten.

Viele dieser profanierten Kirchen wurden für andere Zwecke umgenutzt. So wurde beispielsweise aus der lutherischen St.-Petri-Kirche in Sankt Petersburg eine Badehalle[11], aus der evangelischen Stephanuskirche in Halle (Saale) ein Bibliothekslager[12] oder aus der Kirche St. Kiliani in Mühlhausen das Lager einer Autowerkstatt[13].

Aktuelle Situation in Deutschland

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In den 1950er und 1960er Jahren wurden in Westdeutschland viele Kirchen neu gebaut. Viele Kirchen waren bei den Flächenbombardements der Alliierten auf deutsche Städte mehr oder weniger zerstört worden. Die Zahl der Gläubigen stieg durch Flucht und Vertreibung stark an. In von der Industrie geprägten Gebieten kam es zu einem starken Zuzug von Arbeitskräften. Stadtviertel wurden neu errichtet, in denen man auch neue Kirchen baute, da durch die seinerzeit noch hohe Zahl der Gottesdienstbesucher Bedarf bestand. Auch wurden mitunter als Ersatz für vorhandene, aber zu kleine Kirchen Neubauten errichtet, so dass manche Pfarreien schließlich über zwei Kirchengebäude verfügten. Auch erleichterten die im Zuge des Wirtschaftswunders vorhandenen Finanzmittel den Neubau.

Kirchenschließungen

Seit den 1980er Jahren ging die Zahl der Kirchenmitglieder in der Bundesrepublik Deutschland sowie der Deutschen Demokratischen Republik aus verschiedenen Ursachen zurück, auch die verbliebenen Kirchenmitglieder besuchten seltener die Gottesdienste. Nach dem Beitritt der Länder der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes änderte sich das nicht.

Der Rückgang der Mitgliederzahl hat auch organisatorische Folgen. Durch die Schaffung neuer Organisationsformen wie pastoralen Räumen werden Funktionen zusammengelegt und Personal- und Sachkosten gespart. Inzwischen sind zudem viele der in großer Zahl entstandenen und in Betonbauweise errichteten Kirchenbauten aus der Nachkriegszeit sanierungsbedürftig. Instandsetzungen sind meist kostenaufwendig, gleichzeitig fehlenden die hierfür nötigen Finanzmittel bei nur noch geringer Nutzung des Kirchengebäudes.

Ebenfalls in den Kontext der Kirchenschließungen gehören Klosterkirchen. Fast alle Orden und Kongregationen erleben derzeit eine starke Überalterung durch das weitgehende Ausbleiben von Neueintritten. Somit mussten und müssen zahlreiche Klöster aufgegeben werden, einschließlich der zugehörigen Kirchen, die zuvor teilweise auch der Öffentlichkeit zugänglich waren.

Kirchenabrisse

Abriss der St.-Lambertus-Kirche in Immerath (2018)

Deutschlandweit wurden nach Angaben der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zwischen 1990 und 2014 insgesamt 102 Gotteshäuser abgerissen. 262 weitere wurden in dieser Zeit verkauft.[14] Im gleichen Zeitraum gab es laut EKD 387 Kirchen-Neubauten und 160 -Zukäufe.[15]

In der katholischen Kirche sind laut Deutscher Bischofskonferenz seit Anfang des 20. Jahrhunderts bundesweit 366 Kirchen entwidmet worden[14]; davon wurden 84 bisherige Kirchen verkauft und 88 abgerissen.[15]

Denkmalschutz

Vornehmlich in den von Schrumpfungsprozessen gezeichneten Gebieten in Ost- und Mitteldeutschland, aber auch in westdeutschen Regionen, wie z. B. im Ruhrgebiet, geben Diözesen, Landeskirchen oder einzelne Gemeinden Kirchengebäude auf, lassen sie entwidmen oder profanieren. Es ist eine gesellschaftliche Frage, wie viele bzw. welche Kirchen man als kulturelles Erbe rezipiert, zum Denkmal erklärt und für folgende Generationen erhält. Kirchen konkurrieren hier mit anderen alten Gebäuden, z. B. Industriedenkmälern. Seit Ende der 1990er Jahre reichen die finanziellen Mittel der Denkmalpflege nicht mehr aus, um sie vor dem Verfall zu bewahren. Die Profanierung von Sakralbauten, etwa zu Kulturkirchen, Konzertsälen, Museen, Bibliotheken oder durch Einbindung in den Wohnungsbau ist deshalb eine Chance, städtebauliche Dominanten und gemeinschaftliche Bezugspunkte langfristig zu bewahren. Das Kirchengebäude als Ort der Gemeinde steht dabei in einem Spannungsverhältnis zwischen Veränderungswünschen der Kirche und Erhaltungsansprüchen der Denkmalpflege.

Während die Erhaltung mittelalterlicher oder barocker Kirchen sowie Bauten des Historismus in der Öffentlichkeit weitgehend akzeptiert ist, werden Bauten der Nachkriegszeit vielfach von der Allgemeinheit als nicht erhaltenswert angesehen, da sich mit dem Begriff des Denkmals landläufig ein hohes Alter verbindet und auch ihr künstlerischer Wert mitunter verneint wird. Häufig besteht bei Kirchenbauten in seinerzeit neu angelegten Stadtvierteln auch keine über Generationen gewachsene Verbindung der Bevölkerung mit „ihrer“ Kirche, wie es bei älteren Bauten in ländlichen Gemeinden der Fall ist. Da aber gerade Nachkriegsbauten häufig von Schließungen betroffen sind und kostspielige Sanierungen benötigen, ist es eine besondere Herausforderung für die Verantwortlichen, den Denkmalwert auch dieser Bauten zu vermitteln, da ansonsten ein ganzes Kapitel der Architekturgeschichte verloren gehen könnte.[16]

Selbst wo es gelingt, ein profaniertes Kirchengebäude durch Umnutzung zu erhalten, sind dafür in der Regel erhebliche Eingriffe in die Bausubstanz notwendig: Erfolgt beispielsweise der Einbau von Wohnungen oder Büroräumen, so geht durch die notwendigen Zwischendecken und -wände der ehemalige Innenraum meist weitgehend verloren. Hier stellt sich oftmals die Frage, inwieweit die Umnutzung überhaupt noch einen Erhalt des Gebäudes bewirkt hat oder ob sie im Ergebnis nicht fast schon einem Abbruch und einer Neubebauung des Grundstücks entspricht, insbesondere wenn auch Eingriffe ins Äußere des Gebäudes und erhebliche Veränderungen in der Umgebung (z. B. Errichtung weiterer Gebäude auf dem zu der ehemaligen Kirche gehörenden Außengelände) vorgenommen werden. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Umnutzung unter vorwiegend wirtschaftlichen Gesichtspunkten erfolgt und eine möglichst hohe Rendite erwirtschaftet werden muss.

Pietät

Neben dem künstlerischen bzw. historischen Wert eines Kirchengebäudes spielt auch die Frage der Pietät eine Rolle. Zwar ist nach der Vorstellung der katholischen Kirche eine profanierte Kirche ein gewöhnliches Gebäude, das somit ohne Verstoß gegen Glaubensregeln für einen anderen Zweck verwendet werden kann; jedoch wird in den bischöflichen Dekreten über die Profanierung einer Kirche meist auch gefordert, dass das Gebäude einer „nicht unwürdigen Bestimmung“[17] zugeführt werden soll. Auch von den Gläubigen wird eine angemessene Weiterverwendung meist gewünscht, eine dem Charakter eines ehemaligen religiösen Ortes widersprechende Verwendung (z. B. als Nachtlokal) dagegen abgelehnt. Die praktische Umsetzung solcher Forderungen erscheint jedoch schwierig, da zwar bei einem Verkauf eine angemessene Lösung mit dem Käufer vereinbart werden kann, bei einem erneuten Eigentümerwechsel aber keine rechtliche Handhabe mehr besteht.

Im weiteren Sinne betrifft dies auch die Ausstattung eines Kirchengebäudes, da geweihte Gegenstände oder Reliquien grundsätzlich entfernt werden müssen; es stellt sich dann jedoch die Frage nach einer angemessenen Aufbewahrung solcher Stücke. Die bischöflichen Dekrete nennen hier meist eine Verwendung im ursprünglichen Sinne an anderer Stelle; doch ist z. B. der Bedarf an Altären für andere Kirchengebäude in der Regel nur gering, zumal bei den wenigen noch entstehenden Kirchenneubauten meist auch eine zur Architektur passende Ausstattung neu entworfen und angefertigt wird. Auch eine Deponierung von Ausstattungsstücken in kirchlichen Museen ist, besonders bei großen und empfindlichen Objekten wie Bleiglasfenstern, nicht nur kostenaufwendig (Dokumentation, sachgerechter Ausbau, dauerhafte und sichere Verpackung, Transport usw.), sondern verursacht in den meist ohnehin bereits gefüllten Museumsdepots erhebliche Platzprobleme. Ein Verkauf über den Kunsthandel erscheint unter den angesprochenen Pietätsaspekten problematisch, zumal auch keine große Nachfrage nach sakraler Kunst der Nachkriegsmoderne besteht. In einigen Fällen werden Ausstattungsstücke exportiert und an ausländische Gemeinden abgegeben. Es gibt Firmen, die auf den Verkauf von gebrauchten Kirchenorgeln spezialisiert sind;[18] da diese Instrumente auch im profanen Bereich Verwendung finden können, sind sie allerdings nur bedingt mit ausschließlich sakralen Objekten vergleichbar.

Umfang von Kirchenschließungen

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In den Niederlanden und im Vereinigten Königreich wurden mehr Kirchengebäude geschlossen als in Deutschland.

Auflistungen geschlossener Kirchen

Vorbemerkung

Aus kirchlicher Sicht hat die Nachnutzung einer Kirche Priorität. Dabei wird eine katholische Kirche profaniert, eine evangelische Kirche entwidmet, sodass das Gebäude danach nicht mehr als Gotteshaus gilt.

Baptisten

  • Göttingen, Baptistenkirche: 1902–1906 erbaut, 1984 geschlossen (Grund: Neubau der Kirche auf einem gegenüberliegenden Grundstück), Umbau zum Kino.[19]

Evangelische Kirche in Deutschland

Evangelisch-methodistische Kirche

  • Gelenau/Erzgeb., Kirche: 1907 eingeweiht, heute als DDR-Museum genutzt[24]
  • Thum, Friedenskirche: in den 1950er Jahren erbaut, entwidmet, 2014 abgerissen[25]

Neuapostolische Kirche

Römisch-katholische Kirche

Kirchen außerhalb Deutschlands

Italien

Siehe auch

Literatur

  • Patrick Nitsch: Die Politiken der evangelischen und der römisch-katholischen Kirche zum Nutzungswandel von Kirchengebäuden in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Situation in Berlin. Diplomarbeit im Studiengang Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Sozialwissenschaften, 21. Dezember 2005.
  • Eva Marin (Hrsg.): Converted Churches. Tectum Publishers, Antwerpen 2007, ISBN 978-90-76886-44-2 (Umgewidmete Kirchen in Europa und USA. Mit zahlreichen Abbildungen des Zustandes nach dem Umbau und Architekturgrundrissen der neuen Nutzung. Text: englisch, französisch, niederländisch).
  • Geschichtswerkstatt Oberhausen e. V. (Hrsg.): Zwischen Himmel und Erde – Kirchensterben kann neue Möglichkeiten eröffnen. In: Schichtwechsel. Journal für die Geschichte Oberhausens. Ausgabe Mai / Oktober 2008, S. 26 f.
  • Godehard Hoffmann: Moderner Kirchenbau und Denkmalschutz – Ein Arbeitsbericht. In: Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege 40/41, Worms 2009, S. 17–30.
  • Johanna Anders: Neue Kirchen in der Diaspora. Eine Studie zu den Kirchenneubauten nach 1945 im nordhessischen Teil des Bistums Fulda, Kassel 2014 [zugl. Diss., Kassel, 2012] (mit einem Katalog dieser Kirchen, auch der davon profanierten/umgenutzten).
  • Martin Bredenbeck: Die Zukunft von Sakralbauten im Rheinland (Bild – Raum – Feier 10), Regensburg 2015 [zugl. Diss., Bonn, 2012].
  • Christian Thiele (dpa): Abriss der Kirche – und nun? Evangelische Gemeinde in Neustadt am Rennsteig sammelt Ideen für einen besonderen Erinnerungsort. Leipziger Volkszeitung, 28. Dezember 2016, S. 4
  • René Hartmann, Tino Mager, Stefan Krämer: Kirchengebäude und ihre Zukunft Sanierung – Umbau – Umnutzung. Ludwigsburg: Wüstenrot Stiftung, 2016.
  • Hubertus Halbfas: Die Zukunft unserer Kirchengebäude, Problemlage und Lösungswege. Patmos, Ostfildern 2019, ISBN 978-3-8436-1112-1.
  • Rainer Fisch: Umnutzung von Kirchengebäuden in Deutschland. Deutsche Stiftung Denkmalschutz Monumente Publikationen 2008, ISBN 978-3-936942-95-8[27]

Dokumentarfilm

  • Gotteshäuser zu verkaufen – Kirchenschließungen zwischen Verlust und Chance. Dokumentation der Volkskundlichen Kommission für Westfalen und des LWL-Medienzentrum für Westfalen, Deutschland 2011, circa 47 Min., ISBN 978-3-939974-18-5 (DVD mit ROM-Teil)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vgl. etwa Geschichte des Christentums. Bd. 4: Bischöfe, Mönche und Kaiser (642-1054). Hrsg. von G. Dagron/P. Riché/A. Vauchez. Dt. Ausgabe hrsg. von Egon Boshof. Freiburg u. a. 1994, S. 395f. und S. 430.
  2. Zur „Sicht der Besiegten“: Kennedy, The Great Arab Conquests, S. 344ff.
  3. Siehe auch Liste von in Moscheen umgewidmeten Kirchengebäuden und Heiligtümern. Umgekehrt wurden aber später auch Moscheen in Kirchen verwandelt. Etwa die Mezquita-Catedral de Córdoba.
  4. Vgl. Carl Christian Lebrecht Franke: Geschichte der Hallischen Reformation, Halle 1841, S. 226–231.
  5. Vgl. Cyriakus Spangenberg: Mansfeldische Chronica: St. Vitus und St. Nikolaus wurden geschlossen. St. Vitus war bis dahin die Stadtkirche, diese wurde nun von der Kapelle St. Marien abgelöst.
  6. Vgl. Renate Baumgärtel-Fleischmann: Bamberg wird bayerisch. Die Säkularisation des Hochstifts Bamberg 1802/03, Bamberg 2003.
  7. Karl-Hermann Völker: Schlachtfeld und Lazarett. Im Siebenjährigen Krieg wäre das gotische Gotteshaus fast zerstört worden, in: Hessische/Niedersächsische Allgemeine am 25. Februar 2011, abgerufen am 28. September 2016.
  8. Beispielsweise von der Kirche Bartow im Jahr 1726 oder der Stadtkirche „Zur Gotteshilfe“ in Waltershausen.
  9. Gottschalk, Werner, Halle im Jahr der Völkerschlacht 1813 (2. Teil), in: Ekkehard N.F. 13 (2006) 2, S. 33–50, hier S. 36–39.
  10. Da solche Bilder oft nur temporär im Internet verfügbar sind, sei nur auf das Bild aus Montcornet verwiesen. Ein Bild mit Bericht gibt es von der Lukaskirche in Frankfurt-Sachsenhausen von der Frankfurter Rundschau: Die Kirche als Feldlazarett – Frankfurt, anno 1916.
  11. Stefan Kaempf: Die Schwimmbadkirche in St. Petersburg, in: Deutsche Welle am 6. August 2013, abgerufen am 28. September 2016.
  12. Michael Falgowki: Land will Stephanuskirche verkaufen, in: Mitteldeutsche Zeitung am 11. Januar 2016, abgerufen am 28. September 2016.
  13. Die Kilianikirche (Memento vom 28. September 2016 im Internet Archive).
  14. 14,0 14,1 dpa: Kirche: Denkmal soll an abgerissene Kirche erinnern. In: Focus Online. 27. Dezember 2016, abgerufen am 14. Oktober 2018.
  15. 15,0 15,1 Christian Thiele: Abriss der Kirche – und nun? Evangelische Gemeinde in Neustadt am Rennsteig sammelt Ideen für einen besonderen Erinnerungsort. dpa-Bericht in der Leipziger Volkszeitung, 28. Dezember 2016, S. 4.
  16. Zur Umnutzung kirchlicher Denkmale (Link nicht mehr abrufbar) Website Denkmal-Debatten
  17. https://www.bistum-trier.de/no_cache/bistum-bischof/bistumsverwaltung/kirchliches-amtsblatt/details/amtsblatt/dekret-ueber-die-profanierung-der-kapelle-st-martin-in-remagen/
  18. Tobias Glenz: Kirchenabrisse: „Wir stehen erst am Anfang.“ Theologe Gerhards warnt vor drastischer Entwicklung. In katholisch.de, 7. Oktober 2017.
  19. In der Baptistenkirche entstehen Kino, Café und Wohnungen. goettinger-tageblatt.de, 9. November 2018, abgerufen am 8. März 2019.
  20. http://www.weser-kurier.de/bremen_artikel,-Schlussfeier-fuer-Ellener-Brok-_arid,1132185.html
  21. http://www.monumente-online.de/11/03/leitartikel/Kirchenumnutzung.php
  22. http://www.myheimat.de/stadtallendorf/kultur/die-evangelische-herrenwaldkirche-in-stadtallendorf-wurde-am-31122013-entwidmet-03032009-m3222131,2620914.html
  23. Archivierte Kopie (Memento vom 2. Februar 2015 im Internet Archive)
  24. https://www.tu-chemnitz.de/advent/2008/20/
  25. http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEBIRGE/ANNABERG/Abrissbagger-tilgt-Friedenskirche-aus-dem-Thumer-Stadtbild-artikel9035879.php
  26. The Building Hotel. fr.tripadvisor.be, abgerufen am 17. Dezember 2018.
  27. Umnutzung von Kirchengebäuden. monumente-shop.de, abgerufen am 21. Februar 2019.
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