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Landkreis Beilngries

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Landkreises Beilngries
Landkreis Beilngries
Deutschlandkarte, Position des Landkreises Beilngries hervorgehoben
49.03333333333311.466666666667
Basisdaten (Stand 1972)
Bestandszeitraum: 1862–1972
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Verwaltungssitz: Beilngries
Fläche: 275,45 km²
Einwohner:

17.200 (31. Dez. 1971)

Bevölkerungsdichte: 62 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen:
Kreisschlüssel: 09 3 32
Kreisgliederung: 44 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
8432 Beilngries
Lage des Landkreises Beilngries in Bayern
Karte
Über dieses Bild

Der Landkreis Beilngries gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz.

Bis zu seiner Auflösung umfasste der Landkreis 44 Gemeinden.

Geographie

Wichtige Orte

Die einwohnerstärksten Orte des Landkreises waren Beilngries und Berching.

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Neumarkt in der Oberpfalz, Parsberg, Riedenburg, Eichstätt und Hilpoltstein.

Geschichte

Bezirksamt

Das Bezirksamt Beilngries wurde im Jahr 1862 durch den Zusammenschluss der Landgerichte älterer Ordnung Beilngries und Greding neu gebildet.[1]

Anlässlich der Reform des Zuschnitts der bayerischen Bezirksämter erhielt das Bezirksamt Beilngries am 1. Januar 1880 Gemeinden des Bezirksamtes Hemau bei Abtretung von Gemeinden an das neue Bezirksamt Hilpoltstein.

Das Bezirksamt Riedenburg wurde im Jahr 1908 durch Ausgliederung aus dem Bezirksamt Beilngries neu gebildet.

Am 1. April 1926 wurde das Bezirksamt Parsberg um Gemeinden des Bezirksamtes Beilngries vergrößert. Am 1. Oktober 1926 wechselte die Gemeinde Großalfalterbach ins Bezirksamt Neumarkt in der Oberpfalz.

Landkreis

Am 1. Januar 1939 wurde wie überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[2] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Beilngries.

Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Beilngries im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelöst und zusammen mit Gemeinden der damaligen Landkreise Ingolstadt und Riedenburg dem nunmehr oberbayerischen Landkreis Eichstätt zugeordnet. Weitere Gemeinden wurden dem Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz zugeschlagen.[3] Letzter Landrat war seit 1953 und damit drei Wahlperioden lang der Jurist Hans Pröll († 2017).[4]

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen BEI zugewiesen. Es wurde bis zum 3. August 1974 ausgegeben.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München, ISBN 3-406-09669-7, S. 433.
  2. Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
  3. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 640.
  4. Eichstätter Kurier vom 21. März 2017, S. 28

Vorlage:Navigationsleiste ehemalige Landkreise in Bayern

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