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Marco Streller
Marco Streller | ||
Marco Streller (2008) | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Geburtstag | 18. Juni 1981 | |
Geburtsort | Basel, Schweiz | |
Größe | 195 cm | |
Position | Sturm | |
Vereine in der Jugend | ||
1988–1997 1997–2000 |
FC Aesch FC Arlesheim | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
2000–2004 2001–2002 2002–2003 2004–2007 2006 2007– |
FC Basel → Concordia Basel (Leihe) → FC Thun (Leihe) VfB Stuttgart → 1. FC Köln (Leihe) FC Basel |
20 (13) 30 (16) 16 (8) 55 (9) 14 (3) 189 (87) |
Nationalmannschaft2 | ||
2001–2002 2002–2003 2003–2011 |
Schweiz U-20 Schweiz U-21 Schweiz |
3 13 (6) 37 (12) | (0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Stand: Saisonende 2013/14 2 Stand: 5. Juni 2014 |
Marco Streller (* 18. Juni 1981 in Basel) ist ein Schweizer Fussballspieler. Er wird im Sturm eingesetzt und steht seit 2007 beim Schweizer Erstligisten FC Basel unter Vertrag.
Verein
Streller spielte in seiner Jugend beim FC Aesch, später spielte er beim FC Arlesheim. Er startete seine Profikarriere im Jahre 2000 beim FC Basel, unter Trainer Christian Gross, kam in seiner ersten Saison er jedoch nur einmal zum Einsatz. In der folgenden Saison wurde er an den Schweizer Zweitligisten Concordia Basel ausgeliehen, wo er mit 16 Treffern in 30 Spielen auf sich aufmerksam machte. Streller wurde darauf vom FC Basel zurückgeholt, aber nach nur drei Einsätzen beim Stammklub wurde er im Januar 2002 erneut ausgeliehen und zwar in die Nationalliga B zum FC Thun. Für die Saison 2003/04 kehrte er zum FC Basel zurück und erzielte dort 13 Tore in nur 16 Spielen. Mit dieser Leistung weckte er das Interesse einiger Vereine der Deutschen Bundesliga. Streller unterzeichnete schliesslich einen Vierjahresvertrag beim VfB Stuttgart, wobei eine gemutmasste Ablösesumme von drei Millionen Euro nach Basel floss. Streller erzielte am 14. März 2004 in seinem ersten Spiel in der Startformation des VfB gegen 1860 München in der 35. Minute sein erstes Bundesligator. Doch wurde er bald durch eine schwere Verletzung gestoppt und er verlor nach nur 3 Toren in 28 Bundesligaeinsätzen seinen Stammplatz bei den Schwaben. Um ihm wieder mehr Spielpraxis zu geben, entschieden sich die VfB-Verantwortlichen ihn auszuleihen.
Am 11. Januar 2006 wurde der Stürmer an den 1. FC Köln ausgeliehen, kehrte aber zur Saison 2006/07 wieder zum VfB zurück, mit dem er in dieser Spielzeit Deutscher Meister wurde. Da er in Stuttgart meist nur Ergänzungsspieler war, kehrte Streller zur Saison 2007/08 zum FC Basel zurück. Dort fand er wieder zu alter Stärke und erzielte in seiner ersten Spielzeit nach seiner Rückkehr aus Deutschland 12 Treffer in 23 Spielen. Am Ende der Saison hatte er mit dem FC Basel sowohl die Meisterschaft[1] wie auch den Pokalwettbewerb und somit das Double gewonnen. Doch auch in Basel hatte er mit Verletzungen zu kämpfen und konnte deshalb nicht alle Spiele der Rückrunde bestreiten.
In den Saisons 2009/10 und 2010/11 wurde Marco Streller mit dem FC Basel abermals Schweizer Meister.[2] Seit der Saison 2011/12 ist Marco Streller der neue Captain des FC Basel und ersetzt in dieser Funktion Franco Costanzo, der den Verein verlassen hat.[3]
Am Ende der Saison 2012/13 wurde Streller mit dem FC Basel zum sechsten mal Schweizer Meister[4] und die Mannschaft stand im Cupfinal, welches sie nur im Penaltyschiessen verloren.[5] In der UEFA Europa League 2012/13 schaffte er es mit dem FC Basel bis in das Halbfinale und trat dort gegen den amtierenden UEFA Champions League-Sieger FC Chelsea an. Jedoch verloren sie das Heim- und Auswärtsspiel und schieden mit dem Gesamtergebnis von 2-5 aus.[6] In einer langen Saison mit total 76 Spielen (36 in der Super League, 6 im Cup, 20 in der Champions League und Europa League, sowie 14 Testspiele) hatte er insgesamt 62 Einsätze, davon 32 in der Super League, 3 im Cup und 17 Einsätze in der Champions und Europa League.
Nationalmannschaft
In den Jahren 2003–2011 stand Marco Streller als Stürmer im Aufgebot der Schweizer Nationalmannschaft.
Vor einem Testspiel des Nationalteams gegen Deutschland verletzte sich Streller im Training schwer, brach sich Schien- und Wadenbein und fiel demzufolge für lange Zeit aus.
Beim letzten Qualifikationsspiel für die WM 2006 am 16. November 2005 erzielte Streller in der Barragepartie gegen die türkische Nationalmannschaft für sein Heimatland das entscheidende zweite Tor, nachdem er zuvor einen Elfmeter verschuldet hatte. Mit seinem Tor wurde letztlich trotz der 2:4-Auswärtsniederlage im Gesamtvergleich die Qualifikation erreicht. Dies war Strellers erster Treffer im Trikot der Schweizer.
Bei der Achtelfinal-Niederlage der Schweizer Nationalmannschaft anlässlich der Fussball-WM 2006 in Deutschland gegen die Auswahl der Ukraine verschoss Streller im Penaltyschiessen den ersten von insgesamt drei vergebenen Strafstössen.
Im Länderspiel gegen die deutsche Nationalmannschaft gelang ihm am 7. Februar 2007 der Treffer zum 1:3-Endstand. Trotz der Torerfolge musste Streller bis zur Europameisterschaft 2008 um einen Stammplatz in der Nationalmannschaft kämpfen. Sein stärkster Kontrahent als zweiter Stürmer neben Alexander Frei war sein Basler Mannschaftskollege Eren Derdiyok. Beide wurden schliesslich in das Aufgebot der Schweiz für die Euro 2008 in Österreich und der Schweiz nominiert.
Nach Pfiffen und Schmährufen in den Vorbereitungsspielen gab Streller am 31. Mai 2008 bekannt, dass er nach der Europameisterschaft 2008 nicht mehr für die Nationalmannschaft spielen werde. Doch bereits am 17. Juni wurde der Rücktritt vom Rücktritt bekannt. Streller wurde dabei vom neuen Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld umgestimmt.[7]
Während der EM 2008 kam Streller zu einem Einsatz im Eröffnungsspiel gegen Tschechien. Wegen Problemen in der Leistenregion blieb ihm in den beiden restlichen Spielen nur die Rolle des Zuschauers. An der Fussball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika konnte Streller nicht teilnehmen, da er sich am 26. Mai 2010 einen Muskelfaserriss am linken Oberschenkel zuzog.[8]
Da die Schweizer Nationalmannschaft nach dem 0:0 im EM-Qualifikationsspiel für die Euro 2012 gegen Bulgarien heftig kritisiert wurde, gab Marco Streller zusammen mit seinem Sturmpartner Alex Frei am 5. April 2011 den sofortigen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt.[9]
Titel und Erfolge
FC Basel
- Schweizer Meister (7): 2004, 2008, 2010, 2011, 2012, 2013 und 2014
- Schweizer Cupsieger (3): 2008, 2010 und 2012
- Uhrencupsieger: 2008, 2011, 2013
VfB Stuttgart
Nationalmannschaft
Weblinks
- Website von Marco Streller
- Vorlage:SFL/team.aspx/tid-fc-basel-1893/p-marco-streller Marco Streller auf der Website der Swiss Football League
- Einsatzstatistiken auf der Seite des Schweizerischen Fussballverbands: A-Team, U-21, U-20, U-19, U-18, U-17
- Marco Streller Profil auf der Website FC Basel
- Marco Streller in der Datenbank von Weltfussball.de
Einzelnachweise
- ↑ FC Basel ist Schweizer Meister. Tagesanzeiger. 2008. Archiviert vom Original am 13. Mai 2008. Abgerufen am 10. Mai 2008.
- ↑ FC Basel ist Schweizer Meister. www.fussball.ch. 25. Mai 2011. Abgerufen am 31. Mai 2011.
- ↑ Marco Streller neuer FCB-Captain. www.fcb.ch. 7. Juli 2011. Abgerufen am 12. Juli 2011.
- ↑ Michael Schifferle: Saisonrückblick: Schweiz. Eufa. 2013. Abgerufen am 10. Juni 2013.
- ↑ SFV: Telegramm Schweizer Cup Final. Schweizerischer Fussballverband. 2013. Abgerufen am 20. Mai 2013.
- ↑ Michael Schifferle: Das Wunder für Basel bleibt aus. Eufa. 2013. Abgerufen am 3. Mai 2013.
- ↑ Hitzfeld stimmt Streller um. www.kicker.de. 17. Juni 2008. Abgerufen am 26. Juni 2008.
- ↑ Muskelfaserriss: WM-Aus für Streller. de.uefa.com. 27. Mai 2010. Abgerufen am 26. Juni 2010.
- ↑ Frei und Streller lassen Hitzfeld im Stich. In: Tages-Anzeiger. 5. April 2011. Abgerufen am 6. April 2011.
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Trainer: Murat Yakin
Personendaten | |
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NAME | Streller, Marco |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Fussballspieler |
GEBURTSDATUM | 18. Juni 1981 |
GEBURTSORT | Basel |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Marco Streller aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |