Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Markus Spillmann

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Markus Spillmann (* 5. Oktober 1967[1] in Basel[2]) ist ein Schweizer Journalist, Medienmanager und Unternehmer. Er war von 2006 bis Ende 2014 Chefredaktor der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) und Leiter Publizistik der NZZ AG.

Leben

Spillmann studierte an den Universitäten Basel und Zürich Geschichte, Politische Wissenschaften und Volkswirtschaftslehre. Er schloss sein Studium mit einer Arbeit über Komplexe Interdependenzen in den Internationalen Beziehungen bei Dieter Ruloff ab. Während des Studiums war er als Werkstudent bei einer Schweizer Grossbank im Bereich der politischen und ökonomischen Länderrisikoanalyse beschäftigt. 2008 absolvierte er an der Graduate School for Business der Stanford University eine Executive Management Ausbildung, 2015 an der Swiss Board School eine Weiterbildung in Corporate Governance für Verwaltungsräte.

Nach einer Assistenztätigkeit an der Universität Zürich wurde Spillmann 1995 Inlandredaktor beim Badener Tagblatt. Im selben Jahr noch wechselte er als Auslandredaktor zur NZZ. Ab Frühjahr 2002 leitete er bei der neu lancierten NZZ am Sonntag das Ressort International und war Stellvertreter des Chefredaktors. Auf April 2006 wurde er vom Verwaltungsrat der AG für die Neue Zürcher Zeitung zum Chefredaktor der Neuen Zürcher Zeitung[3] und Leiter Publizistik NZZ als Nachfolger von Hugo Bütler ernannt. Im Dezember 2014 wurde sein Rücktritt auf Ende des Jahres bekanntgegeben[4], nachdem er sich mit dem Verwaltungsrat in zentralen Fragen zur publizistischen Strategie nicht hatte einigen können. Als Journalist war Spillmann u. a. als Korrespondent a. i. in Grossbritannien tätig und unternahm Recherchereisen in Kriegs- und Krisengebiete, u. a. Irak, Gaza-Streifen, Westjordanland, Afghanistan, Pakistan, Sri Lanka, Kosovo, Bosnien. Von 2007 bis 2014 moderierte er zusammen mit Marco Färber im Programm des Schweizer Fernsehens die Gesprächssendung "NZZ Standpunkte – Zwei Journalisten, ein Gast". Nach seinem Rücktritt war Spillmann als Kolumnist in der Sonntagszeitung tätig.

Mitte 2015 gründete er seine inhabergeführte Beratungsfirma Spillmann Publizistik, Strategie Management GmbH[5] mit Sitz in Zürich, die sich auf die Begleitung von Führungspersönlichkeiten, Gremien, Organisation und Unternehmen in exponierten Situationen konzentriert, sowie in den Bereichen der Strategieentwicklung und des Change Management tätig ist. Seit Oktober 2015 ist Spillmann mit seiner Firma Partner bei der Beratungsgemeinschaft KMES Partner[6] in Zürich.

Als Lehrbeauftragter unterrichtet er an in- und ausländischen Hochschulen zu Medienökonomie, Redaktionsmanagement und Journalismus. Und er moderiert regelmässig Gesprächsrunden und Konferenzen.

Auf 2016 wurde er vom Schweizer Bundesrat zum Mitglied der Eidgenössischen Medienkommission EMEK ernannt.[7] Spillmann ist zudem seit 2017 Präsident des Stiftungsrates des Schweizer Presserates sowie Förderbeirat des Thinktanks StrategieDialog21.[8] An der Jahreskonferenz des Internationalen Presseinstituts IPI[9] in Abjua, Nigeria, wurde Spillmann 2018 zum neuen Präsidenten der weltweit ältesten Nichtregierungsorganisation für Medienfreiheit gewählt, der er seit 2007 angehört.

Er lebt in Zürich.[3]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. René Worni: Wocheninterview mit Markus Spillmann. (Memento vom 1. Januar 2015 im Internet Archive) In: Werbewoche. 26. April 2007.
  2. Iris Kuhn-Spogat: Neue Zürcher Zeitung: Der Neue bei der Alten. In: Bilanz. 7/2006, 11. April 2006.
  3. 3,0 3,1 Urs Bloch: Markus Spillmann wird neuer NZZ-Chefredaktor. In: NZZ Online. 30. November 2005.
  4. NZZ-Chefredaktor Markus Spillmann tritt zurück. (Memento vom 18. Dezember 2014 im Internet Archive) NZZ-Mediengruppe. 9. Dezember 2014.
  5. SPILLMANN Publizistik Strategie Management -. Abgerufen am 12. Januar 2019 (deutsch).
  6. KMES Partner. Abgerufen am 12. Januar 2019.
  7. Eidgenössische Medienkommission EMEK. Abgerufen am 12. Januar 2019.
  8. StrategieDialog21. Abgerufen am 12. Januar 2019.
  9. http://ipi.media. Abgerufen am 12. Januar 2019.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Markus Spillmann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.