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Montélimar
Montélimar | ||
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Region | Rhône-Alpes | |
Département | Drôme | |
Arrondissement | Nyons | |
Kanton | Chef-lieu von zwei Kantonen | |
Gemeindeverband | Communauté de communes Montélimar-Sésame | |
Koordinaten | 44° 34′ N, 4° 45′ O44.5586111111114.750833333333385Koordinaten: 44° 34′ N, 4° 45′ O | |
Höhe | 85 m (56–213 m) | |
Fläche | 46,81 km² | |
Einwohner | 35.704 (1. Jan. 2012) | |
Bevölkerungsdichte | 763 Einw./km² | |
Postleitzahl | 26200 | |
INSEE-Code | 26198 | |
Website | http://www.ville-montelimar.com | |
Montélimar, im Vordergrund die Rhône |
Montélimar ist eine französische Gemeinde mit 35.704 Einwohnern (Stand 1. Januar 2012) im Département Drôme (Region Rhône-Alpes). Die Einwohner bezeichnen sich als Montiliens.
Geographie
Die Stadt liegt am Rande der Provence, im Tal der Rhône, zwischen Valence und Orange. Am westlichen Stadtrand verläuft ein schiffbarer Abkürzungskanal der Rhône, der nach der Stadt Canal de dérivation de Montélimar benannt ist. In diesen mündet auch der Nebenfluss Roubion ein, nachdem er Montélimar durchquert hat.
Geschichte
Montélimar entstand um ein Schloss der Familie Adhémar aus dem 12. Jahrhundert. Die Familie gab der Stadt ihren Namen. Montélimar ist abgeleitet von Petit Mont d’Adhémar („kleiner Berg der Adhémar“). Das Schloss und die historische Altstadt sind bis heute erhalten.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1911 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2009 |
Einwohner | 13.282 | 19.999 | 26.748 | 28.058 | 29.161 | 29.982 | 31.344 | 33.800 | 35.988 |
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz |
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Quelle: INSEE
Sehenswürdigkeiten
Das Château des Adhémar ist eine auf einem Hügel errichtete romanische Wohnburg. Sie wurde von der Familie Adhémar im späten 12. Jahrhundert erbaut und gilt als bedeutendstes Beispiel mittelalterlicher Architektur im mittleren Rhônetal. Die Burg war von 1340 bis 1383 päpstlicher Besitz und diente vom 15. bis Anfang des 20. Jahrhunderts als Gefängnis. Von der Burg erhalten sind noch eine Kapelle aus dem 11. und Wohnräume aus dem 12. Jahrhundert. Seit der Jahrtausendwende wird in der Burg zeitgenössische Kunst ausgestellt.
Verkehr
Montélimar liegt an der Bahnstrecke Paris–Marseille.
Städtepartnerschaften
- seit 1957: Racine (Wisconsin, USA)
- seit 1964: Ravensburg (Deutschland)
- seit 1964: Rivoli (Italien)
- seit 1993: Aberdare (Wales, Großbritannien)
- seit 2000: Nabeul (Tunesien)
- Managua (Nicaragua)
Kulinarische Spezialitäten
Montélimar gilt als Hauptstadt des Nougat. Für den Montélimarnougat werden provenzalischer Honig und geerntete Mandeln aus der Umgebung verarbeitet.
Auch Weinbau wird in der Stadt betrieben.
Persönlichkeiten
- Thierry Cornillet (* 1951), Politiker
- Louis Deschamps (1846–1902), Maler
- Louis de Freycinet (1779–1842), Entdecker
- Sylvain Guintoli (* 1982), Motorradrennfahrer
- Marianne James (* 1962), Sängerin
- Émile Loubet (1836–1929), Präsident Frankreichs von 1899 bis 1906
- Alain Michel (* 1953), Motorradrennfahrer
- Antoine Penchenier († 1761), Arzt und Enzyklopädist
- Charles Pic (* 1990), Autorennfahrer
- Arthur Pic (* 1991), Autorennfahrer
- Robert Planel (1908–1984), Komponist
- Michèle Rivasi (* 1953), Politikerin und Lehrerin
Literatur
- Stéphane Baumont (Hrsg.): Histoire de Montélimar. Ed. Privat, Toulouse 1992, ISBN 2-7089-8295-8 (Stadtgeschichte)
Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz der Stadt Montélimar (französisch)
- Offizielle Internetpräsenz des Luftfahrmuseums in Montélimar (französisch)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Montélimar aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |