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Příbor
Příbor | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Moravskoslezský kraj | |||
Bezirk: | Nový Jičín | |||
Fläche: | 2215 ha | |||
Geographische Lage: | 49° 38′ N, 18° 9′ O49.64027777777818.1425278Koordinaten: 49° 38′ 25″ N, 18° 8′ 33″ O | |||
Höhe: | 278 m n.m. | |||
Einwohner: | Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl CZ-MO (Fehler: Ungültige Zeitangabe) [1] | |||
Postleitzahl: | 742 58 - 742 59 | |||
Verkehr | ||||
Straße: | Frýdek-Místek-Nový Jičín | |||
Bahnanschluss: | Studénka-Veřovice | |||
Struktur | ||||
Status: | Stadt | |||
Ortsteile: | 3 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Milan Strakoš (Stand: 2006) | |||
Adresse: | nám. S. Freuda 19 742 58 Příbor | |||
Gemeindenummer: | 599808 | |||
Website: | pribor.infomorava.cz |
Příbor (deutsch Freiberg in Mähren) ist eine Stadt im Nordosten Mährens in Tschechien. Sie erstreckt sich entlang der Ufer des Flusses Lubina. Von drei Seiten ist sie umgeben von Vorbergen der Beskiden mit Aussicht auf Štrambérská trúba, Burg Hukvaldy und Radhošť. Die Stadt hat 8.789 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2003) auf einer Fläche von 22,14 km².
Geschichte
Die Stadt entstand während der ersten Kolonisationsphase Mährens. Erstmals erwähnt wurde Vriburch 1251 in einer Bestätigungsurkunde des Markgrafen Ottokar für Frank von Hückeswagen zur Gründung einer Kirche. Seit 1294 bestand in Vriburch eine Vogtei. Im Laufe der Zeit änderte sich der Name in Freiberg bzw Przybor. Die Stadt, die im 14. Jahrhundert an das Bistum Olomouc gelangte, ist durch das Schulwesen geprägt. Einen großen Beitrag hierzu trug das Gymnasium der Piaristen bei, welches 1694 gegründet wurde. Die von der Pfarrei geleitete Schule bestand bereits 1541. Nach der Einrichtung des Lehramtsinstituts 1875 wurde die Stadt zu einem Zentrum der Bildung im Nordosten Mährens.
Gemeindegliederung
Die Stadt Příbor besteht aus den Ortsteilen Hájov (Heindorf), Prchalov (Prchalau) und Příbor (Freiberg) sowie den Ortslagen Benátky (Benatek), Drahy (Weska) und Klokočov (Klogsdorf),
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Miroslav Bajer (1924–1979), Dozent, Dekan der Bergbau-geologischen Fakultät an der Bergbauhochschule in Ostrava
- Marie Bayerová (1922–1997), war tschechische Übersetzerin deutschsprachiger Werke und Philosophin.
- Vladimír Birgus (* 1954), Photograph, Historiker, Professor an der FAMU in Prag
- Berthold Bretholz (1862–1936), Historiker, Herausgeber der Cosmas-Chronik Chronica Boemorum, langjähriger Direktor des Landesarchivs in Brno
- Josef Ignác Buček (1741–1821), Universitätsprofessor und Schriftsteller
- Bonifác Buzek (1788–1839), Schriftsteller, Philologe, Pädagoge
- Dornkreil Achácius Václav, Adeliger von Eberhards (1811–1893), Rektor am Piaristen-Kollegium in Prag
- Eugen Dostál (1889–1943), Universitätsprofessor und Kunsthistoriker
- Sigmund Freud (1856–1939), Begründer der Psychoanalyse
- František Juraň (1870–1939), Bildender Künstler
- Josef Kresta, Schriftsteller
- Ferdinand Pokorný (1846–1919), Apotheker, Historiker und Heimatschriftsteller
- Václav Pokorný (* 1918), Apotheker, Musikkomponist
- Mořic Remeš (1867–1959), Apotheker, Schriftsteller
- Eugen Stoklas (1882–1963), Dichter, Lyriker, Übersetzer
- Josef Ulrich (1815–1867), Maler
- Gregor Wolny (1793–1871), Topograph, Schriftsteller
- Moritz Zeisler (1856–1911), Schauspieler
In Příbor lebten
- Jan Sarkander (Heiliger)
- Anton Cyril Stojan, Kaplan und Erzbischof
Sehenswürdigkeiten
- Geschütztes Stadtdenkmalreservat
- Kirchen des Hl. Valentin (ursprünglich 1596, wiederaufgebaut 1626)
- Sigmund-Freud-Museum: Das nach historischen Vorlagen umgebaute Geburtshaus Sigmund Freuds wurde 2006 eröffnet.
- Bürgerhäuser und Stadtarchitektur
Weblinks
Einzelnachweise
Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Okres Nový Jičín
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Příbor aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |