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Peter Brenner

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Opernregisseur. Zum Schweizer Bauingenieur, Geologen und Autor siehe Peter Brenner (Bauingenieur).

Peter Brenner, eigentlich Peter Felsenstein (* 8. Mai 1930 in Freiburg im Breisgau; † 16. September 2024 in Rommersheim) war ein deutscher Theaterintendant, Opernregisseur und -übersetzer.

Leben und Wirken

Peter Felsenstein wurde als zweiter Sohn des Regisseurs Walter Felsenstein aus dessen erster Ehe mit Ellen Felsenstein (* 1905 in Wien, geb. Brenner) geboren. Er studierte sowohl Jus an der Universität Wien (dort wurde er auch promoviert) als auch Musik an der Staatlichen Akademie für Musik und Darstellende Kunst Wien (Abschluss mit künstlerischer Reifeprüfung).

Bei den Salzburger Festspielen war Brenner Regieassistent von Günther Rennert und von 1965 bis 1969 Assistent und Abendspielleiter an der Deutschen Oper am Rhein.

1969 bis 1973 wirkte er als Oberspielleiter der Oper an den Städtischen Bühnen Freiburg, von 1973 bis 1984 am Theater Bremen.

1984 bis 1991 war er Intendant des Staatstheaters Darmstadt, 1991 bis 1999 hatte er dieselbe Funktion am Staatstheater Mainz inne.

Brenner inszenierte als Gast u. a. an der Bayerischen Staatsoper München, an der Hamburgischen Staatsoper, an der Welsh National Opera, bei den Schwetzinger Festspielen, am Opernhaus Zürich, an der Oper der Stadt Köln, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg sowie an den Opernhäusern in Mannheim, Nürnberg, Wiesbaden, Hannover usw.

Von 1988 bis 1991 war er als Regisseur bei den Salzburger Festspielen (Eröffnung mit Mozarts La clemenza di Tito) und den Osterfestspielen Salzburg tätig. Er arbeitete u. a. mit den Dirigenten Riccardo Muti, Colin Davis, Wolfgang Sawallisch, Kurt Masur, Peter Schneider, Horst Stein, Hans Drewanz und Jun Märkl zusammen.

Lehraufträge führten ihn an die Folkwang-Hochschule Essen (Dozent der Opernschule), an die Staatliche Musikhochschule Freiburg (szenischer Leiter der Opernschule) und an die Universität und Musikhochschule Hamburg (Dozent für die Hauptfächer des gemeinsamen Lehrganges für Musiktheater-Regie).

Von Brenner stammt auch eine ganze Reihe von genauen und sangbaren Opernübersetzungen, die er im Auftrag der Verlage Ricordi, Schott, Sonzogno, Peters Frankfurt, Universal-Edition Wien und Bärenreiter erarbeitete.

Ehrungen

Brenner war Ehrenmitglied des Bremer Theaters, Träger des Stadtsiegels in Silber (höchste kulturelle Auszeichnung der Stadt Mainz), Mitglied der Gesellschaft zur Förderung der Richard-Wagner-Gesamtausgabe sowie Mitglied des Landesmusikrates Rheinland-Pfalz.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Peter Brenner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.