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Pinchas Steinberg

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Pinchas Steinberg 2011.

Pinchas Steinberg (* 13. Dezember 1945 in New York City) ist ein israelischer Dirigent.

Leben

Steinberg studierte zunächst Violine bei Joseph Gingold und Jascha Heifetz, später in Berlin auch Komposition unter anderen bei Boris Blacher. Sein Debüt als Dirigent erlebte Steinberg Anfang der 1970er als Konzertmeister an der Oper in Chicago als der Dirigent Ferdinand Leitner bei einer Aufführung von Mozerts Don Giovanni einen Schwächeanfall erlitt und die Aufführung nicht fortsetzen konnte. Pinchas Steinberg übernahm Taktstock und Dirigentenpult und konnte die Aufführung zu Ende dirigieren. Auf ihn aufmerksam geworden lud ihn Herbert von Karajan nach Berlin ein, sein Schüler und Assistent zu werden.[1][2] 1974 gab er sein Debüt als Dirigent des RIAS-Symphonieorchesters. Seitdem hat er mit vielen namhaften Orchestern gearbeitet. Von 1985 bis 1989 war er Generalmusikdirektor der Bremer Philharmoniker, von 1988 bis 1993 zudem ständiger Gastdirigent an der Wiener Staatsoper, von 1989 bis 1996 Chefdirigent des Wiener Rundfunksymphonieorchesters und von 2002 bis 2005 in gleicher Position beim Orchestre de la Suisse Romande in Genf.

2001 dirigierte Steinberg erstmals das Cleveland Orchestra, mit dem er seitdem regelmäßig zusammenarbeitet. An der Deutschen Oper Berlin hat er die Premiere von Turandot dirigiert.

Seit 2014 leitet er das Budapester Philharmonische Orchester.

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Pinchas Steinberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.