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Salonkolumnisten
Salonkolumnisten | |
---|---|
Online-Plattform zur Verteidigung offener Zivilgesellschaften | |
Sprachen | deutsch |
Betreiber | Harnasch, Hein & Dultz GbR |
Online | 2016 |
https://www.Salonkolumnisten.com |
Salonkolumnisten ist eine 2016 gegründete Online-Plattform. Gemeinsamer Nenner der politisch nicht festgelegten Autorenschaft ist die Verteidigung der Offenen Zivilgesellschaften inner- und außerhalb Deutschlands.
Ausrichtung
Paul Ingendaay sah in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung das Manifest der Salonkolumnisten als „eine weltanschaulich weit gefasste Reaktion auf den Ansturm der Vereinfacher und Populisten“. Es stelle den Versuch dar, sich unter Demokraten auf ein politisches Minimum zu verständigen und über das Trennende hinweg im sachlichen Diskurs zu bleiben. „Unter uns befinden sich SPD- und CDU-, Wechsel- und Garnichtwähler, Grüne, Anhänger der Demokraten und der amerikanischen Republikaner, Monarchisten“, schreiben die Initiatoren, ferner „Anarchisten, Konservative und Liberale, liberalkonservative Sozialdemokraten und sozialliberale Anarchokonservative - und sogar ein paar Mitglieder der FDP“.[1] Gunter Weißgerber bescheinigte den Salonkolumnisten im PT-Magazin, „intellektuell frei von Selbstzensur“ zu schreiben, „was vor Jahren in den Mainstream-Medien noch Teil des Diskurses war“.[2]
Geschichte
Die Plattform startete im Dezember 2016 bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin mit der Podiumsdiskussion „Die Radikalisierung des politischen Diskurses“. Hierbei positionierte man sich gegen Desinformationskampagnen von Russia Today bis zu Wikileaks, „Verharmloser des Islamismus“, „Antisemiten, die sich als Israel-Kritiker kostümieren“, und „Rassisten, die sich als Islamkritiker kostümieren“. Gegen „Fans von Wladimir Putin“ sowie „Leute, die Donald Trump verharmlosen“. Die FAZ sah darin den ernsthaften Versuch, von der Mitte aus die Stimme zu erheben und den Streit zu führen, der ansteht.[1]
Seit Mitte 2017 stellt die Bundeszentrale für politische Bildung Texte von Salonkolumnisten in ihrer „sicherheitspolitischen Presseschau“ vor.[3]
Betreiber
Betreiber der Plattform ist die Harnasch, Hein & Dultz GbR, vertreten durch David Harnasch und Jan-Philipp Hein. Letzterer ist auch der Verantwortliche im Sinne des Presserechts.
Autoren
- Thore Barfuss
- Sebastian Bartoschek (Gastautor)
- Judith Sevinç Basad
- Jan C. Behrends
- Til Biermann
- Tobias Blanken
- Gideon Böss
- Johannes C. Bockenheimer
- Christine Brinck
- Catharina Bruns
- Axel Brüggemann
- Felix Dachsel
- Ellen Daniel
- Johannes Dultz
- Philip Fabian
- Alex Feuerherdt
- Juliane Fischer
- Sebastian Geisler
- Alexander Gutzmer
- David Harnasch
- Eliyah Havemann
- Jan-Philipp Hein
- Franziska Holzfurtner
- Johannes Kaufmann
- Daniel Killy
- Diana Kinnert
- David Kirsch
- Klaus Kocks
- Stefan Laurin
- Karl-Hermann Leukert
- Marko Martin
- Michael Miersch
- Deana Mrkaja
- Konrad Müller
- Ralf Nestler
- Martin Niewendick
- Andreas Öhler
- Jennifer Nathalie Pyka
- Thomas Petersen
- Bernd Rheinberg
- Antje Schippmann
- Richard C. Schneider
- Arthur Sensenmann
- Christian Soeder
- Christiane Sohn
- Hannes Stein
- Richard Volkmann
- Fabian Weißbarth
- Anna Veronika Wendland
- Ludger Weß
- Michael Wolffsohn
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Paul Ingendaay: Ein Wertekatalog für windige Zeiten. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 7. Dezember 2016, abgerufen am 2. Januar 2019.
- ↑ Gunter Weißgerber: Das Ende der Kritik. In: PT-Magazin. 30. Mai 2018, abgerufen am 2. Januar 2019.
- ↑ Salonkolumnisten. In: Bundeszentrale für politische Bildung. Abgerufen am 2. Januar 2019.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Salonkolumnisten aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |