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Sumaya Farhat-Naser
Sumaya Farhat-Naser (arabisch سمية فرحات ناصر Sumayya Farhat Nasir, DMG Sumaiya Farḥāt Nāṣir); (* 11. Juni 1948 in Bir Zait bei Jerusalem) ist eine palästinensische Friedensvermittlerin im Westjordanland.
Die palästinensische Christin besuchte die Internatsschule Talitha Kumi deutscher Diakonissen in Bait Dschala (Nähe von Bethlehem). Nach dem Abitur studierte sie an der Universität Hamburg Biologie, Geographie und Erziehungswissenschaften, wobei sie vom Evangelischen Studienwerk Villigst gefördert wurde, und promovierte in angewandter Botanik.
1982–1997 war sie Dozentin für Botanik und Ökologie an der palästinensischen Universität Bir Zait. Von 1997 bis 2001 war sie Leiterin des palästinensischen Jerusalem Center for Women, das sich gemeinsam mit der israelischen Gruppierung „Bat Shalom“ für den Frieden engagiert.
Sumaya Farhat-Naser ist bekannt für ihre klaren Meinungsäußerungen gegenüber den Medien und, insbesondere, für ihre verschiedenen Projekte, in denen sie Frauen motiviert, eine Lösung des israelisch-palästinensischen Konfliktes herbeizuführen.
Schriften
Bücher
- Thymian und Steine. Eine palästinensische Lebensgeschichte. Lenos, Basel 1995; 7. akt. A. 2008, ISBN 978-3-85787-719-3; ausgewählt als Ein Buch für die Stadt 2012 in Köln und der Kölner Region.
- Verwurzelt im Land der Olivenbäume. Eine Palästinenserin im Streit für den Frieden. Lenos, Basel 2002; als Taschenbuch: ebd. 2005, ISBN 3-85787-688-3
- Disteln im Weinberg. Tagebuch aus Palästina. Lenos, Basel 2007, ISBN 978-3-85787-716-2
- Im Schatten des Feigenbaums. Lenos, Basel 2013, ISBN 978-3-85787-436-9
Presse
- "In unserer Existenz mehr und mehr bedroht". Die Palästinenserin Sumaya Farhat-Naser im Gespräch mit Dolores Bauer. In: Die Furche Nr. 13, 2002.
- Dankrede Hermann Kesten-Preis 2002. In: Die Zeit Nr. 5, 2003.
Auszeichnungen
- 1989 Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Münster
- 1995 Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte
- 1997 Mount Zion Award für die Versöhnung
- 1997 Evangelischer Buchpreis
- 2000 Augsburger Friedenspreis
- 2002 Hermann-Kesten-Preis des P.E.N.-Zentrums
- 2002 Bremer Solidaritätspreis
- 2003 Profax-Preis der Pädagogischen Hochschule Zürich
- 2011 AMOS-Preis der Offenen Kirche (OK).[1]
Weblinks
- Literatur von und über Sumaya Farhat-Naser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Rezensionen zu Werken von Sumaya Farhat-Naser bei perlentaucher.de
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Farhat-Naser, Sumaya |
ALTERNATIVNAMEN | Farhat Nasir, Sumayya |
KURZBESCHREIBUNG | palästinensische Friedensvermittlerin im Westjordanland |
GEBURTSDATUM | 11. Juni 1948 |
GEBURTSORT | Bir Zait bei Jerusalem |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sumaya Farhat-Naser aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |