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Synagoge (Marienbad)

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Synagoge in Marienbad (um 1910)
Ansichtskarte mit der Synagoge (1906)

Die Synagoge in Marienbad (tschechisch Mariánské Lázně), einer Stadt in Westböhmen im Bezirk Eger in der Karlsbader Region, wurde 1884/85 errichtet. Die Synagoge stand in der Kaiserstraße.

Geschichte

Durch den Zuzug jüdischer Familien aus dem ländlichen Umland, z.B. aus Dürrmaul, Königswart, Pauten, konnte Mitte der 1870er Jahre eine jüdische Gemeinde gegründet werden. Es gab auch eine große Gruppe jüdischer Kurgäste, die sich regelmäßig in Marienbad aufhielten.

Die jüdische Gemeinde ließ eine repräsentative Synagoge nach Plänen des Baumeisters Eduard Stern im neobyzantinischen Stil errichten. Der Bau wurde durch Spenden von Kurgästen und durch die Mitglieder der jüdischen Gemeinde finanziert.

Zeit des Nationalsozialismus

Beim Novemberpogrom 1938 setzten SA-Männer die Synagoge in Brand, die dadurch völlig zerstört wurde. Die Ruine wurde 1956 abgerissen und das Grundstück blieb seitdem unbebaut.

Gedenken

Zur Erinnerung an die zerstörte Marienbader Synagoge wurde am 10. November 2015 ein Gedenkstein enthüllt. Das Mahnmal steht gegenüber dem Standort der Synagoge.[1]

Literatur

Weblinks

 Commons: Synagoge (Marienbad) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Synagoge (Marienbad) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.