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WarnerMedia
WarnerMedia, LLC | |
---|---|
![]() | |
Rechtsform | LLC |
Gründung | 1989 |
Sitz | New York City, New York, |
Leitung | John Stankey (CEO) |
Mitarbeiter | 26.000[1] |
Umsatz | 31,271 Mrd. USD[1] |
Branche | Medien, Unterhaltung |
Website | www.warnermediagroup.com |
Stand: 31. Dezember 2017 |
Die Warner Media (bis Juni 2018 TimeWarner) ist ein internationales Medienunternehmen mit zahlreichen Geschäftsfeldern. WarnerMedia hat ihren Hauptsitz in New York City und wurde 1989 durch die Fusion von Time Inc. und Warner Communications geschaffen. Die Aktie des Unternehmens ist unter dem Kürzel „TWX“ an der New Yorker Börse gelistet.
Zu WarnerMedia gehören unter anderem das Film- und Fernsehstudio Warner Bros., der Pay-TV-Sender Home Box Office (HBO), die Time Inc. Buch- und Zeitschriftenverlage sowie der Comicverlag DC, der unter anderem als Originalverlag die Superheldencomics um Superman und Batman herausbringt. Mitte Juni 2018 wurde das Unternehmen vom Telekommunikationskonzern AT&T übernommen.
Unternehmensgeschichte
1996 fusionierte Time Warner mit Ted Turners Turner Broadcasting System (TBS), einer Holding, welche unter anderem Kabelsender wie CNN und TNT, Turner Entertainment, das Filmstudio New Line Cinema und verschiedene Sportmannschaften Atlantas in den Konzern einbrachte.
Am 10. Januar 2000[2] kündigte der Internetdienstleister AOL an, Time Warner durch Aktientausch zu übernehmen. Die Fusion wurde 2001 vollzogen und der neu entstandene Konzern hieß fortan AOL Time Warner. Die platzende Dotcom-Blase wurde symptomatisch für die Entwicklung des Konzerns – die anhaltende Skepsis der Börse gegenüber Unternehmen mit Dotcom-Bezug ließen den Konzern langsam ausbluten. Nach Abschreibungen und Wertberichtigungen bei AOL wies der Konzern für das Geschäftsjahr 2002 einen Verlust von 99 Milliarden US$ aus.
Um der Abwärtsspirale entgegenzuwirken, wurde 2003 AOL wieder aus dem Firmennamen gestrichen. Die gleichzeitig verordnete Rosskur schlug sich in den folgenden Monaten in den Verkäufen verschiedener Unternehmensteile nieder. Von den Verkäufen betroffen sind:
- Warner Music Group (WMG)
- eine der drei größten Plattenfirmen, verkauft an eine Investorengruppe um Edgar Bronfman jun.
- Time Warner Book Group (TWBG)
- Die Buchsparte des Unternehmens wurde 2006 für 537,5 Millionen Dollar (rund 375 Millionen Euro)[3] vom französischen Mischkonzern Groupe Lagardère übernommen und in Hachette Book Group umbenannt.
- optische Datenträger/Medien, heute Teil von Cinram International
- Warner Media Services (WMS) aka Ivy Hill
- Kartonverpackungen für Medien
- Kabelsender, 50 %-Anteil verkauft an Partner Viacom
- Wrestling Federation, verkauft an den Konkurrent World Wrestling Entertainment (WWE) im Jahr 2001 nachdem Time Warner seine minderprofitablen Sparten abzustoßen versuchte. Die Storyline der „Invasion“ war von Vince McMahon als Deal mit Ted Turner vereinbart gewesen.
- Basketball-Mannschaft, Hockey-Mannschaft und die Betriebsgesellschaft des gemeinsamen Stadions
Am 28. Mai 2009 kündigte Time Warner in einer Pressemitteilung an, dass AOL ab 2010 als separate Marke auftreten werde. Seit 10. Dezember 2009 wurde AOL wieder als eigenständiges Unternehmen an der New Yorker Börse gehandelt und am 23. Juni 2015 von Verizon übernommen.
Im August 2010 kaufte Time Warner den chilenischen Fernsehsender Chilevisión.
Im Oktober 2016 vereinbarte Time Warner eine Übernahme durch AT&T bis Ende 2017 zu einem Preis von 85 Milliarden Dollar (78 Milliarden Euro). Inklusive übernommener Schulden beträgt der Kaufpreis 108,7 Milliarden Dollar. Gegen das Vorhaben legte das Justizministerium der USA aufgrund kartellrechtlicher Bedenken Widerspruch ein, das zuständige Gericht wies diesen aber am 12. Juni 2018 zurück.[4] Am 14. Juni teilten beide Unternehmen mit, dass die Übernahme vollzogen sei.[5]
Umsatz- und Gewinnentwicklung
Nach der Fusion von AOL und Time Warner im Jahr 2000 betrug der Börsenwert eine geschätzte Summe von 350 Milliarden US-$. Diese Summe fiel seither ununterbrochen und erreichte 2009 65,7 Milliarden US-$.
Im vierten Quartal 2012 konnte Time Warner einen Umsatz von 8,2 Milliarden US-$ bei einem Gewinn von 1,2 Milliarden US-$ verbuchen.[6]
Unternehmen aus dem Hause Time Warner
Seit der Bereinigung innerhalb des Konzerns, bestehen sieben eigenständige Unternehmenszweige: Warner Bros. Entertainment, Time Inc., Home Box Office, Turner Broadcasting System, New Line Cinema und Time Warner Cable. Zum aktuellen Inventar (Stand 2013) der sieben Unternehmenszweige gehören unter anderem:
- Warner Bros., New Line Cinema – Filmstudios
- Global Media Group
- HBO, Cinemax, Turner Classic Movies – Fernsehkanäle spezialisiert auf Filme
- TBS Superstation, TNT, Cartoon Network – Fernsehkanäle
- CNN, HLN – 24 Stunden Nachrichtensender
- Time Warner Cable – eine Kabelnetz-Firma
- TIME Magazine – ein wöchentliches Nachrichten-Magazin
- People Magazine – ein wöchentliches Magazin über Prominente
- Sports Illustrated – ein Sport-Magazin
- Fortune, Money Magazine – Wirtschafts- und Investment-Magazine
- Atlanta Braves – eine Baseball-Mannschaft
- DC Comics – ein Comicverlag
- MAD-Magazin – ein Satiremagazin
- Spectrum Center, ein Kabelfernsehanbieter (2008 – Mai 2016 bei Time Warner)
Weblinks
- Offizielle Website der Warner Media Group (englisch)
- Aus eins mach vier. Der Tagesspiegel, 12. Februar 2006. „Warum eine Investorengruppe den amerikanischen Medienkonzern Time Warner zerschlagen will“
- Konzernporträt auf mediadb.eu, Institut für Medien- und Kommunikationspolitik
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Time Warner 2017 Form 10-K Report, abgerufen am 30. April 2018
- ↑ Offiziell: Fusion von AOL und Time Warner. Golem.de; abgerufen 9. Januar 2011.
- ↑ Pressemitteilung von Time Warner vom 6. Februar 2006, abgerufen am 19. Februar 2011.
- ↑ US-Gericht genehmigt Fusion von AT&T und Time Warner. Der Tagesspiegel, 13. Juni 2018, abgerufen am 16. Juni 2018.
- ↑ Eine ganz persönliche Niederlage für Donald Trump. Der Tagesspiegel, 15. Juni 2018, abgerufen am 16. Juni 2018.
- ↑ Medienkonzern Time Warner profitiert vom Fernsehen. heise.de. Abgerufen am 7. Februar 2013.
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- WarnerMedia
- Musikverlag (Vereinigte Staaten)
- Zeitschriftenverlag (Vereinigte Staaten)
- Verlag für digitale Medien (Vereinigte Staaten)
- Filmgesellschaft (Vereinigte Staaten)
- Unternehmen (New York City)
- Verlag (New York City)
- Mitglied im Council on Foreign Relations
- Gegründet 1989
- Ehemals börsennotiertes Unternehmen (Vereinigte Staaten)