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Trawniki

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Dieser Artikel behandelt den Ort und die Gemeinde Trawniki, zu weiteren Orten siehe Trawniki (Begriffsklärung).
Trawniki
Wappen von Trawniki
Trawniki (Polen)
Trawniki
Trawniki
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Lublin
Landkreis: Świdnicki
Geographische Lage: 51° 8′ N, 23° 0′ O51.13305555555622.995833333333Koordinaten: 51° 7′ 59″ N, 22° 59′ 45″ O
Einwohner:

2885 (2010[1])

Postleitzahl: 21-044
Telefonvorwahl: (+48) 81
Kfz-Kennzeichen: LSW
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK 12
Droga wojewódzka 829 DW829 + DW838
Schienenweg: Warschau - Lemberg
Gemeinde
Gemeindeart: Landgemeinde
Gemeindegliederung: 11 Schulzenämter
Fläche: 84,2 km²
Einwohner:

9066
(30. Jun. 2015) [2]

Bevölkerungsdichte: 108 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0617052
Verwaltung
Adresse: Trawniki 605
21-044 Trawniki
Webpräsenz: www.trawniki.pl

Trawniki [travˈniki] ist ein polnisches Dorf in der Woiwodschaft Lublin. Es ist auch Sitz der gleichnamigen Landgemeinde. Trawniki gehört zum Powiat (Landkreis) Świdnicki.

Geografie

Trawniki liegt ca. 32 km südöstlich von Lublin in der Dorohucza-Niederung am Fluss Wieprz und dem Zusammenfluss mit der Gielczew.

Geschichte

Die erste Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1437. Im fünfzehnten Jahrhundert trug der Ort unterschiedliche Namen, u. a. Trawnik (1437), Trawniky (1447–1496), Strawnyk (1451) und Sztrawnyk (1468). 1437 war Trawniki bereits ein gut entwickelter Ort, so dass davon ausgegangen wird, dass der Ort seit Mitte des vierzehnten Jahrhunderts bestand und zur Pfarrei Czemierniki in der Diözese Krakau gehörte. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte der Ort mehrfach den Besitzer. 1889 wurde im Ort eine Zuckerfabrik errichtet, 1932 begann der Umbau zu einer Textilfabrik; dieser war 1939 fast abgeschlossen. Ihre Besitzer flohen mit Ausbruch des Krieges. Auf dem Gelände entstand 1941 das Zwangsarbeitslager Trawniki. Im Oktober 1943 wurde das Zwangsarbeitslager aufgelöst und die rund 6000 Insassen erschossen.

Von 1954 bis 1972 war der Ort Sitz der Gromada Trawniki.[3] 1954 wurde ein Großgetreidespeicher in Betrieb genommen. In den 1960er Jahren wurde das Schloss abgerissen.[4]

Von 1975 bis 1998 gehörte Trawniki zur Woiwodschaft Lublin (1975–1998).[5]

Trawniki lubelskie kościół.jpg

Gemeinde

Geografie

Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 84,16 km², wovon 85 % landwirtschaftlich genutzt werden. 7 % der Fläche sind bewaldet.[6]

Gemeindegliederung

Zur Gmina Trawniki gehören 11 Sołectwa (Schulzenämter): Biskupice, Bonów, Dorohucza, Ewopole, Oleśniki, Pełczyn, Siostrzytów, Struża, Struża-Kolonia, Trawniki und Trawniki-Kolonia.

Verkehr

Durch die Gemeinde verlaufen die Droga krajowa 12, die Wojewodschaftsstraßen (Droga wojewódzka) 829 und 838 und die Bahnlinie von Warschau nach Lemberg (Ukraine).

Weblinks

 Commons: Trawniki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Główny Urząd Statystyczny (GUS) Portret miejscowości statystycznych w gminie Trawniki w 2010 r. (Exelsheet, polnisch, abgerufen am 29. August 2013)
  2. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2015. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (ZIP-Ordner mit XLS-Dateien; 7,82 MiB), abgerufen am 28. Mai 2016.
  3. Verordnung Nr. 12 des Wojewódzkiej Rady Narodowej w Lublinie z dnia 5 października 1954 r. über die Aufteilung der Gromadas im Powiat Lubelski (Dziennik Urzędowy Wojewódzkiej Rady Narodowej w Lublinie z dnia 3 grudnia 1954 r., Nr. 15, Poz. 64)
  4. Bilder aus Trawniki (englisch)
  5. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch) (PDF; 802 kB)
  6. regioset.pl (polnisch)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Trawniki aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.