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Welterbe in den Palästinensischen Autonomiegebieten
Zum Welterbe in den Palästinensischen Autonomiegebieten gehören (Stand 2017) drei UNESCO-Welterbestätten, sämtlich Stätten des Weltkulturerbes. Die Palästinensischen Autonomiegebiete haben die Welterbekonvention 2011 ratifiziert, die erste Welterbestätte wurde 2012 in die Welterbeliste aufgenommen. Die bislang letzte Welterbestätte wurde 2017 eingetragen, alle drei Stätten stehen auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes.[1]
Welterbestätten
Die folgende Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in den Palästinensischen Autonomiegebieten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (R) - auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes).
Karte mit allen Koordinaten von Welterbestätten: OSM, Google oder Bing
Bild | Bezeichnung | Jahr | Typ | Ref. | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|
Geburtskirche Jesu Christi und Pilgerweg in Bethlehem (Lage31.70435335.2075) |
2012 | K (R) |
1433 | enthält u.a. die Geburtskirche in Bethlehem | |
„Land der Oliven und des Weins“ – Kulturlandschaft von Südjerusalem, Battir (Lage31.71972235.130556) |
2014 | K (R) |
1492 | Kulturlandschaft südlich von Jerusalem | |
Altstadt von Hebron/al-Chalil (Lage31.52416735.108889) |
2017 | K (R) |
1565 |
Tentativliste
In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind. Derzeit (2017) sind dreizehn Stätten in der Tentativliste der Palästinensischen Autonomiegebiete eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2015.[2] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.
Bild | Datum | K/N | Name | Beschreibung |
---|---|---|---|---|
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2012 | K | Antikes Jericho: Tell es-Sultan | |
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2012 | K | Berg Garizim und die Samaritaner | |
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2012 | K | Qumran: Höhlen und Kloster der Schriftrollen vom Toten Meer | |
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2012 | K | El-Bariyah: Wildnis mit Klöstern | |
2012 | K | Altstadt von Nablus und seine Umgebung | ||
2012 | K | Tell Umm el-'Amr | ||
2012 | K | Sebastia | ||
2012 | K | Hafen von Anthedon | ||
2012 | N | Wald Umm al-Rihan | ||
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2012 | N | Küsten-Feuchtgebiet Wadi Gaza | |
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2013 | K | Thronstädte | Ibwein, Arrabeh, Beit Wazan, Burqa, Deir Ghassaneh, Dear Istia, Dura, Jamma'in, Kur, Nelean,Ras Karkar, Sebastia und Sanur |
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2013 | K | Wadi an-Natuf und Shuqba-Höhle | |
2015 | K | Taufstätte “Eshria’a” (Al-Maghtas) | Jordanische Seite bereits Weltkulturerbe |
Altstadt und Stadtmauern von Jerusalem
Die Jerusalemer Altstadt im 1950 von Jordanien und 1980 von Israel annektierten Ostjerusalem, das auch durch die Palästinensischen Autonomiegebiete beansprucht wird, war von Jordanien für die Aufnahme in das UNESCO-Welterbe vorgeschlagen worden. 1981 wurde sie unter der Bezeichnung Altstadt und Stadtmauern von Jerusalem als Weltkulturerbestätte in die Welterbeliste aufgenommen, wobei jedoch betont wurde, dass diese Entscheidung keinerlei Implikation über die Zugehörigkeit Jerusalems zu einem bestimmten Staat beinhalte. Die Welterbestätte ist keinem Staat zugeordnet, sondern separat unter "Jerusalem (auf Vorschlag von Jordanien)" in die Welterbeliste eingetragen. 1982 wurde sie, wiederum auf Vorschlag von Jordanien, auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Palästinensische Autonomiegebiete. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 17. Juni 2017 (english).
- ↑ Tentativliste der Palästinensischen Autonomiegebiete. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 17. Juni 2017 (english).
Kulturerbe: Geburtsstätte Jesu Christi: Geburtskirche und Pilgerweg, Bethlehem (2012) | Kulturlandschaft von Battir (2014, R) | Altstadt von Hebron/al-Chalil (2017, R)
Ägypten | Algerien | Bahrain | Irak | Jemen | Jordanien | Katar | Kuwait | Libanon | Libyen | Marokko | Mauretanien | Oman | Palästina | Saudi-Arabien | Sudan | Syrien | Tunesien | Vereinigte Arabische Emirate
Weitere UNESCO-Regionen: Afrika | Asien und Pazifik | Europa und Nordamerika | Lateinamerika und Karibik
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Welterbe in den Palästinensischen Autonomiegebieten aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |