Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Emirates

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Emirates
طَيَران الإمارات
Logo der Emirates
Airbus A380-800 der Emirates
IATA-Code: EK
ICAO-Code: UAE
Rufzeichen: EMIRATES
Gründung: 1985
Sitz: Dubai, Vereinigte Arabische EmirateVereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate
Drehkreuz:

Flughafen Dubai

Heimatflughafen:

Flughafen Dubai

Unternehmensform: Staatsunternehmen
IATA-Prefixcode: 176
Leitung:
Mitarbeiterzahl: 64.768[1] (2016)
Umsatz: AED 85,1 Milliarden[1] (2016)
Bilanzsumme: AED 121,6 Milliarden[1] (2016)
Fluggastaufkommen: 56,1 Millionen[1] (2016)
Vielfliegerprogramm: Skywards
Flottenstärke: 266 (+ 206 Bestellungen)
Ziele: international
Website: www.emirates.com

Emirates (arabisch طَيَران الإمارات, DMG Ṭayarān al-Imārāt) ist die staatliche Fluggesellschaft des Emirats Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit Sitz in Dubai und Basis auf dem Flughafen Dubai. Sie ist Mitglied der Arab Air Carriers Organization.

Geschichte

Datei:A6-EMC B727-2K5 Emirates-2 DXB JUN91 (6061176273).jpg
Boeing 727-200 der Emirates im Jahr 1991
Datei:Emirates Airbus A310-300 KvW.jpg
Airbus A310-300 der Emirates im Jahr 2005

Gründung 1985

Emirates wurde im Mai 1985 von der Regierung im Emirat Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten gegründet und wurde anfangs zur direkten Konkurrenz zu Gulf Air, an der sich das Emirat Abu Dhabi beteiligte. Emirates startete ihren Flugbetrieb am 25. Oktober 1985 mit der Aufnahme von Flügen nach Mumbai, Neu-Delhi und Karatschi. Als Fluggerät wurden Boeing 727-200 benutzt, die von den Luftstreitkräften stammten. Es folgte der Einsatz von geleasten Airbus A300B4 der Pakistan International Airlines. Sie wurden so lange weiter genutzt, bis die ersten eigenen Airbus A310-300 am 1. Juli 1987 in Betrieb genommen wurden.

Das Streckennetz wurde im Juni 1987 auf Europa – anfangs nur London-Gatwick – ausgeweitet.

1990er Jahre

Ab Juni 1990 wurde auch der Ferne Osten mit den Zielen Bangkok, Manila und Singapur angeflogen.

Anfang der 1990er Jahre war Emirates eine der am stärksten wachsenden Fluggesellschaften der Welt. 1993 wurden 1,6 Millionen Passagiere und 68.000 Tonnen Fracht befördert. Auch der zweite Golfkrieg änderte daran nichts, Emirates führte trotz der Kriegshandlungen weiter Flüge im Nahen Osten durch. Ab Herbst 1993 wuchs das Netz weiter, nachdem man Abkommen mit Cyprus Airways und US Airways abschließen konnte.[2]

Zum 1. April 1995 bestand die Flotte aus zwei Boeing 727-200, zehn Airbus A310 und sechs A300[3] bei 37 Zielen in 30 Ländern. Von 1996 an kamen sieben Boeing 777-200 zur Flotte, wodurch Emirates vor allem Ziele in Australien erschließen konnte.

Am 1. April 1998 schloss Emirates einen Vertrag mit der Regierung von Sri Lanka, das Management von Air Lanka, die seit 1999 unter dem Namen SriLankan Airlines auftritt, zu führen.[4] Der Vertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren[5] wurde von Emirates nicht verlängert und endete somit im April 2008. Die Anteile von Emirates mit einem damaligen Wert von 150 Millionen US-Dollar gingen danach in den Besitz der Regierung von Sri Lanka über.[4]

1998 startete die Frachttochter Emirates Sky Cargo, vorher waren Frachtgüter in den Passagiermaschinen mitgeführt worden. Das erste Flugzeug für Sky Cargo war eine im Wet-Lease mit Atlas Air betriebene Boeing 747-200F.[6]

2000er Jahre

Emirates hat drei Jahre in Folge (2004, 2005, 2006) vom Diners Club Magazin die Auszeichnung „Airline des Jahres“ erhalten. Grundlage ist die Beurteilung der Leser des Magazins. 2011 gewann die Gesellschaft erneut.

Emirates beförderte im Geschäftsjahr 2005 14,5 Millionen Passagiere sowie 1,02 Millionen Tonnen Fracht und hatte 17.300 Mitarbeiter. Mit 103 Flugzeugen[7] wurden zu diesem Zeitpunkt 85 Ziele in über 54 Ländern bedient. Im Geschäftsjahr 2006/2007 konnte die Fluggesellschaft den Trend fortsetzen. Die Passagierzahlen stiegen um weitere 21 Prozent. Das Unternehmen beschäftigte rund 20.273 Mitarbeiter.[8]

Ende März 2005 wurden die ersten beiden von 30 bestellten Boeing 777-300ER mit einem Auftragsvolumen von 9,7 Milliarden US-Dollar an die Fluggesellschaft ausgeliefert. Auf der Farnborough International Airshow 2006 unterzeichnete Emirates einen Vertrag über den Kauf von zehn Frachtflugzeuge des Typs Boeing 747-8F mit einem Auftragsvolumen von 3,3 Milliarden US-Dollar.

Seit 2007 ist es erlaubt, in den Flugzeugen der Emirates mit Mobiltelefonen zu telefonieren.[9]

Emirates war einer der ersten Besteller des Airbus A380 und auch mit derzeit 140 Bestellungen mit Abstand der größte und wichtigste Kunde für den Großraumjet. Das erste Exemplar wurde an Emirates am 28. Juli 2008 in Hamburg ausgeliefert und flog ab 1. August 2008 täglich von Dubai zum John F. Kennedy International Airport Die Auslieferung war die erste Übergabe einer A380 im Werk Hamburg.[10]

Die unabhängige Billigfluggesellschaft Flydubai wird seit der Gründungsphase 2009 von Emirates unterstützt.[11] Es besteht insofern eine Kooperation, als dass einige von Emirates derzeit nicht bediente Ziele durch Flydubai mit Dubai verbunden werden, darunter beispielsweise Belgrad.

Seit 2010

Datei:Emirates business class A380.jpg
Business-Klasse an Bord eines Airbus A380-800 der Emirates
Datei:Emirates 777 Economy seats.jpg
Alte Economy-Klasse an Bord einer Boeing 777-300ER der Emirates

Emirates rangierte 2010 unter den gewinnstärksten Fluggesellschaften der Welt auf Platz zwei.[12]

Am 8. Juni 2010 bestellte Emirates weitere 32 A380-800 und wird voraussichtlich im Jahr 2017 insgesamt 90 Flugzeuge des Typs besitzen. Im November 2011 bestellte Emirates zudem 50 Langstreckenflugzeuge des Typs Boeing 777-300ER mit einem Auftragsvolumen von 19 Milliarden Euro.

Seit dem 25. November 2011 fliegt Emirates mit der A380 nach München und war damit die erste ausländische Gesellschaft, die ein Ziel in Deutschland planmäßig mit diesem Muster bediente.

Im Juli 2012 vereinbarte die australische Qantas eine Kooperation mit Emirates. Diese sollte dabei Flugziele wie beispielsweise Frankfurt am Main via Dubai mit Sydney und weiteren australischen Zielen verbinden.[13] Nachdem die australischen Wettbewerbsbehörden am 27. März 2013 grünes Licht für die Kooperation für zunächst fünf Jahre gaben, begann die Zusammenarbeit am 1. April 2013. Qantas nutzt im Zuge dieser Zusammenarbeit statt Singapur fortan Dubai als Drehkreuz für Flüge zwischen London und Australien, Frankfurt am Main als Qantas’ zweites europäisches Ziel wurde im Rahmen der Zusammenarbeit mit Emirates eingestellt und dieser überlassen.[14]

Die Gesellschaft ist seit Jahren stark expandierend, was sich auch in der Entwicklung der Flotte und des Streckennetzes zeigt. Das Wachstum von Emirates ist eng mit der aufstrebenden Wirtschaftsmetropole Dubai verknüpft. Ein großer Teil der Fluggäste nutzt die Umsteigeverbindungen von Emirates über den Flughafen Dubai zum Weiterflug nach Fernost sowie Australien und Neuseeland.

Gemessen an den Passagierkilometern rangierte Emirates im Jahr 2012 unter den größten Fluggesellschaften hinter vier US-amerikanischen Gesellschaften auf Platz fünf der Weltrangliste. Nach FedEx und UPS Airlines belegte die Luftfracht-Division Emirates SkyCargo 2012 nach Tonnenkilometern Platz drei unter den größten Frachtfluggesellschaften der Welt.

Am 11. Juni 2014 stornierte Emirates ihre gesamte Bestellung über 70 Airbus A350, da die Maschine zu klein für das weitere Wachstum der Gesellschaft sei.[15] Stattdessen bestellte sie 150 Flugzeuge der Boeing-777X-Familie und erwarb Kaufrechte für 50 weitere Flugzeuge. Boeing geht davon aus, dass Emirates alle 200 Boeing 777X abnehmen werde. Außerdem wurden 52 weitere Airbus A380-800 bestellt mit einem Auftragsvolumen von ungefähr 25 Milliarden US-Dollar. Somit werden insgesamt 142 Flugzeuge des Typs Teil der Flotte sein.

Im November 2016 musterte Emirates die letzten Airbus A330 und Airbus A340 aus.[16]

Nach einer spezifischen Terrorwarnung verweigerte Emirates im Dezember 2017 Passagierinnen mit tunesischem Pass die Mitreise. Tunesien entzog daraufhin Emirates die Landerechte.[17]

Am 18. Januar 2018 bestellte Emirates weitere 36 weiter Airbus A380. 20 davon als fix und 16 als im Vertrag festgelegte Option. Damit verhinderte Emirates das vorzeitige Aus des A380.

Emirates Group

Vorlage:Umsatzrendite 2013 ausgewählter Airlines

Datei:Emirates Boeing 777 fleet at Dubai International Airport Wedelstaedt.jpg
Mehrere Boeing 777 der Emirates auf ihrer Heimatbasis in Dubai

Emirates bildet den größten Teil des Mischkonzerns The Emirates Group, der sich im Besitz des Emirats Dubai befindet und durch den Vorsitzenden Scheich Ahmad ibn Sa'id Al Maktum, sowie den Geschäftsführer Tim Clark, geleitet wird. Die Organisationsform ist durch eine sehr flache Hierarchie und entsprechend kurze Entscheidungswege gekennzeichnet, was nicht zuletzt daran liegt, dass sämtliche Leitungs- und Entscheidungsfunktionen bei der Herrscherfamilie, also den Eigentümern, gebündelt sind.[18]

Die Emirates Group ist ein Mischkonzern und besteht aus folgenden, zur Fluglinie komplementären und meist touristischen Bereichen bzw. Divisionen:

  • Emirates SkyCargo (Luftfracht und Logistik)
  • Skywards (Vielfliegerprogramm)
  • Emirates Engineering (Wartung; auch von anderen Fluggesellschaften nutzbar)
  • Emirates Aviation College (Ausbildung)
  • Destination & Leisure Management
  • Emirates Hotels & Resorts
  • EmQuest (IT-Services & Datenlieferant)

Flugziele

Datei:Emirates destinations.svg
Von Emirates angeflogene Länder

Emirates bedient zahlreiche Ziele in Asien, Europa, Nord- und Südamerika, Afrika, Ozeanien sowie im Nahen und Mittleren Osten.[19]

Im deutschsprachigen Raum werden in Deutschland Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und München angeflogen. Der Flughafen Wien-Schwechat wird als einziges Ziel in Österreich bedient und in der Schweiz sind Genf und Flughafen Zürich Ziele.

Codesharing

Emirates unterhält Codeshare-Abkommen mit folgenden Fluggesellschaften:[20]

Flotte

Datei:A6-ENC (8280941261).jpg
Boeing 777-300ER der Emirates

Aktuelle Flotte

Mit Stand Januar 2018 besteht die Flotte der Emirates aus 267 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 5,5 Jahren:[21]

Flugzeugtyp Anzahl bestellt [22][23] Anmerkungen Sitzplätze[24]
(First/Business/Eco)
Airbus ACJ319 001 Geschäftsreiseflugzeug; betrieben unter der Marke Emirates Executive VIP
Airbus A380-800 101 061 Emirates betreibt weltweit die größte A380-Flotte; + 16 Optionen 489 (14/76/399)
491 (14/76/401)
516 (14/76/426)
517 (14/76/427)
519 (14/76/429)
615 (-/58/557)
Boeing 747-400ERF 001 Frachtflugzeug der Emirates SkyCargo; betrieben durch ASL Airlines Belgium
Boeing 747-400FSCD 001 Frachtflugzeug der Emirates SkyCargo; betrieben durch Cargolux
Boeing 777-200LR 010 266 (8/42/216)
Boeing 777F 013 Frachtflugzeuge der Emirates SkyCargo
Boeing 777-300 003 364 (12/42/310)
Boeing 777-300ER 137 014 Emirates betreibt weltweit die größte 777-Flotte; 5 inaktiv 354 (8/42/304)
356 (8/42/306)
360 (8/42/310)
427 (-/42/386)
Boeing 777-8 035 + 50 Vorkaufsrechte; Auslieferung vsl. ab 2020 – offen –
Boeing 777-9 115
Boeing 787-10 40
Gesamt 267 285

Sonderbemalungen

Flugzeugtyp Luftfahrzeug­kennzeichen Bemalung[24] Bild
Airbus A380-800 A6-EEI
A6-EEQ
A6-EER
A6-EOM
„United for Wildlife“ Datei:A6-EEI A380 Emirates BHX 29-09-2016 (29579187603).jpg
A6-EES FA Cup Datei:Emirates Airbus A380-861 (A6-EES) at Manchester Airport (EGCC).jpg
A6-EET Paris Saint-Germain
A6-EOD Real Madrid
A6-EOG AC Mailand
A6-EON Los Angeles Dodgers Datei:A6-EON KSFO (35002373171).jpg
A6-EUA FC Arsenal Datei:Emirates (Arsenal F.C. livery) Airbus A380-861 (A6-EUA) landing at Manchester Airport.jpg
A6-EUZ Year of Zayed 2018 Datei:A6-EUZ (38516135204) (2).jpg
Boeing 777F A6-EFL Red Rose Datei:A6-EFL 14062017LHR (35275060551).jpg
Boeing 777-300ER A6-EPM Benfica Lissabon Datei:A6-EPM 777 Emirates LIS.jpg
A6-EPS Hamburger SV
A6-EPO Expo 2020 Datei:A6-EPO Boeing 777 Emirates (27778277519).jpg

Ehemalige Flotte

Datei:Airbus A330-243, Emirates AN1771289.jpg
Airbus A330-200 der Emirates im Jahr 2010

In der Vergangenheit setzte Emirates unter anderem folgende Flugzeugtypen ein:[24]

Zwischenfälle

Emirates hat in ihrer Geschichte zwei Zwischenfälle mit einem Totalverlust einer Maschine zu verzeichnen:

  • Am 20. März 2009 wurde Emirates-Flug 407, eine A340-500, beim Start auf dem Flughafen Melbourne durch einen massiven Heckaufschlag auf der Startbahn (auch Tailstrike genannt) schwer beschädigt.[25] Der Untersuchungsbericht kam zu dem Ergebnis, dass die Fehleingabe des Startgewichtes – um 100 Tonnen zu niedrig – zu dem Unfall geführt hat.[26]
  • Am 3. August 2016 um 12:38 Uhr Ortszeit verunglückte auf Emirates-Flug 521 von Thiruvananthapuram nach Dubai eine Boeing 777-300 (Luftfahrzeugkennzeichen A6-EMW) bei der Landung auf dem Flughafen Dubai. An Bord befanden sich insgesamt 300 Personen; 282 Passagiere und 18 Besatzungsmitglieder.[27] Alle Insassen konnten sich über Notrutschen in Sicherheit bringen, bei den Löscharbeiten kam jedoch ein Feuerwehrmann ums Leben.[28] Das Flugzeug brannte vollständig aus.[29] Ein technisches Problem als Grund für den Zwischenfall wurde von den Untersuchungsbehörden ausgeschlossen.[30]

Werbung

Datei:Zlatan Ibrahimović unveiling.jpg
Zlatan Ibrahimović präsentiert sein Trikot mit Emirates-Werbung

Emirates investiert rund 3,5 Prozent ihres Umsatzes jährlich in Werbung, davon rund die Hälfte in Sponsoring. Einer Umfrage zufolge kennen 30 Prozent der Deutschen die Marke „Emirates“, nachdem die Fluggesellschaft im Jahr 2006 Partnerfluggesellschaft der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland war.[31]

Sponsorenverträge existieren in folgenden Bereichen:

  • Seit der Bundesligasaison 2006/07 ist Emirates der Hauptsponsor des Hamburger SV.
  • Seit der Saison 2006/07 ist Emirates der Hauptsponsor des FC Arsenal in der Premier League, sowie Sponsor dessen Stadions, des Emirates Stadium und Trikotsponsor von Paris Saint-Germain und Benfica Lissabon.
  • Emirates ist seit 2007 einer von sieben Hauptsponsoren der FIFA und deckt hier das Segment Luftfahrt ab.
  • Emirates ist Titelsponsor des neuseeländischen America’s-Cup-Teams.
  • Seit der Saison 2010/11 ist Emirates auch Sponsor des Serie-A-Klubs AC Mailand. Es wurde ein Vierjahresvertrag unterzeichnet. 2014 wurde der Vertrag bis 2020 verlängert.[32]
  • Seit der Saison 2010/11 ist Emirates auch Sponsor von Real Madrid. Es wurde ein Fünfjahresvertrag unterzeichnet. 2013 wurde der Vertrag vorzeitig verlängert und erweitert, so dass Emirates ab der Saison 2013/14 auch auf den Spielertrikots präsent wurde.[33]
  • Seit der Saison 2015/16 ist Emirates Hauptsponsor des englischen FA Cups, dieser heißt seitdem auch Emirates FA Cup.[34]

Darüber hinaus engagiert sich Emirates in den Sportarten Australian Football, Rugby, Cricket, Golf, Pferderennen, Powerboat-Rennen, Tennis sowie in der Formel 1.

Seit 2012 sponsert Emirates mit der Emirates Air Line die erste städtische Seilbahn über die Themse in London zwischen Greenwich Peninsula und den Royal Victoria Docks. Die Verbindung wurde auch in das Streckennetz von Transport for London aufgenommen und ist beispielsweise in den Netzplänen eingezeichnet.

Trivia

  • Nach einer Studie von 2013 der britischen Beratungsfirma Brand Finance ist der Markenname „Emirates“ mit rund vier Milliarden Dollar der wertvollste Name aller Fluggesellschaften.[35]
  • Emirates hat am 2. Dezember 2013 den Liniendienst mit dem Airbus A380-800 von Dubai nach Los Angeles aufgenommen. Die Ultra-Langstrecke war für mehrere Wochen der längste A380-Linienflug weltweit, bis sie durch Qantas auf der Route von Sydney nach Dallas abgelöst wurde. Die A380-800 verließ den Flughafen Dubai am Montag auf Emirates-Flug 215 und landete nach 16 Stunden und 20 Minuten Flugzeit am Los Angeles International Airport, 13.420 km entfernt.[36] Seit dem 1. März 2016 bedient Emirates mit der Strecke Dubai–Auckland eine mit 14.200 km längere Route, die bis dahin den längsten Linienflug darstellt. Die Flugzeit von Dubai nach Auckland beträgt dabei 16 Stunden und fünf Minuten, während der Rückflug nach Dubai aufgrund von Gegenwinden 17 Stunden und 20 Minuten dauert.[37] Seit dem 6. Februar 2017 hält Qatar Airways den Rekord, ebenfalls mit einem Flug nach Auckland, inne.[38]
  • Emirates bietet als erste Luftfahrtgesellschaft weltweit Hörfilme für Blinde und Sehbehinderte an. Bereits 2007 war Emirates die erste Luftfahrtgesellschaft, die Untertitel für Schwerhörige anbot.[39]

Siehe auch

Literatur

  • Emirate: Fieber am Golf Geo 3/1977, Seite 5–38. Verlag Gruner + Jahr, Hamburg.

Weblinks

 Commons: Emirates – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikivoyage: Emirates – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 theemiratesgroup.com – Annual Reports (englisch), abgerufen am 1. Juni 2017
  2. The Emirates Group. fundinguniverse.com. Abgerufen am 2. Januar 2011.
  3. Klee, Ulrich et al.: jp airline-fleets international. Zürich-Airport, S. 11
  4. 4,0 4,1 Sri Lankan Airlines buys back 43.6 pc stake from Emirates. , The Economic Times, 7/6/10. Abgerufen am 3. Januar 2011. 
  5. Emirates ends SriLankan deal. , Gulf News, 6. Januar 2008. Abgerufen am 19. Januar 2008. 
  6. Emirates Airline History. The EK Source. Abgerufen am 14. Oktober 2012.
  7. TagesschauAuf dem Weg zur weltgrößten Airline: Fluggesellschaft Emirates wächst rasant abgerufen am 19. Juni 2007
  8. emirates.com – Jahresbericht 2006/2007 (englisch)
  9. businessportal24.com – Emirates startet Mobiltelefonie in Flugzeugen, abgerufen am 9. November 2006
  10. wiwo.de – 60 Flugzeuge bestellt: Airbus erhält von Emirates Milliardenauftrag
  11. o. V., Low Cost aus Dubai ohne Emirates, in: T.A.I. Nr. 1895/08, 4. April 2008, S. 2, sowie o. V., Low Cost-Schwester für Emirates startklar, in: T.A.I. Nr. 1948/09, 10. April 2009, S. 3
  12. aerosecure.de - Top10: Die zehn größten Airlines der Welt nach Gewinn (Stand 2010)
  13. aero.de – Qantas plant weitgehende Kooperation mit Emirates
  14. Der SpiegelQantas und Emirates: Zwei A380 über Sydney, abgerufen am 8. Mai 2013
  15. aero.de – Emirates storniert alle A350-Bestellungen, abgerufen am 11. Juni 2014
  16. aerotelegraph.com – Stefan Eiselin: Emirates hat nun eine Zweiheitsflotte, abgerufen am 12. November 2016
  17. Spiegel Online: Flüge zwischen Tunis und Dubai suspendiert – Emirate sehen Terrorgefahr durch einreisende Frauen, abgerufen am 26. Dezember 2017.
  18. Vgl. Eisenkopf A./Knorr A., Emirates Airline – Wachstum ohne Grenzen?, in: Fay, C./Gleich, R. (Hg.)/Wald, A., Aviation Management; Aktuelle Herausforderungen und Trends, Band 1; Berlin 2007, S. 221
  19. emirates.com – Unsere Destinationen abgerufen am 1. November 2016
  20. – Mit welchen Fluggesellschaften führt Emirates Codeshare-Flüge durch? abgerufen am 26. September 2017
  21. Ch-aviationEmirates (englisch), abgerufen am 13. November 2017
  22. Orders & deliveries. Airbus, abgerufen am 29. September 2017 (english).
  23. Orders and Delivieres. Boeing, abgerufen am 29. September 2017 (english).
  24. 24,0 24,1 24,2 Emirates Fleet Details and History. Abgerufen am 29. September 2017 (english).
  25. airsafenews.com: Emirates A340 Accident Report Released am 6. Mai 2009, abgerufen am 21. Februar 2018
  26. Unfallbericht Airbus A340-541 A6-ERG im Aviation Safety Network, abgerufen am 21. Februar 2018
  27. Bruchlandung von Emirates-Flieger in Dubai. In: tagesschau.de. Abgerufen am 3. August 2016.
  28. Crash am Flughafen: Ein Toter nach Boeing-Bruchlandung in Dubai. In: Spiegel Online. 3. August 2016, abgerufen am 3. August 2016.
  29. Accident: Emirates B773 at Dubai on Aug 3rd 2016, gear collapse on landing, aircraft on fire. In: The Aviation Herald. 3. August 2016, abgerufen am 3. August 2016 (english).
  30. Bruchlandung wegen Kommunikationsproblemen?, abgerufen am 16. August 2017
  31. Vgl. Paperlein J., Sportliche Angreifer vom Golf, in: Horizont Nr. 15, 10. April 2008, S. 18
  32. theemiratesgroup.com – Emirates and AC Milan Score New Sponsorship Deal (englisch)
  33. Emirates wird neuer Trikotsponsor von Real Madrid. In: news.fluege.de. Abgerufen am 15. April 2013.
  34. FA Cup get first title sponsor following deal with Emirates Airline. In: bbc.com. 30. Mai 2015, abgerufen am 28. Oktober 2017 (english).
  35. brandirectory.com – Top 20 Airline Brands 2013 (englisch), abgerufen am 10. Oktober 2013
  36. aero.de – Emirates: Erster A380-Linienflug nach Los Angeles, 4. Dezember 2013
  37. flugrevue.de – Emirates: A380 eröffnet neue Route aus Dubai nach Auckland abgerufen am 7. Januar 2017
  38. Spiegel OnlineDoha - Auckland nonstop: Qatar Airways absolviert längsten Linienflug der Welt, 6. Februar 2017 abgerufen am 7. Februar 2017
  39. aerotelegraph.com – Emirates lanciert Filme für Blinde, abgerufen am 2. September 2014
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Emirates aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.