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Republik Karelien

Aus Jewiki
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Subjekt der Russischen Föderation
Republik Karelien
Республика Карелия
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Nordwestrussland
Fläche 180.520 km²[1]
Hauptstadt Petrosawodsk
Offizielle Sprachen Karelisch, Finnisch,
Wepsisch
[2], Russisch
Ethnische
Zusammensetzung
Russen (78,9 %)
Karelier (7,1 %)
Weißrussen (3,6 %)
Ukrainer (2,0 %)
Finnen (1,3 %)
Wepsen (0,5 %)
(Stand: 2010)Vorlage:Infobox Föderationssubjekt Russlands/Wartung/Ethnien
Oberhaupt Artur Parfentschikow
Gegründet 21. Mai 1992
(8. Juni 1920)
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahlen (+7) 814xx
Postleitzahlen 185000–186999
Kfz-Kennzeichen 10
OKATO 86
ISO 3166-2 RU-KR
Website www.gov.karelia.ru
IranTurkmenistanChinaKasachstanUsbekistanMongoleiJapanNordkoreaChinaNorwegenDänemarkDeutschlandSchwedenVereinigte StaatenFinnlandKirgisistanGeorgienTürkeiArmenienAserbaidschanUkrainePolenLitauenLettlandEstlandWeissrusslandNorwegenOblast SachalinRegion KamtschatkaJüdische Autonome OblastRegion PrimorjeRegion ChabarowskTuwaChakassienOblast KemerowoRepublik AltaiRegion AltaiOblast NowosibirskOblast OmskOblast TjumenOblast TomskBurjatienRegion TransbaikalienOblast AmurOblast MagadanAutonomer Kreis der TschuktschenOblast IrkutskSachaRegion KrasnojarskAutonomer Kreis der Jamal-NenzenAutonomer Kreis der Chanten und Mansen/JugraOblast SwerdlowskOblast TscheljabinskOblast KurganOblast OrenburgAutonomer Kreis der NenzenRepublik KomiBaschkortostanRegion PermOblast WologdaRepublik KarelienOblast MurmanskOblast ArchangelskOblast KaliningradSankt PetersburgOblast LeningradTatarstanUdmurtienOblast KirowOblast KostromaOblast SamaraOblast PskowOblast TwerOblast NowgorodOblast JaroslawlOblast SmolenskMoskauOblast MoskauOblast WladimirOblast IwanowoMari ElTschuwaschienMordwinienOblast PensaOblast Nischni NowgorodOblast UljanowskOblast SaratowOblast BrjanskOblast KalugaOblast TulaOblast RjasanOblast OrjolOblast LipezkOblast WoroneschOblast BelgorodOblast KurskOblast TambowOblast WolgogradOblast RostowOblast AstrachanKalmückienDagestanAdygejaRegion KrasnodarKaratschai- TscherkessienKabardino-BalkarienRegion StawropolNordossetien-AlanienInguschetienTschetschenienLage in Russland
Über dieses Bild

Die Republik Karelien (russisch Республика Карелия Respublika Karelija; karelisch und finnisch Karjala; wepsisch Karjal) ist eine Teilrepublik der Russischen Föderation, in Nordwestrussland gelegen.

Geographie

Karte

Die Republik Karelien umfasst den größten Teil der historischen Region Karelien. Im Osten grenzt sie an das Weiße Meer und im Westen auf 723 km an Finnland, insbesondere an die Regionen Südkarelien und Nordkarelien. Die benachbarten Oblasten sind Leningrad und Wologda im Süden, Murmansk im Norden und Archangelsk im Osten. Die Landschaft stellt eine Fortsetzung der finnischen Seenlandschaft nach Osten dar, weswegen auch zahlreiche Seen im Gebiet liegen. Im Süden befinden sich mit dem Ladogasee und dem Onegasee die zwei größten Seen Europas. Insgesamt werden etwa 66.000 Seen gezählt. 49 % der Fläche Kareliens sind Waldgebiete, 25 % Wasserfläche.

Klima

Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 3 °C, wobei der mit −11 °C kälteste Monat der Februar ist. Der wärmste Monat ist mit 17 °C der Juni. Die höchste aufgezeichnete Temperatur in Karelien betrug 35 °C, die tiefste lag bei −44 °C.

Naturschutz

Seit 2006 steht ein Park, der Kalewalski-Urwald genannt wird, unter permanentem Schutz als Nationalpark. Er liegt an der finnischen Grenze und ist mit einer Größe von 74.400 Hektar dreimal so groß wie der Nationalpark Bayerischer Wald. Das Waldgebiet gehört zu den wenigen noch intakten Urwäldern Europas. Bis 1996 bezogen die finnischen Papierkonzerne Enso (heute Stora Enso) und UPM-Kymmene Rohholz aus dem Kalewalski-Urwald, das in Finnland zu Zellstoff und Papier auch für den deutschen Markt verarbeitet wurde.

Nach einer Greenpeace-Kampagne zum Schutz der Urwälder Kareliens beendeten die beiden Unternehmen den Holzeinschlag im Gebiet des heutigen neuen Nationalparkes und unterzeichneten ein Einschlagsmoratorium für die Urwälder an der Grenze. Das Gebiet des neuen Nationalparks hat große Bedeutung für den Erhalt der Artenvielfalt im Norden Europas: sowohl große Säugetiere wie Braunbären, Wölfe und Luchse, aber auch gefährdete Vogelarten wie Dreizehenspecht und Uhu sind auf die letzten unberührten Wälder zum Überleben angewiesen.

Bevölkerung

Nach der Volkszählung im Jahr 2002 hat die Republik Karelien rund 716.000 Einwohner. Davon leben 75 % (537.000 Einwohner) in Städten und 25 % (179.000 Einwohner) auf dem Land, 37 % der Einwohner leben in der Hauptstadt Petrosawodsk. Die Bevölkerungsdichte beträgt 4 Einwohner pro Quadratkilometer. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung beträgt 37,1 Jahre. Die Anzahl der arbeitsfähigen Personen beträgt 450.000. Die Zahl der Personen, welche das arbeitsfähige Alter überschritten haben, beträgt 137.000.

Bevölkerungsentwicklung:

Das Gebiet wurde ursprünglich von finno-ugrischen bzw. finnisch-permischen Völkern besiedelt. Ihre Nachfahren sind die Karelier, Finnen und Wepsen. Bereits im Mittelalter kam die Region teilweise, ab 1721/43 dann vollständig unter die Herrschaft Russlands. Dennoch blieben die russischen Siedler in weiten Gebieten bis hinein in die Stalinzeit eine Minderheit. Dann setzte bis zum Ende der Sowjetunion eine massive Zuwanderung vorwiegend slawischer Prägung ein, während gleichzeitig viele Karelier nach Finnland abwanderten. Die einheimischen Volksgruppen wurden zu kleinen Minderheiten. 1926 gab es 155.643 Slawen (Russen, Weißrussen, Ukrainer und Polen) in Karelien; 1989 betrug ihre Zahl 669.420 Personen. Dies entspricht 57,7 % und 84,7 % der Gesamtbevölkerung. Nach Ende der Sowjetunion kam es zu einer starken Bevölkerungsabnahme (1989–2010: − 146.602 Personen oder 18,6 %). Viele Weißrussen, Ukrainer und Finnen sind in ihre Mutterländer zurück-/ausgewandert. Der Rest wird immer stärker russifiziert. Dies gilt auch für die Titularnation der Karelier und die Wepsen.

Seit den 1980er-Jahren ist Russisch die einzige Amtssprache.[3] Karelisch, Wepsisch und Finnisch sind sogenannte Nationalsprachen. Bis auf die Finnen (Lutheraner) sind alle großen Volksgruppen traditionell Anhänger der Russisch-Orthodoxen Kirche. Allerdings können über die religiösen Verhältnisse keine verlässlichen Angaben gemacht werden.

Volksgruppe VZ 1926 VZ 1939 VZ 1959 VZ 1970 VZ 1979 VZ 1989 VZ 2002 VZ 2010 1
Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl %
Karelier 100.781 37,4 % 108.571 23,2 % 85.473 13,0 % 84.180 11,8 % 81.274 11,1 % 78.928 10,0 % 65.651 9,2 % 45.570 7,1 %
Russen 153.967 57,2 % 296.529 63,2 % 412.773 62,7 % 486.198 68,1 % 522.230 71,3 % 581.571 73,6 % 548.941 76,6 % 507.654 78,9 %
Weißrussen 555 0,2 % 4.263 0,9 % 71.900 10,9 % 66.410 9,3 % 59.394 8,1 % 55.530 7,0 % 37.681 5,3 % 23.345 3,6 %
Ukrainer 708 0,3 % 21.112 4,5 % 23.569 3,6 % 27.440 3,8 % 23.765 3,2 % 28.242 3,6 % 19.248 2,7 % 12.677 2,0 %
Finnen 2.327 0,9 % 8.322 1,8 % 27.829 4,2 % 22.174 3,1 % 20.099 2,7 % 18.420 2,3 % 14.156 2,0 % 8.577 1,3 %
Wepsen 8.587 3,2 % 9.388 2,0 % 7.179 1,1 % 6.323 0,9 % 5.864 0,8 % 5.954 0,8 % 4.870 0,7 % 3.423 0,5 %
Andere 2.809 1,0 % 20.713 4,4 % 22.623 3,5 % 20.726 2,9 % 19.567 2,7 % 21.505 2,7 % 25.734 3,6 % 42.302 6,6 %
Einwohner 269.734 100 % 468.898 100 % 651.346 100 % 713.451 100 % 732.193 100 % 790.150 100 % 716.281 100 % 643.548 100 %
1 25.880 Personen konnten keiner Volksgruppe zugeteilt werden. Diese Personen verteilen sich vermutlich anteilmäßig gleich wie die ethnisch zugeordneten Einwohner.[4]

Geschichte

Hauptartikel: Karelien
Der Odjurskoje-See
Briefmarken der Aufständischen in Uhtua, in Gebrauch vom 31. Januar bis zum 18. Februar 1922

Die heutige Republik Karelien umfasst heute das historische Gebiet Ostkarelien sowie einen kleineren Teil von Westkarelien. Als eigenständige politische Verwaltungseinheit entstand das heutige Karelien erst 1923, als Teil der Sowjetunion.

Ostkarelien im Gebiet am Weißen Meer und am Onega-See stand schon längere Zeit unter russisch-orthodoxem Einfluss. Die dortige Bevölkerung war zwar mehrheitlich finnisch- bzw. karelischsprachig, politisch aber nie ein Teil Finnlands oder Schwedens. Im 18. Jahrhundert eroberte Russland einen großen Teil Westkareliens von Schweden, das sogenannte Altfinnland. Nach einem neuerlichen Krieg mit Schweden erlangte es 1808 auch die Kontrolle über das gesamte heutige Finnland. Als Zugeständnis an die Bevölkerung und den finnisch-schwedischen Adel vereinigte Russland Altfinnland sowie seine neu gewonnenen finnischen Besitzungen zum Großfürstentum Finnland, einem Teilstaat des Russischen Reichs mit relativ großer Autonomie. Trotz der mehrheitlich finnisch-karelischen Bevölkerung wurde Ostkarelien nicht Teil des Großfürstentums Finnland; es gehörte größtenteils zum russischen Gouvernement Olonez, ein kleinerer Teil des Gebiets lag im Gouvernement Archangelsk.

Mit der russischen Herrschaft kamen auch viele russische Siedler ins Land. Bereits bei der russischen Volkszählung von 1897 war die finnisch-karelische Bevölkerung in einigen Teilen der heutigen Republik Karelien in der Minderheit. Ihr Bevölkerungsanteil schwankte von Bezirk (Ujesd) zu Bezirk teils deutlich:

  • 32,8 % im Ujesd Petrosawodsk (Gouvernement Olonez)[5]
  • 50,4 % im Ujesd Powenez (Gouvernement Olonez)[6]
  • 54,8 % im Ujesd Kem (Gouvernement Archangelsk)[7]
  • 72,8 % im Ujesd Olonez (Gouvernement Olonez)[8]

Nach der finnischen Unabhängigkeit 1917 wurde Westkarelien Teil des neugegründeten Staats Finnland. Ostkarelien verblieb hingegen bei Russland bzw. der Sowjetunion. In Finnland hatte sich inzwischen die Großfinnland-Bewegung formiert, die den Anschluss Ostkareliens an Finnland forderte. 1918 und ein weiteres Mal 1919 griffen Verbände finnischer Nationalisten zweimal in Ostkarelien an und stießen zeitweise weit in sowjetisches Gebiet vor. Ab November 1921 kam es zu einem Aufstand ostkarelischer Separatisten, die erneut von Verbänden finnischen Nationalisten verstärkt und von der finnischen Regierung nun auch zumindest passiv unterstützt wurden. Nach anfänglichen Erfolgen wurde der Aufstand im März 1922 niedergeschlagen.

Am 25. Juli 1923 wurde auf dem Gebiet der Sowjetunion die Karelische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (ASSR) unter Edvard Gylling geformt, der am 30. November 1881 in Kuopio geboren war und der auf Seiten der Roten im finnischen Bürgerkrieg gekämpft hatte. Finnisch wurde neben Russisch Amtssprache und es wurden zahlreiche Autonomierechte eingeführt.

Nach der Niederlage der ostkarelischen Separatisten waren tausende Karelier nach Finnland geflüchtet. Andererseits retteten sich viele der „Roten“ nach Ostkarelien und folgten einem utopischen Sozialismus, der gerade in Karelien viele Menschen begeisterte und sogar manchen der nach Amerika und Kanada ausgewanderten Finnen zur Rückkehr bewegte. Sie gründeten utopische Kolonien (später Kolchosen), von denen Säde in Olonec (Aunus) und Hiilisuo bei Petrosawodsk sehr bekannt wurden, später jedoch an inneren Streitigkeiten scheiterten. Auch der Worpsweder Maler und Architekt Heinrich Vogeler bereiste von 1925 bis 1936 mehrmals Karelien und fertigte politisch motivierte Aquarelle und Zeichnungen an, die zum Teil im Staatlichen Karelischen Landeskundemuseum in Petrosawodsk zu sehen sind.

Die „Selbständigkeit“ in der Republik Karelien (ASSR) unter Gylling war in den 1920er und 1930er Jahren noch recht weitgehend. Finnisch wurde an den Schulen in den überwiegend karelisch geprägten Orten gelehrt und gesprochen. Gyllings Verhalten war durchaus finnisch geprägt und führte in den Schreckensjahren unter dem Vorwurf des Nationalismus 1935 zur Absetzung und schließlich zu seiner geheimen Exekution, vermutlich 1938. Auch der bei weitem größte Teil der nach Karelien emigrierten Finnen und auch die Rückwanderer aus Amerika überlebten diese Jahre nicht. Zwischen 1926 und 1939 fiel der Anteil der Karelier in Karelien von 37,6 % auf 23,2 %. Mit der zunehmenden Repression während des Großen Terrors wurde auch der Finnisch-Unterricht in den karelisch sprechenden Gebieten (Dörfern) verboten und erst mit der inszenierten Einsetzung von Otto Wille Kuusinen wieder eingeführt, allerdings nur bis 1956. Seither wird an den Schulen in Karelien kein Finnisch mehr unterrichtet, wodurch es zu einem deutlichen Rückgang der Sprache – auch unter der ethnisch karelischen Bevölkerung – kam. Zwischen 1941 und 1944 besetzte Finnland Teile Ostkareliens, mit den abziehenden finnischen Truppen flohen 1944 noch einmal tausende Karelier nach Finnland. Beim sowjetischen Zensus von 1959 gaben in Karelien noch 17,2 % der Bevölkerung Karelisch bzw. Finnisch als Nationalität an. Die Assimilation der Karelier an die russische Mehrheit setzt sich seitdem fort, Angebote Finnlands, in entsprechenden Gebieten finnische Lehrer einzusetzen, konnten bislang nicht umgesetzt werden.

Von ein paar folkloristischen Einrichtungen abgesehen, gibt es bei einem Anteil von 10 % der Karelier an der Gesamtbevölkerung kaum noch „karelische“ Inhalte in der Politik. Man muss davon ausgehen, dass es zum Schwinden der karelischen Ethnie kommt.

Nach den finnisch-russischen Auseinandersetzungen im Zweiten Weltkrieg (Winterkrieg, Fortsetzungskrieg) fielen Teile Finnlands an Sowjet-Karelien, das Gebiet um die Stadt Wyborg kam jedoch zur Oblast Leningrad. Ab März 1940 war die vormalige ASSR als Karelo-Finnische SSR eine eigenständige Teilrepublik der Sowjetunion; am 16. Juli 1956 wurde sie wieder der Russischen SFSR eingegliedert.

Nach der Auflösung der Sowjetunion 1991 wurde Karelien eine Republik innerhalb der Russischen Föderation. Republikoberhaupt seit Februar 2017 ist Artur Parfentschikow, Vorsitzender der Gesetzgebenden Versammlung ist seit Oktober 2021 Elissan Schandalowitsch.[9][10]

Wappen

Das goldgebordete Wappen ist zweimal geteilt und hat die Landesfarben Rot, Blau und Grün. Ein schwarzer rotbewehrter Bär steht im Schild. Über dem Schild befindet sich ein schwebendes goldenes gemeines Kreuz mit dreieckigen Einschnitten an den Kreuzarmen und einem mittigen schräggestellten quadratischen Durchbruch. Der Schildbord läuft beidseitig in einem stilisierten Ast aus, der über den Schild reicht und auf der rechten Seite gestürzt ist.

Wirtschaft und Verkehr

Karelien wird vor allem durch die Murmanbahn erschlossen, die Sankt Petersburg mit Murmansk über Petrosawodsk verbindet. Von Bedeutung ist der Eisenerzabbau und die Forstwirtschaft, die von finnischen und schwedischen Konzernen (z. B. Ikea) bestimmt wird und kaum Arbeitsplätze für die einheimische Bevölkerung bereithält.

Die Landwirtschaft ist weitgehend zusammengebrochen, die alten Felder und Wiesen verbuschen, die Dörfer sind über Schotterpisten schlecht erreichbar.

Verwaltungsgliederung und Städte

Die Republik Karelien gliedert sich in 22 Rajons und zwei Stadtkreise. Nach Einwohnerzahl folgen der Haupt- und einzigen Großstadt Petrosawodsk mit großem Abstand die Städte Kondopoga, Segescha und Kostomukscha. Insgesamt gibt es in der Republik 13 Städte und elf Siedlungen städtischen Typs.

Größte Städte
Name Russisch Karelisch Einwohner
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Petrosawodsk Петрозаводск Petroskoi Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl RU-KR
Kondopoga Кондопога Kondupohju 0Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl RU-KR
Segescha Сегежа Segeža 0Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl RU-KR
Kostomukscha Костомукша Koštamuš 0Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl RU-KR
Sortawala Сортавала Sortavala 0Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl RU-KR
Medweschjegorsk Медвежьегорск Karhumägi 0Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl RU-KR


Weblinks

 Commons: Republik Karelien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Administrativno-territorialʹnoe delenie po subʺektam Rossijskoj Federacii na 1 janvarja 2010 goda (Administrativ-territoriale Einteilung nach Subjekten der Russischen Föderation zum 1. Januar 2010). (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. Karelisch, Finnisch und Wepsisch sind nicht als Amtssprachen, sondern nur als Minderheitensprachen anerkannt. Verfassung der Republik Karelien,Karelisches Gesetz über die Unterstützung der Karelischen, Finnischen und Wepsischen Sprachen
  3. Konstitution der Republik Karelien
  4. Bevölkerung der russischen Gebietseinheiten nach Nationalität 2010. (MS Excel; Zeilen 192–201; russisch)
  5. demoscope.ru
  6. demoscope.ru
  7. demoscope.ru
  8. demoscope.ru
  9. [1]
  10. [2]
  11. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens einwohner_aktuell wurde kein Text angegeben.
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