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Álava

Aus Jewiki
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Dieser Artikel beschreibt die spanische Provinz. Für andere Bedeutungen siehe Alava.
Álava
Autonome Gemeinschaft BaskenlandSpanien
Wappen der Provinz Álava
Wappen
Flagge der Provinz Álava
Flagge
Bezeichnungen
Spanischer Name Álava
Baskischer Name: Araba
Basisdaten
Autonome Gemeinschaft: Autonome Gemeinschaft Baskenland
Hauptstadt: Vitoria-Gasteiz
Amtssprachen: Spanisch, Baskisch
Fläche: Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“ km²
Einwohner: Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl ES-PV (Fehler: Ungültige Zeitangabe)[1]
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“ Einw./km²
ISO 3166-2: ES-VI
Website: www.alava.net
Lage der Provinz Álava
Provinz Santa Cruz de TenerifeProvinz Las PalmasPortugalAndorraFrankreichVereinigtes KönigreichMarokkoAlgerienCeutaMelillaProvinz CádizProvinz HuelvaProvinz SevillaProvinz MálagaProvinz GranadaProvinz AlmeríaMurcia (Region)Provinz AlicanteBalearische InselnProvinz CórdobaProvinz JaénProvinz AlbaceteProvinz ValenciaProvinz CastellónProvinz TarragonaProvinz BarcelonaProvinz GironaProvinz LleidaProvinz BadajozProvinz Ciudad RealProvinz HuescaProvinz CáceresProvinz ToledoProvinz CuencaProvinz TeruelProvinz SaragossaNavarraProvinz GuadalajaraAutonome Gemeinschaft MadridProvinz ÁvilaProvinz SalamancaProvinz SoriaProvinz SegoviaProvinz ValladolidProvinz ZamoraGipuzkoaBizkaiaÁlavaProvinz BurgosLa Rioja (spanische Region)KantabrienProvinz PalenciaProvinz LeónAsturienProvinz LugoProvinz A CoruñaProvinz OurenseProvinz PontevedraKarte
Über dieses Bild
Ort Briñas und die Sierra de Toloño

Álava (baskisch Araba) ist die südlichste der drei Provinzen der autonomen Gemeinschaft Baskenland in Spanien. Álava hat eine Fläche von Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“ km² und Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl ES-PV Einwohner (Stand Fehler: Ungültige Zeitangabe). Die Hauptstadt ist Vitoria-Gasteiz. Im Zentrum der Provinz befindet sich die ca. 260 km² große burgalesische Exklave Condado de Treviño.

Geographie

Landschaft in Álava

Álava grenzt an die baskischen Provinzen Vizcaya und Guipúzcoa im Norden, im Westen an die Provinz Burgos (Kastilien-León), im Süden an die Region Rioja und im Osten an Navarra.

Álava erstreckt sich vom Kantabrischen Gebirge im Norden bis zum Ebro-Tal im Süden. Das regenreiche (zwischen 850 und 1300 mm/Jahr) Klima der Provinz stellt einen Übergang vom Maritimklima der Atlantikküste im Norden zum Kontinentalklima der kastilischen Hochebene im Süden dar. Innerhalb von Álava sind daher auf geringem Raum sehr unterschiedliche Ökosysteme anzutreffen. Die nördlichen Täler (z. B. das Nervión-Tal oder das Tal von Aramaio) sind von grünen Weiden und Laubwäldern (vor allem Rotbuchen) geprägt, die mittleren Gebiete der Llanada Alavesa (Hochebene von Álava) und Treviño sind bereits wesentlich trockener, das Klima des Ebrobeckens mit der angrenzenden Provinz La Rioja ist bereits durchweg kontinental.

Álava ist von Ausläufern des Kantabrischen Gebirges durchzogen, deren Gebirgsketten in der Regel von Osten nach Westen verlaufen und häufig Wetterscheiden darstellen. Die höchste Erhebung der Provinz ist der Berg Gorbea mit 1,48 m. Das Gebiet ist allgemein hügelig bis bergig, das offizielle Verzeichnis der baskischen Berge zählt für Álava 127 Gipfel zwischen 600 m und 1.480 m Höhe. Das zentrale Gebiet in Álava ist die Hochebene Llanada Alavesa, die sich auf ca. 550 m Höhe befindet.

Der wichtigste Fluss der Provinz ist der Ebro, der die südliche Grenze des Baskenlandes darstellt. Der Fluss Zadorra durchkreuzt die Hochebene von Álava, streift die Hauptstadt Vitoria und mündet bei Miranda de Ebro in den Ebro. Weitere wichtige Flüsse der Provinz sind der Nervión und der Bayas.

Geschichte

Aufteilung des Baskenlandes
(im weiteren Sinne):
  • Autonome Region Baskenland
  • Autonome Region Navarra
  • Französisches Baskenland
  • Durch Álava verläuft seit der Steinzeit eine der Hauptverbindungen der Iberischen Halbinsel mit dem restlichen europäischen Kontinent. Zeugnisse der frühen Besiedlung des Raumes sind die Alava Dolmen. In der Antike besiedelten die Römer das Gebiet der heutigen Provinz, deren Zeugnis die Siedlung Iruña-Veleia in der Llanada Alavesa rund 8 km südwestlich der heutigen Stadt Vitoria ist. Mit dem Zerfall des Römischen Reiches hinterließen Sueben, Alanen, Vandalen und Westgoten während der Völkerwanderung Spuren in Álava.

    Vom 8. bis zum 10. Jahrhundert beherrschten die Mauren zeitweise die baskische Provinz. Der muslimischen Historiker Ibn al-Athir berichtet, dass Alava und die dortigen Festungen im Jahr 838 von den Mauren unter Abd ar-Rahman II., dem Herrn von Andalusien, erobert, gebrandschatzt und teilweise entvölkert wurde. Seit dem 9. Jahrhundert gewannen die Fürsten von Kastilien und Navarra an Einfluss und verdrängten schließlich die Mauren (reconquista). Vom 10. Jahrhundert an gehörte Álava abwechselnd zu den Königreichen von Kastilien und Navarra, doch Navarra verlor mit der Zeit an Stärke, so dass die Provinz im Jahr 1332 endgültig an Kastilien fiel.

    Trotz der Zugehörigkeit zu Kastilien und damit später zu Spanien konnte Álava bis ins 19. Jahrhundert eine Reihe von Sonderrechten (span. fueros) bewahren. Diese Sonderrechte leben bis zur heutigen Zeit in den Rechten der autonomen Regionen Baskenland und Navarra fort.

    In den Jahren 870 bis 1088 war Alava, wo der Mozarabische Ritus vorherrschend war, Bischofssitz. Der Mozarabische Ritus wurde im Jahr 1074 durch Papst Gregor VII. verboten und auf einem Konzil in Burgos (1080) wurde der Römische Ritus für ganz Spanien als verbindlich erklärt.

    Bevölkerung

    Bevölkerungsentwicklung der Provinz

    Orte und Gemeinden

    Die Hauptstadt und einzige größere Stadt der Provinz mit Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl ES-PV Einwohnern (Stand Fehler: Ungültige Zeitangabe) ist Vitoria-Gasteiz, wo über 75 % der Bevölkerung von Álava ihren Wohnsitz hat. Vitoria ist zugleich die Hauptstadt des Baskenlandes. Neben Vitoria sind in Álava die Orte Llodio, Amurrio und Salvatierra von Bedeutung.

    Größte Gemeinden
    Gemeinde Spanischer Name Einwohner[2]
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    Gasteiz Vitoria Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl ES-PV
    Laudio Llodio Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl ES-PV
    Amurrio Amurrio Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl ES-PV
    Agurain Salvatierra Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl ES-PV
    Oion Oyón Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl ES-PV
    Iruña-Oka Iruña de Oca Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl ES-PV
    Aiara Ayala Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl ES-PV
    Dulantzi Alegría Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl ES-PV
    Zuia Zuya Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl ES-PV


    Sprache

    Die Bevölkerung von Álava ist, anders als in den beiden baskischen Provinzen Vizcaya und Guipúzcoa, weitgehend spanischsprachig. Baskisch wird vor allem im Aramaio-Tal und vereinzelt in Legutiano, aber auch in der Hauptstadt Vitoria von einigen Zuwanderern, bedingt durch die baskische Regierung und die Universität, gesprochen. 2001 gaben 93,6 % der Bevölkerung von Álava Spanisch als Muttersprache an, 1,9 % Baskisch und 3,5 % Spanisch und Baskisch.[3]

    Verwaltungsgliederung

    Die Verwaltungsbezirke von Álava, die sonst in Spanien als Comarcas bezeichnet werden, heißen in Álava Cuadrillas. Álava wird in sieben Cuadrillas unterteilt:

    Enklave Condado de Treviño

    Neben den genannten Cuadrillas befindet sich inmitten der Provinz Álava die Enklave Condado de Treviño, welche aus historischen Gründen zur kastilischen Provinz Burgos gehört. Der Condado de Treviño ist Objekt eines politischen Streits zwischen den autonomen Regionen Kastilien-León und Baskenland, die beide die Enklave für sich beanspruchen. Viele Bewohner des Condado de Treviño sind – wenn auch weitgehend aus praktischen Gründen wegen der unmittelbaren Nähe der Stadt Vitoria – eher geneigt, dem Baskenland anzugehören.

    Weblinks

     Commons: Álava-Araba – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Álava aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.