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Alexander Issajewitsch Solschenizyn

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Solschenizyn in Wladiwostok, 1994

Alexander Issajewitsch Solschenizyn [səlʐɨˈnʲitsɨn] (russisch Александр Исаевич Солженицын, wiss. Transliteration Aleksandr Isaevič Solženicyn; geb. 11. Dezember 1918 in Kislowodsk, Gouvernement Stawropol; gest. 3. August 2008 in Moskau) war ein russischer Schriftsteller, Dramatiker und Träger des Nobelpreises für Literatur. Sein Hauptwerk Der Archipel Gulag beschreibt detailliert die Verbrechen des stalinistischen Regimes bei der Verbannung und systematischen Ermordung von Millionen von Menschen im Gulag.

Leben

Jugend, Studium und Militärdienst

Solschenizyn studierte vor dem Zweiten Weltkrieg Mathematik und Philosophie in Rostow am Don. Während des Krieges kämpfte er in der Roten Armee als Batteriechef einer Artillerieeinheit in einer Schallmesstruppe. Er nahm in dieser Funktion an der Schlacht bei Kursk, der Operation Bagration sowie der Weichsel-Oder-Operation in Ostpreußen teil. Seine Erlebnisse als Offizier während der Einnahme Ostpreußens schrieb er in Gedichtform im Band Ostpreußische Nächte (Прусские ночи) und als Erzählung in Schwenkitten ’45“ (Адлиг Швенкиттен) nieder.

Überleben im Gulag

Datei:Solzhenitsyn Gulag Photo.jpg
Foto von Solschenyzin in seiner Lagerkleidung.
Ein Wachturm im Projekt 503 der Stalineisenbahn von Workuta nach Igarka

In den letzten Kriegsmonaten wurde er überraschend von der militärischen Spionageabwehr verhaftet und in das Moskauer Gefängnis Lubjanka überstellt, weil er, Leninist, in Briefen an einen Freund Kritik an Stalin geübt hatte. Nach Artikel 58 des sowjetischen Strafgesetzbuches zu acht Jahren Haft verurteilt, verbrachte er diese Zeit in Arbeitslagern des Gulag, zunächst in einem Sonderlager für Wissenschaftler, wo er den ebenfalls inhaftierten Lew Kopelew kennenlernte. Seine Erfahrungen mit diesem Sonderlager verarbeitete er 1968 in dem Roman Der erste Kreis der Hölle (В круге первом). Später wurde Solschenizyn in den Lagerkomplex Ekibastus in Kasachstan verlegt. In diesem Lager arbeitete er schließlich in einer Gießerei. Während der Haftzeit ließ sich Solschenizyns Frau Natascha von ihm scheiden. Dies geschah zunächst im gegenseitigen Einverständnis, um weiteren Repressalien durch das stalinistische System zu entgehen, da eine Ehe mit einem politischen Gefangenen zu Kündigungen oder Verfolgungen hätte führen können. Nach eigener Aussage blieb Natascha ihrem Mann während der ersten Jahre seiner Gefangenschaft von 1945 bis 1950 treu und "ein Gefühl großer innerer Verbundenheit" schien sich sogar noch zu vertiefen, obwohl beide sich in dieser Zeit oft nur wenige Male pro Jahr sehen konnten. [1] Schließlich jedoch wendete sich Natascha von ihm ab und ließ den neuen Assistenzprofessor ihres Institutes, Wsewolod Somow, der bereits einen Sohn hatte, bei sich einziehen. Solschenyzin erhielt im Lager von seiner Tante die Nachricht: "Natascha bat mich, Ihnen auszurichten, daß Sie Ihr Leben unabhängig von ihr einrichten können."[2] Im vorherigen Jahr war Solschenyzin an Krebs erkrankt, dies war einer der Gründe, warum Natascha ihm diese Entwicklung erst später durch die Tante mitteilen ließ. Im Lagerkrankenhaus wurde das Krebsgeschwür herausoperiert und es bestand die Hoffnung, dass sich keine Metastasen gebildet hatten. Sowohl im Sonderlager zu Beginn seiner Gefangenschaft als auch im späteren Lager Ekibastus erlebte er den ständigen Kampf der Lagerinsassen ums Überleben und durchlebte die ständige Bedrohung durch den Hunger, sowie Aufstände und unerfüllbare Arbeitsnormen, die immer wieder auch in seiner Nähe zum Tod der Insassen führten. Solschenyzin, der ehemalige Atheist und Anhänger des Kommunismus, beschreibt aber auch eine Form der geistigen Entwicklung durch die Leiden und Erfahrungen in dieser Zeit. Später bekannte er sich nachdrücklich zum orthodoxen Christentum. Der Stalinismus brachte hier selbst einen seiner härtesten, konsequentesten und später zumindest im Westen meistgehörten Gegner hervor.

Verbannung

Im Februar 1953 wurde er aus der Lagerhaft entlassen, allerdings bis ans Lebensende verbannt. Als Verbannungsort zugewiesen wurde ihm die kleine Ortschaft Kok-Terek in der Steppe Kasachstans. Kurz nach seiner Ankunft erfuhr er hier vom Tod Stalins am 5. März 1953. Trotz seiner Freude hielt er sich aber bedeckt und begann lediglich die Suche nach einer besseren Unterkunft nach diesem "herrlichen Geschenk", wie es Donald Thomas in seiner Biographie über Solschenyzin beschreibt [3]. Nachdem er anfangs als "Politischer" (Kurzform für politischer Häftling) keine Anstellung finden konnte, erhielt er nun schließlich eine Anstellung als Lehrer für Mathematik, Physik und Astronomie.

„Ich - in einer Klasse, die Kreide in der Hand! Das war er, der Tag meiner Befreiung, meiner Wiedereinsetzung in die Staatsbürgerrechte. Alles, was sonst noch zur Verbannung gehörte, bemerkte ich nicht mehr.“[4]

Im Dezember des Jahres 1953 musste er sich aufgrund eines faustgroßen Tumors in der Bauchhöhle erneut einer Behandlung unterziehen, dieses Mal in einem Taschkenter Krankenhaus, in dem er zuletzt im Jahr 1955 bestrahlt wurde. Die Überlebenschance lag dabei zunächst bei unter 30 %. Die Erfahrungen dieser Behandlung verarbeitete er später im Roman „Krebsstation“ (Раковый корпус)[5].

Leben nach der Verbannung

1957 wurde Solschenizyn offiziell rehabilitiert, die Verbannung wurde aufgehoben. Man konnte angesichts seiner Krebserkrankung davon ausgehen, dass er bald sterben würde. Er lebte danach in Rjasan, wo er als Lehrer arbeitete. Die Zeit war von der Wiederannäherung an Natascha und von großem Arbeitseifer geprägt. Er sah es als seine Aufgabe, den zum Schweigen Gebrachten seine Stimme zu leihen. Er zog sich oft in abgelegene Hütten abseits der Zivilisation zurück, um ungestört schreiben zu können. 1962 verfasste er eines seiner bekanntesten Werke, die Erzählung Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch. Inzwischen war er wieder bei Natascha eingezogen, die ihn persönlich und finanziell unterstützte und es ihm ermöglichte, seine Unterrichtsverpflichtungen zugunsten seiner literarischen Arbeit zu verringern. Im September 1962 waren diverse Dichter auf Chruschtschows Datscha am Schwarzen Meer eingeladen. Chruschtschow lernte bei dieser Gelegenheit die Erzählung kennen und gestattete ihre Publikation. Dies führte nach mehr als einem Jahr der vergeblichen Bemühungen des Herausgebers der Nowy mir, Alexander Twardowskis, endlich zur Publikation des Werkes. Nach dem Sturz Chruschtschows war jedoch kein Platz mehr für Solschenizyns Kritik an den Verhältnissen in der Sowjetunion. Der KGB beschlagnahmte im September 1965 das Originalmanuskript seines Romans Der erste Kreis der Hölle. 1969 wurde Solschenizyn aus dem Schriftstellerverband der UdSSR ausgeschlossen. Den Nobelpreis für Literatur des Jahres 1970 nahm er nicht persönlich entgegen, da er befürchtete, nach der Verleihungszeremonie nicht mehr in die Sowjetunion zurückkehren zu können. Sein monumentales historisches Hauptwerk lieferte er nun mit der umfangreichen Beschreibung des sowjetischen Lagersystems in Der Archipel Gulag (Архипелаг ГУЛАГ). Es wurde unter Zeitdruck im Tamisdat veröffentlicht, nachdem der KGB das Manuskript des ersten Teils des Werks entdeckt hatte. Nach Verhaftung am 13. Februar 1974 und ihm im Gefängnis vorgetragener "Anklage nach Paragraph 64" (Landesverrat; vgl. Die Eiche und das Kalb, Luchterhand 1975, S. 513) wurde Solschenizyn am 14. Februar aus der Sowjetunion ausgewiesen und am selben Tag nach Frankfurt am Main ausgeflogen. Er fand zunächst Aufnahme in der Bundesrepublik Deutschland bei Heinrich Böll, später lebte er in Zürich. Die längste Zeit dieser zweiten Verbannung verbrachte Solschenizyn siebzehn Jahre lang im US-Bundesstaat Vermont in Cavendish.

Im Jahr 1990 wurde Solschenizyn rehabilitiert und bekam seine sowjetische Staatsbürgerschaft zurück. Er kehrte am 27. Mai 1994 nach Russland zurück. Alexander Solschenizyn starb am 3. August 2008 im Alter von 89 Jahren in seinem Moskauer Haus und im Kreis seiner Familie an den Folgen eines Schlaganfalls. Er hinterlässt seine Frau, Natalja Svetlowa. Seine Beisetzung fand am 6. August 2008 im Moskauer Donskoi-Kloster statt.

Zum Werk

Wirkung zu Lebzeiten

In seiner Erzählung Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch (Один день Ивана Денисовича) von 1962 schilderte Solschenizyn den grausamen Lageralltag eines Gefangenen in einem sowjetischen Arbeitslager. Die Schrift konnte überraschenderweise in der sowjetischen Literaturzeitschrift „Nowy Mir“ erscheinen, da sie der vorsichtigen Auseinandersetzung mit dem Stalinismus, die unter Partei- und Staatschef Chruschtschow begonnen hatte, entgegenzukommen schien. Nach dem großen Erfolg, den die Erzählung als Buch und als Zeitungsveröffentlichung Ende 1962 erzielte, wurde Solschenizyn in Moskau Chruschtschow auch persönlich vorgestellt.

Solschenizyn mit Wladimir Putin, 2007
Wladimir Putin bei Solschenizyn, 2000

Obwohl er im Ausland sehr willkommen war und seine Privatsphäre respektiert wurde, blieb Russland immer seine geistige Heimat. Sein Werk „Zwischen zwei Mühlsteinen“ (Угодило зернышко промеж двух жерновов) legt Zeugnis ab, wie sehr er sich von „einigen Kreisen“ eingenommen fühlte (siehe dazu auch Nikolai Getman). Da er stets überzeugt war, eines Tages in sein Vaterland zurückzukehren, bemühte er sich beispielsweise nicht, die englische Sprache zu lernen und in den USA heimisch zu werden.

Solschenizyn trat im Exil dennoch als reger politischer Publizist und Redner hervor, der mitunter harsche Kritik an den seiner Meinung nach dekadenten und materialistischen westlichen Demokratien übte. Mit seiner Betonung der Moral und Geistigkeit des Russentums verärgerte er viele westliche Intellektuelle. Kritiker wandten wiederholt ein, dass sich Solschenizyn sowohl politisch als auch – mit seinen letzten Romanen – künstlerisch „verrannt“ habe. Bei zahlreichen westlichen Intellektuellen desavouierte sich Solschenizyn endgültig, als er 2000 in einem Essay den zu dieser Zeit bereits seit vier Jahren verstorbenen Dichter und Literaturnobelpreisträger Joseph Brodsky mit antimodernen Klischees und Verdächtigungen als völlig „verwestlicht“, gottfern und menschenfeindlich verunglimpfte – eine Vorgehensweise, die manche Kritiker an stalinistische Kampagnen erinnerte.

Nach seiner Rückkehr 1990 in die Sowjetunion war er von den Verhältnissen dort allerdings schon bald enttäuscht, da sein Heimatland in seinen Augen von einer „moralischen Erneuerung“, wie er sie sich erträumt hatte, weiter denn je entfernt war. Immer öfter verwickelte sich Solschenizyn in der Folgezeit in Widersprüche und sorgte für Kopfschütteln bei seinen einstigen Bewunderern. 1999 übte er mehrfach Kritik am Einsatz der NATO in Jugoslawien: „Unter den Augen der Menschheit ist man dabei, ein großartiges europäisches Land zu zerstören, und die zivilisierten Regierungen applaudieren […] Nachdem sie die Vereinten Nationen auf den Müll geschmissen hat, proklamiert die NATO der Welt für das kommende Jahrhundert ein altes Gesetz – das des Dschungels: Der Stärkere hat immer recht.“[6] Boris Jelzin forderte er während des ersten Tschetschenienkrieges zum Rückzug aus Tschetschenien auf, gegen den von Wladimir Putin begonnenen zweiten Tschetschenienkrieg hatte er allerdings nichts einzuwenden und forderte in diesem Zusammenhang sogar die Todesstrafe für „tschetschenische Terroristen“. Schließlich traf er sich sogar mit Putin zu einem Gespräch, bei dem sich beide über das Schicksal und die Größe Russlands unterhielten.

Rezeption

Seit 2006 wird im Moskauer Verlag „Wremja“ (Zeit) an einer 30-bändigen Edition seines Gesamtwerks gearbeitet.[7] Gegenwärtig ist diese Edition für 8 Bände fertiggestellt. 2011 soll „Archipel GULAG“ als Band 3 bis 5 der Reihe fertiggestellt werden.[8]

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Für sein zweibändiges Werk „Zweihundert Jahre zusammen“ (Двести лет вместе), das die jüdisch-russische Geschichte von 1795 bis 1916 (Band 1) bzw. von 1917 bis 1972 (Band 2) darstellt, erntete er Kritik, da es von westlichen Medien als antisemitisch angesehen wurde. Hauptgrund war, dass Solschenizyn darin davon ausgeht, dass Russen und Juden die Verantwortung für das Terrorregime in der Frühphase der Sowjetunion teilen müssten, weswegen er beide Seiten zur „Reue“ aufruft.[9] Anstoß wurde auch daran genommen, dass er der gängigen Darstellung widerspricht, wonach etwa die Pogrome von Kischinew von den russischen Behörden vorbereitet und in Gang gesetzt worden seien. Solschenizyn erklärt sie stattdessen mit Unfähigkeit und Ratlosigkeit auf Seiten der Polizei und beklagt die „flammenden Übertreibungen“, mit denen „der Zarismus“ in der westlichen liberalen Öffentlichkeit zum Hassobjekt und Schreckbild gemacht worden sei.[10]

Auszeichnungen

Bezüge zu Solschenizyn

  • Das Lied „Mother Russia“ der britischen Band Renaissance bezieht sich auf die Ausbürgerung Solschenizyns 1974.
  • In seinem Roman "Der Gaukler" (1978) bezieht sich, auch wenn sein Name nicht direkt genannt wird, der DDR-Schriftsteller Harry Thürk deutlich auf Solschenizyn und stellt ihn in seinem Roman als moralisch verkommenen und in den Diensten westlicher Geheimdienste stehenden, konterrevolutionären sowjetischen Schriftsteller dar und bediente dadurch die offizielle Sichtweise der DDR auf Solschenizyn.
  • Andreas Schmidt erwähnt Solschenizyn in seinem Buch „Leerjahre. Leben und Überleben im DDR-Gulag“ an mehreren Stellen.
  • In dem Roman „Was für ein schöner Sonntag“ nimmt Jorge Semprun Bezug auf das Buch.
  • Im Film "The Rock – Fels der Entscheidung" vergleicht sich der Häftling John Patrick Mason (Sean Connery) mit Solschenizyn.

Schriften

  • A World Split Apart (1978) Text of Adress at Harvard Class Day
  • Das rote Rad
    • August Vierzehn
    • November sechzehn
    • März siebzehn
    • April siebzehn (nicht übersetzt)
  • Der Archipel Gulag (1974)
  • Der erste Kreis der Hölle (1968)
  • Die Eiche und das Kalb. Skizzen aus dem literarischen Leben
  • Die russische Frage
  • Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch (1962)
  • Heldenleben – Zwei Erzählungen
  • Kerze im Wind
  • Krebsstation
  • Lenin in Zürich (1975)
  • Matrjonas Hof
  • Nemow und das Flittchen (Theaterstück)
  • Ostpreußische Nächte. Eine Dichtung in Versen, russisch-deutsch, übertragen von Nikolaus Ehlert, Luchterhand, Darmstadt und Neuwied 1976
  • Republik der Arbeit
  • Schwenkitten '45
  • Was geschieht mit der Seele während der Nacht?
  • Stimmen aus dem Untergrund (Essays ueber die Vergangenheit und Zukunft Russlands)
  • Nobelpreisrede
  • Zweihundert Jahre zusammen (über das Zusammenleben von Juden und Russen in Russland und die Rolle der Juden in der jüngeren russischen Geschichte)
    • Band 1 – Die russisch-jüdische Geschichte 1795–1917
    • Band 2 – Die Juden in der Sowjetunion
  • Zum Nutzen der Sache
  • Zwischen zwei Mühlsteinen. Mein Leben im Exil
  • Zwischenfall auf dem Bahnhof Kretschetowka, Erzählungen. dtv, München 1972 ISBN 3-423-00857-1.
  • Meine amerikanischen Jahre (russisch 2004, deutsch 2007)

Literatur

In der kostenlosen Internet-Datenbank RussGUS werden über 800 Literaturnachweise zu Solschenizyn / Solzenicyn angeboten.

  • David Burg und George Feifer: Solshenizyn. Biographie. Kindler, München 1973, ISBN 3-463-00498-4.
  • Pierre Daix: Was ich über Solschenizyn weiß. List, München 1974, ISBN 3-471-66547-1.
  • John F. Dunn: „Ein Tag“ vom Standpunkt eines Lebens. Ideelle Konsequenz als Gestaltungsfaktor im erzählerischen Werk von Aleksandr Isaevic Solzenicyn. Sagner, München 1988, (= Slavistische Beiträge; 232) ISBN 3-87690-415-3.
  • Rudi Dutschke, Manfred Wilke (Hrsg.): Die Sowjetunion, Solschenizyn und die westliche Linke. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1975 (= rororo; 1875; aktuell), ISBN 3-499-11875-0.
  • Henning Falkenstein: Alexander Solschenizyn. Colloquium, Berlin 1975 (= Köpfe des 20. Jahrhunderts; 79), ISBN 3-7678-0377-1.
  • Reinhold Neumann-Hoditz: Alexander Solschenizyn in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1974 (= Rowohlts Monographien; 210; rororo-Bildmonographien), ISBN 3-499-50210-0.
  • Andreas Korotkov (Hrsg.): Akte Solschenizyn. 1965–1977. Geheime Dokumente des Politbüros der KPdSU und des KGB. Mit einem Brief von Alexander Solschenizyn als Geleit. Ed. q., Berlin 1994, ISBN 3-86124-249-4.
  • Elisabeth Markstein (Hrsg.): Über Solschenizyn. Aufsätze, Berichte, Materialien. Luchterhand, Darmstadt u.a. 1973, ISBN 3-472-86275-0.
  • Werner Martin (Hrsg.): Alexander Solschenizyn. Eine Bibliographie seiner Werke. Olms, Hildesheim u.a. 1977, ISBN 3-487-06429-4.
  • Roy Medwedew: Solschenizyn und die sowjetische Linke. Eine Auseinandersetzung mit dem Archipel GULag und weitere Schriften. Olle u. Wolter, Berlin 1976, ISBN 3-921241-25-1.
  • Michael Martens: Ein Rufer in vielen Wüsten (Alexander Solschenizyn wird heute 80 Jahre alt). In: Extra (Wochenend-Beilage zur Wiener Zeitung), 11./12. Dezember 1998, Seite 9.
  • Mahesh Motiramani: Die Funktion der literarischen Zitate und Anspielungen in Aleksandr Solzenicyns Prosa (1962–1968). Peter Lang, Frankfurt am Main u.a. 1983 (= Europäische Hochschulschriften; Reihe 16, Slawische Sprachen und Literaturen; 25), ISBN 3-8204-7812-4.
  • Donald M. Thomas: Solschenizyn. Die Biographie. Propyläen, Berlin 1998, ISBN 3-549-05611-7.

Weblinks

 Commons: Aleksandr Solzhenitsyn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Artikel

Einzelnachweise

  1. Thomas, Donald M.: Solschenizyn : die Biographie. New York 1998., S. 260 ff.;
  2. Thomas, Donald M.: Solschenizyn : die Biographie. New York 1998., S. 273 
  3. Thomas, Donald M.: Solschenizyn: die Biographie. New York 1998., S. 284 ff.;
  4. Der Archipel Gulag, Schlußband, S. 430 
  5. Thomas, Donald M.: Solschenizyn : die Biographie. New York 1998., S. 293 ff.;
  6. taz: Gesetz des Dschungels. Erklärung von Alexander Solschenizyn, 12. April 1999
  7. focus.de: Russland: Schriftsteller Solschenizyn ist tot, Zugriff am 4. Februar 2011
  8. Homepage des Verlags Wremja, (abgerufen am 7. Januar 2011)
  9. Zitat nach der Rezension von Arno Lustiger in der Berliner Zeitung vom 7. Oktober 2003
  10. Zitat nach der Rezension von Ernst Nolte in der Jungen Freiheit vom 22. November 2002
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