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Alicia Silverstone
Alicia Silverstone (* 4. Oktober 1976 in San Francisco) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Bekanntheit erlangte sie in den Neunziger Jahren durch den Film Clueless - Was sonst! und als Batgirl in Batman & Robin sowie durch ihre Auftritte in diversen Musikvideos der Band Aerosmith.
Jugend
Silverstone wurde als Tochter britischer Eltern geboren. Vater Monty ist ein Immobilieninvestor, Mutter Deirdre eine ehemalige Flugbegleiterin. Sie ist die jüngste von drei Geschwistern und hat zwei Halbgeschwister aus der ersten Ehe ihres Vaters. Sie ist Jüdin[1].
Im Alter von sechs Jahren begann Silverstone zu modeln und trat in Werbespots auf. Sie verbrachte ihre Sommerferien gern in England, wo sie eine wachsende Begeisterung für dortige Theateraufführungen entwickelte. Neben Ballettstunden belegte sie deswegen mit 13 Jahren auch Schauspielkurse.
Karriere
Ihre erste Rolle war 1992 ein Auftritt in der elften Episode der fünften Staffel der Fernsehserie Wunderbare Jahre als Jessica. Ihre erste Kinorolle hatte sie in dem Film Das Biest ein Jahr später. Um die Auflagen für Kinderarbeit zu umgehen, beantragte Silverstone im Alter von 15 Jahren erfolgreich die Volljährigkeit. Dies zahlte sich prompt aus: Für den Film wurde sie mit zwei MTV Movie Awards ausgezeichnet. Bei dieser Preisverleihung fiel sie Leadsänger Steven Tyler von der Band Aerosmith auf, was ihr eine Rolle in drei Videos der Band einbrachte, Cryin’, Amazing und Crazy. In dem Video von Crazy spielte sie zusammen mit der Tochter von Steven Tyler, Liv Tyler.
Ihren schauspielerischen Durchbruch hatte sie 1995 mit der Komödie Clueless – Was sonst!, in der sie zum typischen Beispiel des kalifornischen Teenagers wurde. Regesseurin Amy Heckerling besetzte Silverstone in der Hauptrolle, nachdem sie sie in den Aerosmith-Videos gesehen hatte. Clueless war sowohl bei Kritikern als auch beim Kinopublikum ein Erfolg. Silverstone konnte erneut zwei MTV Movie Awards gewinnen und schloss einen Vertrag für zehn Millionen Dollar mit Columbia TriStar über weitere Filme.
Im gleichen Jahr war sie auch in der Romanverfilmung Innocent Babysitter zu sehen.
1997 spielte sie das Batgirl in der vierten Batman-Verfilmung Batman & Robin an der Seite von George Clooney. Der Film erhielt überwiegend schlechte Kritiken und Silverstone wurde mit dem Negativpreis Goldene Himbeere als schlechteste Nebendarstellerin prämiert. Des weiteren war sie in einer Hauptrolle in der Komödie Ärger im Gepäck neben Benicio Del Toro und Christopher Walken zu sehen. Erstmals war sie hier auch als Produzentin tätig.
1999 spielte sie an der Seite von Brendan Fraser die Hauptrolle in der romantischen Komödie Eve und der letzte Gentleman.
Zu Beginn des neuen Jahrtausends zog sich Silverstone aus dem Mainstream-Kino zurück und stand überwiegend für Independent-Filme und Fernsehprojekte vor der Kamera. Außerdem spielte sie in einigen Theaterstücken.
Im Jahr 2000 war sie in der Shakespeare-Adaption Verlorene Liebesmüh (von und mit Kenneth Branagh) zu sehen. In dem Film musste sie auch singen und tanzen. Ab 2001 lieh sie der Comicfigur Sharon Spitz in der Serie Braceface ihre Stimme und erhielt dafür 2002 eine Nominierung für den Fernsehpreis Emmy.
2002 gab sie ihr Broadway-Debüt als Elaine Robinson in dem Stück Die Reifeprüfung neben Kathleen Turner. Ein Jahr später spielte sie die Hauptrolle einer jungen Anwältin in der Serie Kate Fox & die Liebe. Die Serie erhielt gute Kritiken und Silverstone wurde für einen Golden Globe nominiert, trotzdem war sie kein Erfolg und wurde nach einer Staffel wieder eingestellt.
2004 war sie an der Seite von Sarah Michelle Gellar in der erfolgreichen Komödie Scooby Doo 2 zu sehen und spielte 2005 eine Friseurin in Beauty Shop, der Fortsetzung des Films Barbershop.
2006 war Silverstone als Jack Starbright in Stormbreaker neben Ewan McGregor und Mickey Rourke zu sehen. Der Film entstand nach dem Roman Das Geheimnis von Port West von Anthony Horowitz aus der Alex Rider-Buchreihe. Ursprünglich sollten weitere Bücher dieser Reihe verfilmt werden, da der Film jedoch kein finanzieller Erfolg war, wurden keine Fortsetzungen produziert. 2008 hatte sie einen Cameo-Auftritt in der Komödie Tropic Thunder.
Von 2009 bis 2010 stand sie für das Theaterstück Time Stands Still auf der Bühne. Das Stück, sowie Silverstones Leistung wurden positiv aufgenommen[2]. 2010 beendete sie ihre Mitarbeit an dem Stück, um sich wieder ihrer Filmkarriere zu widmen. Ihre Rolle der Mandy wurde mit Christina Ricci neu besetzt.
2010 stand sie für die Teenagerkomödie Homework vor der Kamera und drehte neben Sigourney Weaver den Vampirfilm Vamps[3]. Für diesen Film stand sie nach Clueless zum zweiten Mal unter der Regie von Amy Heckerling vor der Kamera. Des Weiteren spielte sie neben Hugh Jackman und Jennifer Garner in dem Drama Butter[4].
Persönliches
Seit mehreren Jahren ist Silverstone eines der prominentesten Gesichter mehrerer PeTA-Kampagnen, die sich für Tierrechte und den Veganismus einsetzen. Sie selbst ist Veganerin seit 1998. 2004 wurde sie von PeTA zur Sexiest Female Vegetarian gekürt. 2007 ließ sie sich nackt für einen Werbespot und Plakatwerbung der Tierschutzorganisation ablichten[5].
2009 erschien "The Kind Diet", ein von ihr geschriebenes Buch über vegane Ernährung[6], das demnächst auch auf Deutsch erscheinen wird. Das Buch schaffte es auf Platz 1 der Bestsellerliste der New York Times[7]. Dazu betreibt sie ein Weblog[8].
Sie ist seit dem 11. Juni 2005 mit Christopher Jarecki, dem Sänger der Band S.T.U.N. verheiratet[9]. Das Paar lebt in einem umweltfreundlichen Haus in Los Angeles.
Filmografie
Kinofilme
- 1993: Das Biest (The Crush)
- 1995: Le Nouveu Monde
- 1995: Hideaway - Das Versteckspiel (Hideawy)
- 1995: Clueless – Was sonst! (Clueless)
- 1995: Innocent Babysitter (The Babysitter)
- 1996: Deception – Tödliche Täuschung (True Crime) (Direct-to-Video)
- 1997: Batman & Robin
- 1997: Ärger im Gepäck (Excess Baggage)
- 1998: Junket Whore (Dokumentarfilm)
- 1999: Eve und der letzte Gentleman (Blast from the Past)
- 2000: Verlorene Liebesmüh’ (Love’s Labour’s Lost)
- 2002: Global Heresy
- 2003: Abgezockt! (Scorched)
- 2004: Scooby Doo 2 – Die Monster sind los (Scooby Doo 2: Monsters Unleashed)
- 2005: Beauty Shop
- 2005: Silence Becomes You – Bilder des Verrats (Silence Becomes You) (Direct-to-Video)
- 2006: Stormbreaker
- 2008: Tropic Thunder (Cameo-Auftritt)
TV
- 1992: Wunderbare Jahre (The Wonder Years) (Serie, 1 Folge)
- 1993: Die Macht der Liebe (Torch Song) (TV-Film)
- 1993: Scherben des Glücks (Scattered Dreams) (TV-Film)
- 1994: Cool and the Crazy (TV-Film)
- 1998: Wildlife Vet (TV-Dokumentarfilm)
- 2001–2006: Alles klar, Sharon Spitz? (Braceface) (Serie, Synchronsprecherin und ausführende Produzentin)
- 2003: Kate Fox & die Liebe (Miss Match) (Serie, Hauptrolle)
- 2005: Queen B (Pilotfolge)*
- 2006: Pink Collar (Pilotfolge)*
- 2006: Candles on Bay Street (TV-Film)
- 2007: The Singles Table (Pilotfolge)*
- 2008: Bad Mother's Handbook (Pilotfolge)*
(Pilotfolge)* = wurde nicht als Fernsehserie fortgesetzt
Theater
- 1993: Carol's Eve
- 2002: Die Reifeprüfung (The Graduate)
- 2006: Boston Marriage
- 2007: Speed the Plow
- 2009-2010: Time Stands Still
Musikvideos
- 1993: Cryin von Aerosmith (gemeinsam mit Stephen Dorff)
- 1993: Amazing von Aerosmith
- 1994: Crazy von Aerosmith (gemeinsam mit Liv Tyler)
- 2009: Her Diamonds von Rob Thomas
Bibliografie
- 2009: The Kind Diet
Auszeichnungen und Nominierungen
Jahr | Award | Kategorie | Film/Serie | Resultat |
---|---|---|---|---|
1994 | MTV Movie Awards | Bester Bösewicht | Das Biest | gewonnen |
1994 | MTV Movie Awards | Beste Newcomerin | Das Biest | gewonnen |
1994 | MTV Movie Awards | Begehrendswerteste Schauspielerin | Das Biest | nominiert |
1994 | Young Artist Awards | Beste junge Schauspielerin, Drama | Das Biest | nominiert |
1996 | American Comedy Awards | Beste Schauspielerin, Komödie | Clueless - Was sonst! | gewonnen |
1996 | Blockbuster Entertainment Award | Beste Newcomerin | Clueless - Was sonst! | gewonnen |
1996 | Kids' Choice Awards | Beliebteste Schauspielerin | Clueless - Was sonst! | nominiert |
1996 | MTV Movie Awards | Beste Schauspielerin | Clueless - Was sonst! | gewonnen |
1996 | MTV Movie Awards | Begehrendswerteste Schauspielerin | Clueless - Was sonst! | gewonnen |
1996 | MTV Movie Awards | Beste komödiantische Darbietung | Clueless - Was sonst! | nominiert |
1996 | National Board of Review | Beste Newcomerin | Clueless - Was sonst! | gewonnen |
1996 | Young Artist Awards | Beste junge Schauspielerin | Clueless - Was sonst! | nominiert |
1998 | Blockbuster Entertainment Award | Beliebteste Nebendarstellerin, Sci-Fi | Batman & Robin | nominiert |
1998 | Goldene Himbeere | Schlechteste Nebendarstellerin | Batman & Robin | gewonnen |
1998 | Goldene Himbeere | Schlechteste Hauptdarstellerin | Ärger im Gepäck | nominiert |
1998 | Kids' Choice Awards | Beliebteste Schauspielerin | Batman & Robin | gewonnen |
2002 | Emmy Awards | Beste Darbietung in einem animierten Programm | Braceface | nominiert |
2004 | Golden Globe Awards | Beste Hauptdarstellerin in einer Fernsehserie, Musical/Komödie | Kate Fox & die Liebe | nominiert |
2004 | Satellite Awards | Beste Schauspielerin, Musical/Komödie | Kate Fox & die Liebe | nominiert |
2004 | Young Hollywood Awards | Hottest Coolest Young Veteran | gewonnen |
Einzelnachweise
- ↑ http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2004/04/01/a0199
- ↑ http://www.huffingtonpost.com/regina-weinreich/alicia-silverstone-in-tim_b_442803.html
- ↑ http://www.cinefacts.de/kino-news/22811-malcolm-mcdowell-als-vampir-in-der-komoedie-vamps.html
- ↑ http://www.moviepilot.de/news/hugh-jackman-jennifer-garner-manschen-in-butter-107586
- ↑ http://www.peta.de/web/alicia.1256.html
- ↑ http://www.thatsfit.com/2009/10/15/alicia-silverstone-quit-counting-calories-with-her-kind-diet/
- ↑ http://www.nytimes.com/2010/03/21/fashion/21nite.html
- ↑ http://www.thekindlife.com
- ↑ http://www.spielfilm.de/news/6942/alicia-silverstone-hat-geheiratet-barfuss-am-strand.html
Weblinks
- Alicia Silverstone in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Personendaten | |
---|---|
NAME | Silverstone, Alicia |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 4. Oktober 1976 |
GEBURTSORT | San Francisco |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Alicia Silverstone aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |