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Arabisches Meer

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Arabisches Meer

Das Arabische Meer (arabisch بحر العرب, DMG Baḥr al 'Arab, persisch دریای عرب, Urdu بحیرہ عرب, Hindi: अरब सागर) ist ein Randmeer des Indischen Ozeans zwischen der Arabischen Halbinsel und Indien. Im Nordwesten grenzt es an den Golf von Oman, der wiederum mit dem Persischen Golf verbunden ist. Im Südwesten verbindet der Golf von Aden das Arabische Meer mit dem Roten Meer. Im Südosten grenzt das Arabische Meer an die Lakkadivensee. Die meisten Ozeanographen betrachten die Lakkadiven als Teil des Arabischen Meeres. Weiter im Osten grenzt diese, bzw. das Arabische Meer im erweiterten Sinn an den Golf von Bengalen.[1]

Länder, mit Küstenabschnitten am Arabischen Meer sind die Malediven, Indien, Pakistan, Oman, Jemen und Somalia.

Städte an der Küste sind unter anderem Mumbai (Bombay) und Karachi.

Der Indus ist der bedeutendste Strom zum Arabischen Meer. Weitere Flüsse sind Narmada und Tapti, die beide in den Golf von Khambhat münden.

Im Westen des Arabischen Meeres verläuft die Owen-Bruchzone.

Schlammvulkane - vergängliche Inseln

Die Bildung einer neuen Insel – 76 m x 30 m und 900 m² groß und 18 m hoch[2] – in 6–7 m seichtem Meer vor der Hafenstadt Gwadar, Pakistan, 200 m vor der Küste konnte von Augenzeugen bei einem Erdbeben der Stärke 7,7 am 24. September 2013 beobachtet werden. Wissenschaftler halten das Gebilde für einen seltenen Schlammvulkan, der mit durch aufsteigendes Methan entsteht, das konkret Blasen wirft, die sich auch als entzündlich herausgestellt haben. Es ist zu erwarten dass sich das weiche Gebilde im Wellengang wieder auflöst.

Zuletzt waren nach den Beben von 1999 und 2000 ähnliche Inseln im Meer entstanden - allerdings in einem anderen Küstenabschnitt beinahe 300 Kilometer östlich von Gwadar.[3] Laut Behörden ist es auch vor rund 60 Jahren an derselben Stelle vor Gwadar schon einmal zum Auftauchen einer neuen Insel damals 600 m vor der Küste gekommen, diese ist jedoch wieder verschwunden.[4][5]

Namen

Weitere Bezeichnungen für das Arabische Meer waren „Grünes Meer“, „Meer von Oman“ oder „Persisches Meer“, sie sind heute nicht mehr gebräuchlich.[6]

Einzelnachweise

  1. Donald G. Groves & Lee M. Hunt: The Ocean World Encyclopedia. McGraw Hill 1980. S. 195, Laccadive Sea
  2. Beben lässt Insel entstehen (Video), ORF.at vom 25. September 2013.
  3. Beben lässt neue Insel entstehen - „Ein riesiges Ding“, ORF.at vom 25. September 2013.
  4. Weitere Opfer unter Trümmern vermutet (Bild von der Insel, Erwähnung früherer Insel), ORF.at vom 25. September 2013.
  5. Beben erschüttert Pakistan (Video von Seitenansicht und Überflug der Insel), ORF.at vom 25. September 2013.
  6. Arabisches Meer. In: Brockhaus Konversationslexikon. 14. Aufl. 1894-1896, S. 0789. Online verfügbar auf www.retrobibliothek.de, abgerufen am 6. Februar 2012. – Die Brockhausredaktion schlägt dort vor, das Meer „angemessener Indisch-Arabisches Meer“ zu nennen.

Weblinks

 Commons: Arabisches Meer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Arabisches Meer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.