Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Bobby Lugano
Bobby Lugano (* 27. November 1917 in Wien; † 19. März 1994 ebenda; eigentlich Kurt Drössler) war ein österreichischer Unterhaltungskünstler, Mitglied des Magischen Klubs Wien und ein bekannter ORF-Fernsehzauberer.
Leben
Lugano wuchs in Bad St. Leonhard im Lavanttal auf. Sein erlernter Beruf war der eines Tiefbauingenieurs. Während seines Militärdienstes im Zweiten Weltkrieg war er dem „Luftgau Norwegen“ zugeteilt, von dem er später auch seinen Künstlernamen ableitete: Luftgau Norwegen. Der Umstand, dass er als Beruf Varieté-Künstler angab, rettete ihm möglicherweise das Leben, da er daraufhin einer Fronttheaterkompanie zugeteilt wurde.
1964 war Bobby Lugano einer der Darsteller in der sechsteiligen Fernsehreihe „Nicht verzagen – Stangl fragen“, wo er ebenfalls einen Zauberer spielte.[1]
Bekannt wurde er mit den ORF-Sendungen wie „Bobby und Strolchi“, „Bobby und die Wunderlampe“ und viele andere mehr. Gemeinsam mit dem Clown Arminio Rothstein produzierte er 1979 40 Betthupferl unter dem Titel „Der Zauberkasten mit Bobby und Habakuk“. Auch bei Am dam des trat er als Zauberkünstler auf.
Charakteristisch für Bobby Lugano war, dass er mit dem Hund „Strolchi“, einer Handpuppe, auftrat, für seine Zauberkunststücke eine Prise „Zaubersalz“ verwendete und gescheiterte Zauberkunststücke mit den Worten „Ja, zaubern müsste man können“ kommentierte.
Bis zu seinem Tod in einer Privatklinik in Wien-Döbling besaß Bobby Lugano ein kleines Café an der Hütteldorfer Straße im Bezirksteil Breitensee des 14. Bezirks.
Kurt Drössler besitzt kein eigenes Grab, da er seinen Leichnam der Anatomie vermachte. Bobby Luganos Sohn arbeitet unter dem Künstlernamen Jimmy Lugano ebenfalls als Magier.
Ehrungen
- Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (überreicht am 8. Februar 1979)
- Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien (überreicht am 22. April 1988)
Quellen
- Tageszeitung Kurier (22. März 1994)
- Tageszeitung Kronenzeitung (27. März 1979)
Weblinks
- Foto von Bobby Lugano (Memento vom 26. Januar 2017 im Internet Archive)
- Bobby Lugano im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Einzelnachweise
- ↑ Serienlexikon: Nicht verzagen – Stangl fragen (Memento vom 30. September 2007 im Internet Archive)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lugano, Bobby |
ALTERNATIVNAMEN | Drössler, Kurt (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Fernsehzauberer |
GEBURTSDATUM | 27. November 1917 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 19. März 1994 |
STERBEORT | Wien |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bobby Lugano aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |