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Claudia Schwarze

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Claudia Schwarze (2018)

Claudia Schwarze (* 16. Januar 1958 in Osnabrück) ist eine deutsche Cellistin und Musikpädagogin.

Leben

Claudia Schwarze wuchs in Osnabrück auf und bekam ersten Cellounterricht am Städtischen Konservatorium Osnabrück bei Josef Trumm. Als Mitglied im Bundesjugendorchester tourte sie 1974 durch Brasilien.[1] Es folgte ein Cellostudium an der Musikhochschule Hannover bei Klaus Storck und Rudolf Metzmacher, das sie 1978 mit dem Staatlichen Instrumentallehrerexamen abschloss.[2] Anschließend studierte sie an der Musikhochschule Lübeck bei David Geringas,[3][4] wo sie 1986 das Konzertexamen ablegte.[5] Zudem nahm sie an Meisterkursen bei Enrico Mainardi in Osnabrück[6] und bei Lászlo Mezö an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar[7] teil.

Seit 1978 unterrichtet sie als Cello- und Kammermusikpädagogin freiberuflich u. a. in Hannover,[8] Hamburg, Kassel und Erfurt. Von 2006 bis 2009 war sie Leiterin der Streicherabteilung der Musikschule Ravensburg.

Sie konzertierte als Solistin und als Kammermusikerin mit Andreas Staier[9], Ádám Fischer, Carola Nasdala[10], Hartmut Leistritz[11], Francesco Bottigliero, im Ensemble L’art pour l’art[12], im Thüringer Celloensemble und mit der Jazzgruppe Freeport u. a. an der Schola Cantorum Paris,[13] im Konzerthaus Berlin,[14] in der Musikhalle Hamburg,[15] beim Schleswig-Holstein Musikfestival,[16] in Israel[17] und den USA. Schwarze ist Gründungsmitglied der Ravensburger Kammersolisten und des Kammermusikvereins Erfurt, Mitglied des Salonorchesters Erfurt, des Ensembles Muytango, des Klaviertrios Trio Triton (seit 2022 mit Ralph Neubert und Marius Sima) und des Creuzburg-Trios (mit Iulian Dedu und Yuliya Peters).

Als Vorstandsmitglied des Kammermusikvereins leitet sie seit 2014 die von ihr begründete Konzertreihe Sommerkonzerte in Erfurter Dorfkirchen. Seit 2022 ist sie Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins Thüringer Schlosskonzerte.

Auszeichnungen

  • 1989: Kulturförderpreis der Stadt Kassel[18]

Diskografie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pro Arte no ano de seu cinqüenteneário e prefeitura municipal de Porto Alegre: Orquestra Sinfonica Jovem Alema, Porto Alegre 25. Juli 1974
  2. Musikhochschule Hannover, Zeugnis über die staatliche Musiklehrerprüfung, Hannover, 26. Juni 1978
  3. Neue Westfälische: Sonatenabend im Arnoldihaus, Warburg 24. Dezember 1981
  4. Lübecker Nachrichten: Vom Totentanz bis hin zu "An die ferne Geliebte", Lübeck, 11. Januar 1982
  5. Lübecker Nachrichten (Gerd Hanschke): Lebhafte Zustimmung für Claudia Schwarze-Nolte,, 7. Juli 1985, Drei junge Solisten mit stetig steigendem Niveau,, 16. Oktober 1986
  6. Hildegard Burwick: Perfekte Violoncello- und Klaviermusik, Die Harke, Nienburg 19. Juli 1978
  7. Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar: Teilnahmeurkunde, Weimar 26. Juli 1978
  8. Hannoversche Allgemeine Zeitung: Dreizehn Cellisten bringen (Musik)glück, Hannover, 10. Juli 1980
  9. Herzog August Bibliothek: Erstes Lessinghauskonzert, Wolfenbüttel 29. April 1978
  10. Hessische/Niedersächsische Allgemeine: ...so weit von Weimar nach Kassel, Kassel 14. Dezember 1988
  11. Volksstimme: Kammermusik meisterhaft interpretiert, Magdeburg 16. Februar 1995
  12. Akademie der Künste (Berlin): Musikalische Sprachräume - Junge Komponisten Junge Ensembles, Werke von Ernst Bechert, Detlev Glanert u. a., Berlin, 17. April 1988
  13. Association Nouvelle Artistique et Musicale Schola Cantorum: Charles Koechlin, Paris 18. März 1987
  14. Berliner Morgenpost: Tritons beherztes Konzert mit neuer russischer Musik, Berlin 24. Dezember 1991
  15. GEDOK e.V.: Trio Triton, Hamburg 6. November 1992
  16. Schleswig-Holstein Musik Festival: Musikfeste auf dem Lande, Gudow 9. Juli 1994, Emkendorf 13. Juli 1996
  17. Ein-Kerem, The Targ Music Center, Toya Elias Hall: Trio Triton, Haydn, Schumann, Tchaikowsky, Jerusalem 4. April 1992
  18. Hessische/Niedersächsische Allgemeine: Auszeichnung von der Stadt: Preis für Filmladen, Cellistin und Puppenspieler, Kassel 4. Juli 1989, Leute von Heute, Kassel 29. September 1989
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Claudia Schwarze aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.