Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Corina Casanova

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Offizielles Porträt von Bundeskanzlerin Corina Casanova (2011)

Corina Lydia Casanova (* 4. Januar 1956 in Ilanz, heimatberechtigt in Vrin und Ruschein[1]) ist eine Schweizer Juristin und seit dem 1. Januar 2008 Bundeskanzlerin der Schweizerischen Eidgenossenschaft, die als solche die Schweizerische Bundeskanzlei (BK) führt. Sie ist Mitglied der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP).

Am 29. Juni 2015 gab die Bundeskanzlei bekannt, dass Corina Casanova bei den Erneuerungswahlen am 9. Dezember 2015 nicht für eine dritte Amtszeit kandidieren wird.[2]

Biografie

Casanova wuchs in den Bündner Dörfern Tarasp und Ruschein auf, wo sie auch die Primarschule besuchte. An der Kantonsschule in Chur erwarb sie 1977 die Maturität Typus B. Anschliessend studierte sie Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg und schloss 1982 mit dem Lizentiat ab. 1984 erwarb sie das Anwaltspatent des Kantons Graubünden. Anschliessend arbeitete sie zwei Jahre lang in der Anwaltskanzlei des ehemaligen Bundesgerichtspräsidenten Giusep Nay. Von 1986 bis 1990 war sie als Delegierte des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Südafrika, Angola, Nicaragua und El Salvador tätig.

1992 trat Casanova in die Bundesverwaltung ein und wurde Informationsbeauftragte der Parlamentsdienste. Von 1996 bis 1999 arbeitete sie im Stab von Bundesrat Flavio Cotti, dem Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Danach war sie im selben Departement persönliche Mitarbeiterin von Bundesrat Joseph Deiss. Im April 2002 ernannte sie der Bundesrat zur stellvertretenden Generalsekretärin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten. Am 27. April 2005 wurde sie zur Vizekanzlerin gewählt und trat dieses Amt am 1. August 2005 an.

Nachdem Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz ihren Rücktritt angekündigt hatte, wählte die Bundesversammlung Casanova am 12. Dezember 2007 zu deren Nachfolgerin.

Casanova spricht sechs Sprachen: Rätoromanisch (Sursilvan und Vallader), Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch und Spanisch.

Auszeichnungen

  • Preis für die Zwei-Mehrsprachigkeit 2013. Verliehen durch das Forum für die Zweisprachigkeit.[3]

Weblinks

 Commons: Corina Casanova – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nomination d’une Secrétaire générale suppléante. Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), 27. Juni 2002, abgerufen am 29. Juni 2015 (français).
  2. Bundeskanzlerin Corina Casanova kandidiert nicht für dritte Amtszeit. Schweizerische Bundeskanzlei (BK), 29. Juni 2015, abgerufen am 29. Juni 2015.
  3. Preis für die Zwei-Mehrsprachigkeit Abgerufen am 15. Oktober 2013
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Corina Casanova aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.