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Dwight Yoakam
Dwight David Yoakam (* 23. Oktober 1956 in Pikeville, Kentucky) ist ein US-amerikanischer Country-Sänger, Songschreiber und Schauspieler. Der zweifache Grammy-Preisträger[1] hat im Laufe seiner Karriere über elf Millionen Platten verkauft.[2]
Leben
Anfänge
Er begann bereits im Alter von sechs Jahren Gitarre zu spielen. Erste schauspielerische Erfahrungen sammelte er bei Schulaufführungen. Nach einem abgebrochenen Studium beschloss Yoakam, sich als Country-Musiker zu versuchen, und zog 1977 nach Nashville. Zu dieser Zeit wurde der Mainstream-Country stark durch Pop-Einflüsse bestimmt. Es war der Höhepunkt der Urban Cowboy Bewegung. Der sich an Buck Owens und Merle Haggard und ihrem Bakersfield Sound orientierende Dwight Yoakam fand mit seinem raueren Stil wenig Anklang und wechselte daraufhin nach Los Angeles, wo die Szene für traditionelle Country-Musik aufnahmebereiter war.
Musikkarriere
Yoakam fasste schnell Fuß in der kalifornischen Szene. Sein Publikum setzte sich nicht nur aus Country-Enthusiasten zusammen, sondern auch aus Rock-Anhängern und sogar aus Punks. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich als Lastwagenfahrer. Ein selbst finanziertes Album verschaffte ihm 1984 einen Plattenvertrag beim Reprise-Label. 1986 erschien sein Debüt-Album Guitars, Cadillacs, Etc. Etc. Sein Erstlingswerk wurde über eine Million Mal verkauft und die Singleauskopplungen erreichten hohe Platzierungen in den Country-Charts.
Auch sein zweites Album, Hillbilly Deluxe, war erfolgreich. Mit einer Single aus seinem dritten Album schaffte er 1988 seinen ersten Nummer-1-Hit: Streets of Bakersfield. Er nahm diesen Song gemeinsam mit seinem Idol Buck Owens auf. Auch die nachfolgenden Produktionen erreichten durchweg hohe Hitparaden-Platzierungen. Der etwas eigenwillige und unangepasste Yoakam blieb mit seinen Verkaufszahlen aber oft hinter Countrystars wie George Strait oder Randy Travis zurück.
1993 spielte er sein allgemein als bestes angesehenes Album This Time ein. Es verkaufte sich 1,9 Millionen Mal und brachte eine Reihe Singles hoch in die US-Country-Charts.[3] Für die Singleauskopplung Ain’t That Lonely Yet wurde er mit einem Grammy ausgezeichnet.
2016 nahm er mit Swimmin’ Pools, Movie Stars ... ein Bluegrass-Album auf, das die Top 10 der Country- und Platz eins der Bluegrass-Charts erreichte und eine Coverversion von dem Prince-Song Purple Rain enthält.[4][5]
Schauspielerei
Parallel zur Musiker-Laufbahn entwickelte sich seine Karriere als Schauspieler. Den ersten kleinen Auftritt hatte er 1993 im Nicolas-Cage-Dennis-Hopper-Film Red Rock West. Im Abspieltrailer ist sein Song A Thousand Miles from Nowhere zu hören. Seine erste Hauptrolle bekam er 1996 in Sling Blade – Auf Messers Schneide. In South of Heaven, West of Hell führte er außerdem Regie. 2002 spielte er die Rolle des maskierten „Raoul“ in Panic Room.
2006 bekam er eine Nebenrolle in Crank, in welchem er neben Jason Statham als Doktor Miles spielt. Diese Rolle führte er außerdem 2009 in Crank 2: High Voltage fort.
Instrumente
Dwight Yoakam spielt vorzugsweise Westerngitarren von Gibson, hauptsächlich J-45- und Dove-Modelle. Ihm zu Ehren brachte die Firma die Dwight Yoakam Honky Tonk Deuce-Signature-Gitarre heraus.[6]
Daneben verwendet er eine 1972er Martin D-28. Die Firma ehrte ihn dafür mit ihrer Dwight Yoakam DD28 Signature Edition.[7]
Diskografie
StudioalbenDwight Yoakam/Diskografie
Filmografie (Auswahl)
- 1992: Red Rock West
- 1994: Visitors – Besucher aus einer anderen Welt (Roswell, Fernsehfilm)
- 1994: Chasers – Zu sexy für den Knast
- 1995: Little Death
- 1996: Sling Blade – Auf Messers Schneide (Sling Blade)
- 1996: Painted Hero
- 1997: Ellen (Fernsehserie, Folge Das Outing)
- 1998: The Sound of War (Fernsehfilm)
- 1998: Die Newton Boys (The Newton Boys)
- 1999: The Minus Man
- 2000: Südlich des Himmels – Westlich der Hölle (South of Heaven, West of Hell)
- 2002: Panic Room
- 2003: Hollywood Cops (Hollywood Homicide)
- 2004: 3-Way
- 2005: Die Hochzeits-Crasher (Wedding Crashers)
- 2005: Three Burials – Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada (The Three Burials of Melquiades Estrada)
- 2006: Bandidas
- 2006: Crank
- 2008: Mein Schatz, unsere Familie und ich (Four Christmases)
- 2009: Crank 2: High Voltage
- 2010: Der letzte Ritt des Ransom Pride (The Last Rites of Ransom Pride)
- 2011: Bloodworth
- 2011–2013: Wilfred (Fernsehserie, 3 Episoden)
- 2014: Under the Dome (Fernsehserie, 7 Episoden)
- 2016: Goliath (Fernsehserie, 7 Episoden)
- 2017: Logan Lucky
- 2021: Cry Macho
Weblinks
- Dwight Yoakam in der Internet Movie Database (englisch)
- Dwight Yoakam bei Discogs (englisch)
- Offizielle Website (englisch)
Quellen
- ↑ grammy.com
- ↑ riaa.com
- ↑ Phyllis Stark: A Joyful Return for Yoakam. In: Billboard. 2005-06-25 Music, S. 39 f.
- ↑ country.de
- ↑ country.de
- ↑ Die Dwight Yoakam Honky Tonk Deuce-Signature auf gibson.com, abgerufen am 11. Mai 2012
- ↑ Dwight Yoakam DD28 Signature Edition auf martin.com, abgerufen am 9. August 2017
Personendaten | |
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NAME | Yoakam, Dwight |
ALTERNATIVNAMEN | Yoakam, Dwight David (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Country-Sänger, Songschreiber und Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 23. Oktober 1956 |
GEBURTSORT | Pikeville, Kentucky, Vereinigte Staaten |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Dwight Yoakam aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |