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Eichen

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Eiche bzw. Eichel ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zu weiteren Bedeutungen siehe: Eiche (Begriffsklärung), Eichen (Begriffsklärung), Eichel (Begriffsklärung).
Eichen
Stieleiche (Quercus robur), Illustration

Stieleiche (Quercus robur), Illustration

Systematik
Kerneudikotyledonen
Rosiden
Eurosiden I
Ordnung: Buchenartige (Fagales)
Familie: Buchengewächse (Fagaceae)
Gattung: Eichen
Wissenschaftlicher Name
Quercus
L.
Blütenstände von Quercus petraea
Frucht einer Eiche (Eichel)
Eichenlaub und Früchte
Zweig einer Eiche im Querschnitt
Herbstliches Eichenlaub (Quercus robur)
Balkenprobe aus dem Rathaus von Gödenroth (Eichenholz)
Großaufnahme Eichenquerschnitt

Die Eichen (Quercus) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Der deutsche Name ist mit dem lateinischen esca für Speise verwandt, was darauf hinweist, dass Eichenfrüchte früher große Bedeutung für die Schweinehaltung hatten.

Die Gattung umfasst etwa 400 bis 600 Arten, davon bis zu 450 in der Untergattung Quercus und bis zu 150 in der Untergattung Cyclobalanopsis. Bei dem römischen Autor Quintus Ennius (239–169 v. Chr.) findet sich der früheste literarische Beleg für den lateinischen Namen des Baums, 'quercus'.[1]

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Eichen-Arten sind sommergrüne oder immergrüne Bäume, seltener auch Sträucher. Die wechselständigen, einfachen Laubblätter sind dünn bis ledrig, gelappt oder ungelappt. Die Blattränder sind glatt oder gezähnt bis stachelig gezähnt. Die unscheinbaren Nebenblätter fallen früh ab (nur bei Quercus sadleriana sind sie auffälliger).

Generative Merkmale

Eichen-Arten sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Die meist zu mehreren an der Basis junger Zweige sitzenden Blütenstände sind eingeschlechtig. Die Blüten sind sehr einfach gebaut, wie es bei windbestäubten (anemophilen) Taxa häufig der Fall ist. Die männlichen Blüten sind in hängenden Blütenständen (Kätzchen) zusammengefasst. Die Blütenhüllblätter sind verwachsen. Die männlichen Blüten enthalten meist sechs (zwei bis zwölf) Staubblätter. Die weiblichen Blüten enthalten meist drei (bis sechs) Fruchtblätter und Stempel. Jede Cupula enthält nur eine weibliche Blüte.

Eichen sind insbesondere an ihrer Frucht, der Eichel, zu erkennen und in den einzelnen Arten zu unterscheiden. Die Eichel ist eine Nussfrucht. Sie reifen im ersten oder zweiten Jahr nach der Bestäubung. Jede Nussfrucht ist von einem Fruchtbecher eingeschlossen, der Cupula genannt wird.

Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 12.

Ökologie

Schon von alters her ist den Menschen aufgefallen, dass Eichen eine ungewöhnliche Vielfalt von Insekten beherbergen (bis zu 1000 Arten in einer Krone). Die Spezialisierung zahlreicher Insekten auf diese Bäume gilt als ein Zeichen des hohen entwicklungsgeschichtlichen Alters (Koevolution).

Die Eiche ist Nahrungshabitat der Raupen von vielen Schmetterlingsarten. Sie wird in Mitteleuropa nur von der Salweide übertroffen. Beide beherbergen über 100 Arten.[2]

Verbreitung

Arten gibt es in Nordamerika, Mexiko, auf den Karibischen Inseln, in Zentralamerika, in Südamerika nur in Kolumbien, in Eurasien und in Nordafrika. Quercus ist die wichtigste Laubbaumgattung der Nordhalbkugel. Ein Schwerpunkt der Artenvielfalt ist Nordamerika.

In Deutschland sind die Eichen mit einem Anteil von neun Prozent des Bestandes im Flach- und Hügelland nach den Buchen die verbreitetste Laubbaum-Gattung. Noch höhere Anteile an den Beständen in einigen Wäldern nahe der Küste etwa im Lübecker Stadtwald sind noch immer auf die Bedeutung der Eiche für den Schiffbau im Mittelalter zurückzuführen. In Deutschland kommt die Eiche vor allem in Mischwäldern vor. Größere Eichenwälder sind selten.

Eichen traten bereits im Tertiär auf. Sie finden sich fossil schon vor zwölf Millionen Jahren, etwa in Sedimenten der Niederrheinischen Bucht.

Krankheiten und Schädlinge

Siehe auch: Eichenkrankheiten

Systematik

Die Gattung enthält etwa 400 Arten. Die Gattung wird in die Untergattungen Quercus (die wiederum in Sektionen, darunter Weißeichen, Zerreichen und Roteichen gegliedert ist) und Cyclobalanopsis unterteilt (Arten-Auswahl):

Untergattung Quercus

Bur-Eiche (Quercus macrocarpa) – Früchte (mit Laub)

Untergattung Cyclobalanopsis

Informationen zu einzelnen Arten

Die in Mitteleuropa heimischen Stiel- und Trauben-Eichen sind typische Vertreter der Weißeichen, wobei diese beiden Arten in weiten Bereichen gemeinsam vorkommen und zur Bastardisierung neigen, daher häufig nicht eindeutig zu differenzieren sind. Sie haben Blätter mit abgerundetem Rand. Sie sind sogenannte Lichtbaumarten, das heißt sie benötigen im Wachstum mehr Licht als etwa die Rotbuche und bilden selbst offene, lichte Kronen. Die Nutzung von Wäldern zur Waldweide (Hutewald) hat deshalb die Ausbildung von Eichenwäldern gefördert, weil die weidenden Tiere den Nachwuchs der Rotbuchen gehemmt haben. Das verkernende Holz der Weißeichen ist sehr dauerhaft und wurde viel im Schiffbau verwendet. Die heimischen Arten bieten etwa 350 Insektenarten einen Lebensraum.

Die ursprünglich im östlichen Nordamerika heimische Roteiche wird erst seit etwa 100 Jahren in Mitteleuropa angebaut. Man findet die Roteiche in Mitteleuropa in Parks und Botanischen Gärten, seltener werden sie in Forsten angebaut.

Roteichen zeichnen sich durch spitze Blätter aus, sowie durch Eicheln, die innerhalb von zwei Jahren reifen. Das Holz der Roteichen ist aufgrund von Porengängen nicht wasserdicht, und daher weniger wertvoll als das der Weißeichen. Es wird aufgrund der lebhaften Maserung vielfach für Möbel verwendet.

Mooreiche

Mooreichen im Naturerlebnisraum Burg am Waldmuseum
Informationen zum Alter dieser Stämme

Eine Besonderheit stellt die Mooreiche dar. Dabei handelt es sich nicht um eine Baumart, sondern um Eichenstämme, die über Jahrhunderte in Mooren, Sümpfen oder in Flussufern gelegen hatten und ausgegraben wurden. Die Gerbsäure des Eichenholzes verbindet sich mit den Eisensalzen des Wassers, wodurch das Holz sehr hart wird und sich stark verfärbt. Die Verfärbung kann sehr unregelmäßig sein und variiert von hellgrau über dunkelgelb, dunkelbraun, blaugrau bis tiefschwarz. Diese subfossilen Eichen können 600 bis 8500 Jahre alt sein.

Kulturelles

Religion

In den alten Religionen, Mythen und Sagen war die Eiche ein heiliger Baum. Häufig wurde sie mit blitztragenden Göttern oder Götterfürsten in Verbindung gebracht.

  • Christentum: Die Eiche galt als Lebensbaum, sie stand in ihrem dauerhaften Holz und dem langen Leben des Baumes für das ewige Leben und das ewige Heil. Auch wurde der Baum mit der glaubensstarken Heiligen Maria in Verbindung gebracht. Die Eiche findet sich in der Gotik und der frühen Neuzeit etwa auf Bibeleinbänden.
  • antikes Griechenland: dem Zeus geweiht bei den Griechen (Eichenorakel von Dodona)
  • Rom: dem Jupiter geweiht bei den Römern,
  • Kelten: Dem Himmelsherrscher und Wettergott Taranis gewidmet. Durch den römischen Geschichtsschreiber Plinius dem Älteren ist überliefert worden, dass die Kelten ohne Eichenlaub gar keine kultischen Handlungen vollzogen. Die sakrale Bedeutung der Eichen für die Kelten ist auch daran zu erkennen, dass das keltische Wort Druide für Priester von duir abgeleitet ist, was Eiche bedeutet. Auch die Wörter Türe und Tor haben ihren Ursprung im keltischen duir. Wer widerrechtlich einen Eichhain fällte, der war dem Tode geweiht.
  • Germanen: dem Gewittergott Donar (= Thor) geweiht. Die Sachsen beteten die Irminsul an. Es wird vermutet, dass es sich dabei um eine hohle Eiche handelte. Der heilige Bonifatius (Apostel der Deutschen) fällte die Donareiche bei Geismar im Jahr 723, um den zu bekehrenden Heiden zu beweisen, dass ihr Gott ein ohnmächtiges Wesen sei, das nicht einmal seinen Baum schützen könne.

Recht

  • Wegen der religiösen Bedeutung wurde unter den Eichen (wie auch unter Linden) Gericht gehalten (Gerichtsbäume, zum Beispiel Femeiche).

Symbolik

Eichen und Eicheln werden auch oft in Wappen verwendet. Hier das Gemeindewappen von Kirchardt.
Den Eichenbaum findet man im Wappen der Stadt Berga/Elster.
Eichenzweig – Rückseite der letzten deutschen Pfennigstücke
  • Symbol für die Ewigkeit (ein Eichenleben überdauert 30 Generationen)
  • „Eichenbaum“
    • Deutschland: seit dem 18. Jahrhundert typischer deutscher Wappenbaum; insbesondere von Klopstock beförderter deutscher Nationalbaum
    • Großbritannien
    • Vereinigte Staaten
  • Doppeleiche
    • Symbol für die Einheit Schleswig-Holsteins. In vielen Dörfern des Landes wurden um 1900 Doppeleichen, das heißt zweistämmige Eichen, gepflanzt. Im Schleswig-Holstein-Lied heißt es: Teures Land, du Doppeleiche, unter einer Krone Dach.

Lieder

  • Auch im deutschen Liedgut kommt der Eiche eine herausragende Bedeutung bei, wie etwa beim Niedersachsenlied: „(…) Fest wie uns’re Eichen halten allezeit wir stand, wenn Stürme brausen über’s deutsche Vaterland.“

Archäologie

In der Archäologie kann Eichenholz mit einer ausreichender Anzahl von Jahressringen mit Hilfe der Dendrochronologie zur Datierung herangezogen werden. Dies ist insbesondere bei der Datierung von Ereignissen hilfreich, die in vorgeschichtlicher Zeit stattgefunden haben. Die nordamerikanische Archäologie muss sich zu einem sehr großen Teil auf solche Methoden verlassen, da es keinerlei schriftliche Quellen aus der Zeit vor der europäischen Besiedelung gibt.

In den ur- und frühgeschichtlichen Siedlungen Europas gibt es viele Funde geschälter, verkohlter Eicheln allerdings selten in solchen Mengen wie in vielen Siedlungsgruben der bronzezeitlichen Siedlung Dortmund Oespel/Marten. Die Eicheln verkohlten vermutlich bei einem misslungenen Röstvorgang. Da Schälen und Rösten nicht erforderlich sind, wenn Eicheln als Schweinefutter dienen, ist anzunehmen, dass sie für den menschlichen Verzehr genießbarer gemacht werden sollten. Solche Vorgehensweisen kennen wir auch aus historischen Notzeiten. Das gehäufte Auftreten macht es jedoch fraglich, ob Eicheln nur in Notzeiten gegessen wurden. Eher waren sie eine leicht zu bevorratende Ergänzung im Speiseplan.

Sonstiges

  • Der Volksmund legt nahe, dass Eichen häufiger als andere Bäume vom Blitz getroffen werden („Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen“). Diese Aussage ist unwahr, vergleiche auch den Artikel über Blitze, Abschnitt „Verhalten bei Gewittern“.
  • Der Künstler Joseph Beuys präsentierte in Kassel zur documenta 7 das Werk „7000 Eichen“.

Nutzung

Holz der Trauben-Eiche
Holz der Mooreiche
Mit Salmiak geräuchertes Eichenfurnier

Eichenholz

schwere Tür aus Eichenholz in der Innenstadt von Basel

Eichenstämme haben in ihrer Mitte das graubräunliche Kernholz, welches durch die eingelagerte Gerbsäure den typischen sauer-würzigen Eichengeruch erhält; zur Rinde hin und scharf abgegrenzt sind zwei bis fünf Zentimeter helles, junges, noch saftdurchflossenes Holz, das Splintholz. Das Holz der Stiel- und Traubeneiche hat eine Rohdichte bei Darrfeuchte (p0) von 0,39 bis 0,93 g/cm³, im Mittel 0,65 g/cm³, es ist hart und gut spaltbar. Weitere technische Daten: Elastizitätzsmodul aus Biegeversuch E [N/mm² ] 13000, Zugfestigkeit längs Sigma ZB [N/mm² ] 110, Druckfestigkeit längs Sigma DB [N/mm² ] 52, Biegefestigkeit längs Sigma BB [N/mm² ] 95, Bruchschlagarbeit Omega [kJ/m²] 60-75, Härte nach Brinell [N/mm² ] längs 64-66, quer 34-41


Das wertvolle Hartholz gut gewachsener Stämme wird bevorzugt zu Furnieren verarbeitet. Kernholz hat eine hohe Verrottungsbeständigkeit und wird selten von Wurmfraß befallen. Splint dagegen sehr schnell. Eichenholz wird für Möbel, Treppen, Fußböden, Außentüren und Fenster, Fachwerk und im Wasserbau eingesetzt.

Eichenholz gilt zudem als gutes Brennholz mit geringem Funkenflug. Sein Flammenbild ist jedoch nicht so schön wie bei Buchen- und Birkenholz oder bei Obsthölzern; außerdem ist der Heizwert etwas niedriger als bei der Rotbuche.

Eicheln

Die Früchte (Eicheln) sind reich an Kohlenhydraten und Proteinen und wurden zur Eichelmast genutzt. Man trieb die Schweine zur Waldweide in die Wälder. In ur- und frühgeschichtlicher Zeit sowie in Notzeiten wurden Eicheln von Menschen als Nahrungsmittel genutzt. Dazu müssen die geschälten und zerstoßenen Eicheln durch mehrmaliges Baden in Wasser allmählich von den wasserlöslichen Gerbstoffen befreit werden, was sich durch die ausbleibende Verfärbung des Wassers leicht erkennen lässt, wobei eine höhere Temperatur den Vorgang beschleunigt.[4] Danach können sie, zum Beispiel als Mehlersatz für Breie und Kuchen oder als Kaffeeersatz „Muckefuck“, verarbeitet werden, wobei bei letzterer Verwendung die Gerbsäure wahlweise auch nicht oder nicht vollständig entzogen werden kann, etwa aus medizinischen Gründen.[5]

Rinde

Aus der jungen, glatten Rinde wurden Gerbstoffe für die Lohgerberei gewonnen (Eichenschälwald). Die Borke der Korkeiche (Quercus suber) wird als Kork zur Herstellung von Korken, Korkfußböden und mehr verwendet. Von allen Eichenarten eignen sich nur ungefähr 180 zur Herstellung von Weinfässern, siehe auch Barrique. In der Volksheilkunde wurde borkenlose Eichenrinde genutzt, um Entzündungen im Mund und der Schleimhäute zu heilen.

Gallen

Aus den Galläpfeln, die von der gemeinen Eichengallwespe hervorgerufen werden, hat man früher dokumentenechte Eisengallustinte gewonnen.

Medizin und Pharmakologie

Alle Teile der Eiche, besonders unreife Eicheln, sind wegen der enthaltenen Gerbstoffe giftig und können zu gastrointestinalen Symptomen (Magenschleimhautreizung, Erbrechen, Durchfälle) führen (siehe dazu den Artikel: Liste giftiger Pflanzen). Die Eiche wird auf Grund dieses Gerbstoffgehaltes ihrer Rinde aber auch als Heilpflanze eingesetzt. Gesammelt wird die frische Eichenrinde im Frühjahr. Getrocknet und gemahlen kann daraus ein Sud gekocht werden, der sowohl äußerlich als auch als Tee (nie mehr als zwei Tassen täglich) angewandt wird.
Anwendungsgebiet innerlich: schwere chronische Entzündungen des Magen-Darm-Traktes.
Anwendung äußerlich: Einreiben von nässenden Ekzemen oder heißen Entzündungen.

Indirekte Gefahr: Der in Mitteleuropa immer stärker auffindbare Eichen-Prozessionsspinner siedelt sich ausschließlich auf Eichen an und birgt für den Menschen Gefahren: Die Larven des Eichen-Prozessionsspinners tragen Gifthaare, die auf der Haut und an den Schleimhäuten toxische und/oder allergische Reaktionen hervorrufen. Die Beschwerden reichen von heftig juckenden Hautausschlägen (Raupendermatitis) bis zu Asthmaanfällen. Da die mikroskopisch kleinen Gifthaare bis zu hundert Meter weit mit dem Wind vertragen werden können, stellen sie eine wichtige Ursache einer luftübertragenen Krankheit dar.

Bekannte Eichen

Die älteste Eiche in Europa soll die 1000-jährige Eiche Bad Blumau (Oststeiermark) sein. Zumindest wurde sie schon im Jahr 990 erstmals urkundlich erwähnt und wird auf etwa 1200 Jahre geschätzt. Ihr Stammumfang beträgt 8,75 Meter. Nach anderen Angaben soll eine Stieleiche in Bulgarien im Ort Granit, Bezirk Stara Zagora mit 1640 Jahren wohl der älteste Laubbaum Europas sein. Die älteste Eiche Deutschlands ist die Femeiche in Raesfeld-Erle, Kreis Borken, deren Alter auf bis zu 1500 Jahre geschätzt wird (Quelle: Brockhaus Enzyklopädie). Einen Stammumfang von 9,5 Metern hatte 1924 eine mächtige Eiche am Rande der Pommerschen Schweiz in der Gegend von Bad Polzin, die in einer Urkunde von 1321 als Grenzmal zwischen dem Land Belgard und dem bischöflichen Land Arnhausen genannt wurde und die als eine der ältesten von ganz Pommern galt. Als ihr Standort wird 1924 der (halbstündige) Wanderweg angegeben, der von Neu-Lutzig (Nowe Ludzicko) über den Bahnhof Lutzig (Bahnhof Stare Ludzicko) nach Dewsberg (Dziwogóra) führt.[6]

Siehe auch: Liste der dicksten Eichen in Deutschland

Quellen

Allee aus Eichen
  • Kevin C. Nixon: Quercus in der Flora of North America, Volume 3: Online. (Abschnitt Beschreibung)
  • Chengjiu Huang, Yongtian Zhang & Bruce Bartholomew: Fagaceae in der Flora of China, Volume 4, S. 370: Quercus – Online. (Abschnitt Beschreibung)

Einzelnachweise

  1. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 2. Auflage. Birkhäuser, Basel 1983, ISBN 3-7643-1399-4.
  2. Helmut Hintermeier: Der Liguster und seine Gäste. In: Allgemeine Deutsche Imkerzeitung. November 2008, Seiten 30, 31
  3. http://www.dlv.de/grafiken/afz/pdfs-baumpflege/26_Eichenfeuerschwamm.pdf
  4. Swantje Bergmann: Eicheln als Nahrungsmittel – Alltägliches Nahrungsmittel oder Indikator für Nahrungsknappheiten?. In: Frank M. Andraschko, Barbara Kraus, Birte Meller (Hrsg.): Archäologie zwischen Befund und Rekonstruktion: Ansprache und Anschaulichkeit; Festschrift für Prof. Dr. Renate Rolle zum 65. Geburtstag. Kovač, Hamburg 2007, ISBN 978-3-8300-2711-9, S. 327-338.
  5. Erika Lüders: 10 Pfund Eicheln sind 7 Pfund Eichelmehl. In: Institut für Ernährung und Verpflegungswissenschaft (Hrsg.): Wiederaufbau der deutschen Ernährung. Heft 4, Linde, Berlin 1946
  6. Rügen und die pommersche Küste mit ihrem Hinterland. 2. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1924 (Meyers Reisebuch. Deutsche Ostseeküste. 2. Teil), S. 203.

weiterführende Literatur

  • Joachim Krahl-Urban: Die Eichen. Forstliche Monographie der Traubeneiche und der Stieleiche., Parey, Hamburg 1959
  • Wolf Dieter Becker: Von verkohlten Nahrungsvorräten, geheimnisvollen Wällen und bitteren Mahlzeiten – Archäobotanische Untersuchungen in Westfalen., In: Ein Land macht Geschichte Archäologie in Nordrheinwestfalen., Köln 1995 ISBN 3-8053-1801-4 S. 191-194

Filmdokumentationen

  • Der Baum der Bäume. Geheimnisvolle Reise in die Welt der Eichen. Fernseh-Dokumentation von Herbert Ostwald, Deutschland 2004
  • Die Stundeneiche. Fernsehdokumentation von Gerd Kroske, Deutschland 2006

Weblinks

Wiktionary: Eiche – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Commons: Eichen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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