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Eveline Krummen
Eveline Krummen (* 10. März 1956 in Bern) ist eine Schweizer Klassische Philologin.
Eveline Krummen absolvierte die Matura Typus A. Sie begann ein Studium der Klassischen Philologie, Germanistik und Musik an der Universität Bern und am Konservatorium Bern, wechselte dann aber an die Universität Zürich, wo sie mit dem Lizenziat in den Fächern Klassische Philologie und Klassische Archäologie abschloss.
Von 1983 bis 1987 war sie als Assistentin am Institut für Klassische Philologie der Universität Zürich tätig. 1987 wurde sie dort bei Walter Burkert mit der Dissertation Pyrsos Hymnon. Festliche Gegenwart und mythisch-rituelle Tradition als Voraussetzung einer Pindarinterpretation (Isthmie 4, Pythie 5, Olympie 1 und 3) promoviert. Es folgten Studienaufenthalte in Cambridge und Tübingen. In Zürich wurde sie 1997 mit einer unpublizierten Schrift zu den Vermittlungsbedingungen der frühgriechischen Dichtung und zur antiken Literaturgeschichtsschreibung habilitiert.[1][2] Sie war an den Universitäten Zürich und Bern als Privatdozentin tätig, daneben übernahm sie mehrfach die Lehrstuhlvertretung von Glenn W. Most an der Universität Heidelberg. Seit dem 1. Oktober 1999 ist sie ordentliche Universitätsprofessorin für Klassische Philologie an der Universität Graz.
Schriften
- Pyrsos Hymnon. Festliche Gegenwart und mythisch-rituelle Tradition als Voraussetzung einer Pindarinterpretation (Isthmie 4, Pythie 5, Olympie 1 und 3). De Gruyter, Berlin u. a. 1990, ISBN 3-11-012231-6 (Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte. Bd. 35).
Weblinks
- Literatur von und über Eveline Krummen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eveline Krummen auf der Website der Universität Graz (mit Performance Record)
- Lebenslauf, Mitteilungsblatt der Universität Graz, 1999/2000 (19. Januar 2000)
- Kurzvita auf der Website der Universität Mainz
Anmerkungen
- ↑ Der erste Band dieser Schrift sollte überarbeitet als Teil IV, Fasz. 2, in der Reihe Die Fragmente der griechischen Historiker erscheinen. Die Überarbeitung zum Druck wurde 1998 vom Schweizerischen Nationalfonds mit einem Athena-Stipendium (auf ein Jahr) unterstützt, siehe dazu Akademischer Bericht 1998 (Memento vom 5. März 2012 im Internet Archive), Klassisch-Philologisches Seminar, Universität Zürich, abgerufen am 10. September 2011.
- ↑ Der zweite Band dieser Schrift sollte 2010 überarbeitet in der Reihe Untersuchungen zur Antiken Literatur und Geschichte des Verlags Walter de Gruyter erscheinen. Siehe dazu Eveline Krummen, Performance Record, Wissenschaftliche Monographie, Website der Universität Graz, abgerufen am 10. September 2011, und Forschung: Projekt III – Mousike Historia, Website des Instituts für Klassische Philologie, Universität Graz, abgerufen am 10. September 2011.
Erster Lehrstuhl: Albert Muchar (1827–1849) | Karlmann Tangl (1850–1863) | Karl Schenkl (1863–1875) | Otto Keller (1875–1881) | Alois Goldbacher (1882–1908) | Josef Mesk (1909–1914) | Richard Meister (1918–1920) | Karl Mras (1921–1933) | Otmar Schissel von Fleschenberg (1926–1943) | Carl Koch (1943–1945) | Endre von Ivánka (1947–1961) | Karl Vretska (1961–1971) | Eugen Dönt (1971–1981) | Walter Pötscher (1982–1997) | Eveline Krummen (1999–2021)
Zweiter Lehrstuhl: Emanuel Hoffmann (1850–1856) | Max Theodor von Karajan (1857–1904) | Richard Cornelius Kukula (1905–1919) | Karl Prinz (1919–1939) | Hans Gerstinger (1940–1960) | Franz Stoessl (1961–1981) | Franz Ferdinand Schwarz (1982–1996) | Ursula Gärtner (seit 2016)
Dritter Lehrstuhl: Wilhelm Kergel (1871–1891) | Heinrich Schenkl (1892–1917) | Josef Mesk (1917–1940)
Personendaten | |
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NAME | Krummen, Eveline |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Klassische Philologin |
GEBURTSDATUM | 10. März 1956 |
GEBURTSORT | Bern |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Eveline Krummen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |