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Friedländer
Friedländer oder Friedlaender ist ein deutscher Familienname.
Herkunft und Bedeutung
Friedländer ist ein Herkunftsname mit dem Suffix -er zu einem Ort namens Friedland. Zu berücksichtigen sind dabei auch die Orte, die seit 1945 außerhalb des deutschen Sprachraums liegen und heute einen tschechischen, polnischen oder russischen Namen tragen.
Varianten
Persönlichkeiten
A
- Adolf A. Friedländer (1870–1949), österreichischer Neurologe
- Adolph Friedländer (1851–1904), deutscher Lithograf
- Alexander Friedländer (1819–1858), deutscher Jurist und Privatdozent
- Alfred Friedländer (1860–1933), österreichischer Maler
- Amalie Friedländer, geb. Heine (1800–1838), Heinrich Heines Cousine und Jugendliebe
- Ann Fetter Friedlaender (1938–1992), amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin
B
- Benedict Friedlaender (1866–1908), deutscher Sexualwissenschaftler
- Benoni Friedländer (1773–1858), deutscher Numismatiker
C
- Camilla von Friedländer-Malheim (1856–1928), österreichische Malerin
- Carl Friedlaender (1817–1876), deutscher Nationalökonom
- Carl Friedländer (1847–1887), deutscher Mediziner
- Chajim Friedländer (1923–1986), israelischer charedischer Rabbiner und Talmudgelehrter
D
- Dagobert Friedlaender (1826–1904), deutscher Bankier
- David Friedländer (1750–1834), deutscher Unternehmer und Publizist
E
- Elizabeth Friedländer (1903–1984), deutsch/englische Typografin, Kalligrafin und Designerin
- Erich Friedlaender (1883–1958), deutscher Psychiater
- Erich Friedländer (1901–1997), deutsch-amerikanischer Chemiker
- Ernst Friedländer (Archivar) (1841–1903), deutscher Archivar
- Ernst Friedlaender (Publizist) (1895–1973), deutscher Publizist
- Eugen Friedländer (1897–1952), deutscher Rechtsanwalt
F
- Felix Emil Johannes Friedländer (Felix Busch) (1871–1938), preußischer Landrat
- Friedrich Friedländer (Friedrich von Friedländer-Malheim; 1825–1901), deutsch-böhmischer Genremaler
- Fritz Friedländer (1901–1980), deutscher Journalist und Literaturwissenschaftler, Emigration aus NS-Deutschland 1939 nach Shanghai, 1946 nach Australien
- Fritz von Friedlaender-Fuld (1858–1917), deutscher Großindustrieller
G
- Georg Friedlaender (1843–1914), Jurist
- Gottlieb Friedländer (auch Emil Gottlieb Friedländer; 1805–1878), deutscher Archivar und Bibliothekar
H
- Hans Friedländer (1888–nach 1935), deutscher Philosoph und Psychologe
- Hans-Joachim Friedländer (1915–2005), deutscher Politiker (DBD)
- Henri Friedlaender (1904–1996), israelischer Buchgestalter und Typograf
- Hugo Friedländer (1847–1918), deutscher Journalist und Gerichtsreporter
I
- Immanuel Friedlaender (1871–1948), deutscher Vulkanologe
- Israel Friedlaender (1876–1920), US-amerikanischer Rabbiner
J
- Johann Friedländer (1882–1945), österreichischer Militär
- Johnny Friedlaender (1912–1992), deutscher Maler
- Joseph Abraham Friedländer (1753–1852), deutscher Landrabbiner
- Julius Friedlaender (Maler) (1810–1861), dänischer Maler und Zeichner
- Julius Friedländer (Numismatiker) (1813–1884), deutscher Numismatiker
- Julius Friedländer (Verleger) (1827–1882), deutscher Verleger
- Julius Friedländer (Bankier) (1834–1892), deutscher Bankier und Mitglied des Deutschen Reichstags
K
- Karl Friedländer (1801–1861), deutscher Hebraist und Gymnasialpädagoge
L
- Lieselotte Friedlaender (1898–1973), deutsche Zeichnerin
- Ludwig Friedländer (1824–1909), deutscher klassischer Philologe
- Ludwig Hermann Friedländer (1790–1851), deutscher Mediziner
M
Datei:Interview mit Holocaust-Überlebender Margot Friedländer.webm
Datei:Die Flucht der Juden vor den Nationalsozialisten.webm Datei:Die Ermordung der Juden im Nationalsozialismus.webm
Margot Friedländer (auch Margot Friedlander; geboren am 5. November 1921 in Berlin als Anni Margot Bendheim) ist eine deutsche Überlebende des Holocausts, die sich als Zeitzeugin engagiert.
Leben
Margot Friedländer wurde am 5. November 1921[1] als Anni Margot Bendheim in Berlin geboren. Ihre Eltern waren der Handlungsgehilfe Artur Bendheim und seine aus Teschen[2] (Österreichisch-Schlesien) stammende Frau Auguste, geborene Gross.[3] Die Familie war jüdisch. 1937 ließen sich die Eltern scheiden.[3][4] Margot lebte mit ihrem vier Jahre jüngeren Bruder Ralph bei der Mutter in Berlin-Kreuzberg. Sie versuchten mehrmals, auszuwandern. 1938 verweigerten die USA die Immigration. Auch Versuche, nach Brasilien oder China auszuwandern, scheiterten. 1942 wurde ihr Vater in einem Vernichtungslager ermordet. Am 20. Januar 1943 planten sie ihre Flucht zu Verwandten nach Oberschlesien,[5] Ralph wurde aber von der Gestapo verhaftet. Die Mutter deponierte noch eine Handtasche mit ihrem Adressbuch und einer Bernsteinkette bei Nachbarn, bevor sie sich der Polizei stellte, um ihren Sohn Ralph zu begleiten.[4] Die Nachbarn übermittelten Margot zudem die mündliche Botschaft ihrer Mutter: „Versuche, dein Leben zu machen.“ Die Mutter und der Bruder wurden im Konzentrationslager Auschwitz ermordet.
Margot lebte fortan in verschiedenen Verstecken. Sie färbte sich die schwarzen Haare tizianrot und ersetzte den Judenstern durch eine Kette mit Kreuz. Sie ließ ihre Nase operieren bzw. verändern, um nicht dem Vorurteil über das Aussehen von Juden zu entsprechen und so als Jüdin erkannt zu werden. Ihre wechselnden Verstecke fand sie bei Gegnern des Nationalsozialismus, wobei ihre Notlage jedoch auch ausgenutzt wurde.[4] Im Frühjahr 1944 geriet sie in eine Kontrolle von „Greifern“ − Juden, die im Auftrag der SS andere Juden aufspüren und ausliefern sollten.[6] Sie wurde verhaftet und in das Konzentrationslager Theresienstadt gebracht. Dort traf sie Adolf Friedländer wieder, den sie von ihrer Arbeit als Kostümschneiderin beim Jüdischen Kulturbund kannte, wo er Leiter der Verwaltung war.[7] Auch er hatte seine gesamte Familie verloren.
Gemeinsam überlebten Margot und Adolf den Holocaust, heirateten und reisten 1946 per Schiff nach New York. Dort nahmen sie die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten an und schrieben ihren Nachnamen „Friedlander“. Die Ehe blieb kinderlos.[8]
Margot Friedländer arbeitete in New York unter anderem als Änderungsschneiderin und Reiseagentin. 1997 starb Adolf Friedländer. Nach Adolfs Tod besuchte Margot einen Seniorenkurs für biografisches Schreiben des jüdischen Kulturzentrums 92Y, in welchem ihr Mann Associate Executive Director gewesen war.[9] Eine ihrer ersten Geschichten handelt von ihrer Befreiung aus dem Konzentrationslager. Durch die Veröffentlichung ihrer Geschichten lernte Margot den Dokumentarfilmer Thomas Halaczinsky kennen, der mit ihr in ihrer alten Heimatstadt Berlin einen Dokumentarfilm drehte.[10] Margot Friedländer nahm 2003 eine Einladung des Berliner Senats für „verfolgte und emigrierte Bürger“ an und besuchte ihre Heimatstadt. 2008 erschien ihre Autobiografie Versuche, dein Leben zu machen. Nach weiteren Besuchen in ihrer Heimatstadt beschloss sie, ganz zurückzukehren. Seit 2010 lebt sie wieder in Berlin[11]. Sie erhielt die deutsche Staatsbürgerschaft zurück und besucht bis zu dreimal wöchentlich Schulen und andere Einrichtungen in ganz Deutschland, um über ihr Leben zu berichten.[4][12] Dabei trägt sie gelegentlich die Bernsteinkette, die sie von ihrer Mutter erhalten hatte.
2011 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, das ihr am 9. November 2011 vom damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff im Schloss Bellevue überreicht wurde.[13] Die von ihr selbst gelesene Hörbuch-Fassung ihrer Erinnerungen wurde 2016 für den Deutschen Hörbuchpreis nominiert.[14] Am 14. Mai 2019 erhielt Margot Friedländer für ihre Verdienste um ihre Aufklärungsarbeit im Beisein von Christian Wulff und Bundeskanzlerin Angela Merkel den „Talisman“ der Deutschlandstiftung Integration.[15] Am 5. November 2021 vollendete Friedländer ihr 100. Lebensjahr.[16]
Am 25. Mai 2022 wurde an Margot Friedländer im Alter von über 100 Jahren die Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin verliehen, mit der sie für ihre „überragenden Verdienste als Zeitzeugin“ und ihre „hervorragende wissenschaftliche Leistung“ als engagierte „Bürgerwissenschaftlerin“ geehrt wurde.[17] Als sie bei der Zeremonie gefragt wurde, ob sie ihre Arbeit fortsetzen oder sich nun zur Ruhe setzen wolle, antwortete sie: „Nö, so lang es geht, geht’s“, und ergänzte lachend: „Ich hab doch keine Langeweile.“[18]
Am 23. Januar 2023 wurde die 101-jährige Friedländer mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet. In Zusammenhang mit der Verleihung wurde im Roten Rathaus eine Büste Friedländers von der Künstlerin Stephanie von Dallwitz enthüllt. Die Regierende Bürgermeisterin Berlins, Franziska Giffey, sagte über die Plastik, dass damit an prominenter Stelle gezeigt werde, „dass im Rathaus unserer Stadt auch all die Berliner Jüdinnen und Juden ihren Platz haben, die das menschenverachtende nationalsozialistische Regime vertrieben, deportiert oder ermordet hat.“[19]
Im Jahr 2023 gründete sie die Margot Friedländer Stiftung zur Fortführung der Zeitzeugenarbeit und der Verleihung des Margot-Friedländer-Preises.[20]
2024 wurde sie mit dem Berliner Bär (B.Z.-Kulturpreis) ausgezeichnet.[21] Im Alter von 102 Jahren wurde sie am 4. Juni 2024 im Berliner Bode-Museum von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen mit der Mevlüde-Genç-Medaille dafür geehrt, dass sie „auf vielfältige Weise und mit großem Engagement an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnert“, so die Staatskanzlei Düsseldorf.[22]
Die deutsche Vogue bildet sie in ihrer Juli-/August-Ausgabe 2024 auf dem Titelbild ab, in einem roten Miu-Miu-Mantel. Als junge Frau hatte sie davon geträumt, Schneiderin und Designerin zu werden und sich 1936 an einer Berliner Kunstgewerbeschule eingeschrieben.[23][24]
Margot-Friedländer-Preis
Im Jahr 2014 wurde zum ersten Mal der Margot-Friedländer-Preis durch die Schwarzkopf-Stiftung verliehen. Seit 2024 wird der Margot-Friedländer-Preis von der Margot Friedländer Stiftung verliehen. Mit dem Preis sollen Menschen ausgezeichnet werden, die sich mit Aktionen und Initiativen für Toleranz, Menschlichkeit und gegen Antisemitismus oder Demokratiefeindlichkeit einsetzen – etwa in Schulen, Universitäten oder Vereinen.[25]
Publikationen
- Margot Friedländer mit Malin Schwerdtfeger: «Versuche, dein Leben zu machen». Als Jüdin versteckt in Berlin. Rowohlt Berlin, Berlin 2008, ISBN 978-3-87134-587-6.
- Hörbuch (1 MP3-CD), gelesen von Margot Friedländer. Berlin 2015, speak low, ISBN 978-3-948674-15-1.
- Ich hatte doch noch nicht gelebt. In: Tina Hüttl, Alexander Meschnig (Hrsg.): Uns kriegt ihr nicht: als Kinder versteckt – jüdische Überlebende erzählen. Piper, München 2013, ISBN 978-3-492-05521-5, S. 46–65. Kurzbiografie auf S. 65 f.
- Matthias Ziegler: Ich lieb’ Berlin. Margot Friedländer zum 100. Geburtstag. Ein Portrait. Bildband, Lexxion Verlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-86965-381-5
Ehrungen
- 2009: Einhard-Preis für Versuche, dein Leben zu machen
- 2011: Bundesverdienstkreuz am Bande
- 2016: Verdienstorden des Landes Berlin
- 2018: Obermayer German Jewish History Award (Distinguished Service Award)
- 2018: Ehrenbürgerwürde Berlins[26]
- 2018: Preis der Deutschen Gesellschaft e. V. für Verdienste um die deutsche und europäische Verständigung[27]
- 2019: „Talisman“ der Deutschlandstiftung Integration
- 2021: Jeanette-Wolff-Medaille der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit[28]
- 2022: Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin[29]
- 2022: Walther-Rathenau-Preis (Laudator Frank-Walter Steinmeier)[30]
- 2023: Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland[31]
- 2024: Berliner Bär (B.Z.-Kulturpreis)[32]
- 2024: Mevlüde-Genç-Medaille des Landes Nordrhein-Westfalen[33]
- 2024: Brigitte Award, Ehrenpreis[34]
- 2024: Deutscher Fernsehpreis (Bester Fernsehfilm/Mehrteiler) für Ich bin! Margot Friedländer[35]
- 2024: Preis für Verständigung und Toleranz[36]
Dokumentarfilme
- Don’t Call It Heimweh. Film über Margot Friedländers Besuche in Berlin von Thomas Halaczinsky, USA 2004, 60 Minuten[37]
- Späte Rückkehr von Thomas Halaczinsky, 2010, 45 Minuten
- Jahrhundertzeugen – Margot Friedländer, eine Graphic-Novel-Erzählung von Martin Priess und Michaela Kolster[38]
- Ich bin! Margot Friedländer, Dokudrama, Drehbuch: Hannah und Raymond Ley, UFA Documentary im Auftrag des ZDF, 2023 (2024 ausgezeichnet mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Bayerischen Fernsehpreis), ca. 90 Minuten[39]
Audioguide
Seit Juni 2013 sind Margot Friedländers Erlebnisse während des Zweiten Weltkrieges in Berlin und ihre Deportation in das Konzentrationslager Theresienstadt in einem Audioguide aufgearbeitet. In einem interaktiven Stadtrundgang durch Berlin können Zuhörer verschiedene Stationen und Verstecke erlaufen. Die einzelnen Stationen wurden von Margot Friedländer eingesprochen und mit dem Potsdamer Unternehmen Yopegu produziert.[40]
Weblinks
- Volker ter Haseborg: Margot Friedländer und die Späte Heimkehr. In: Hamburger Abendblatt vom 13. April 2010
- Thomas Lackmann: Ein Leben im Zwischenraum, Biografie. In: Jüdische Allgemeine vom 29. März 2010
- René Schlott: Holocaust-Zeitzeugin: Leben im Untergrund. In: Der Spiegel vom 25. August 2014
- mit Philipp Gessler: Ich spreche für alle Menschen, die unschuldig umgebracht wurden. Interview bei Deutschlandfunk Kultur vom 9. November 2013.
- René Schlott: Holocaustüberlebende Margot Friedländer. Ein Jahrhundert Leben. In: Der Spiegel vom 5. November 2021
- Ich bin! Margot Friedländer in der ZDF-Mediathek. Dokudrama (90 Min.), abrufbar bis 2. November 2028
- Friedländer in der Internet Movie Database (englisch)
- Vogue Germany Politik & Gesellschaft vom 27. Januar 2024: „Mein Wort wird gebraucht“: Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer im VOGUE-Interview von Miriam Amro
Einzelnachweise
- ↑ USC Shoah Foundation: Holocaust Survivor Margot Friedlander is 101 Years Old (ab 0:01:12) auf YouTube, abgerufen am 10. November 2023 (Interview am 19. Mai 1998).Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:YouTube): 'sprache'
- ↑ Bendheim, Auguste Gedenkbuch der Bundesrepublik Deutschland, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ 3,0 3,1 Heiratsregister Nr. 1191/1920, StA Berlin VI
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Volker ter Haseborg: Margot Friedländer und die Späte Heimkehr. In: Hamburger Abendblatt. 13. April 2010, abgerufen am 22. Februar 2024.
- ↑ Ich bin! Margot Friedländer. Film von Raymond Ley, ZDF 2023. In: Phoenix. Abgerufen am 22. Februar 2024.
- ↑ Margot Friedländer: Sie ist noch nicht fertig mit Deutschland. welt.de vom 14. Mai 2019, abgerufen am 15. Mai 2019.
- ↑ Christoph Amend: Margot Friedländer: „Ich bin nicht bitter“. In: Die Zeit. 1. November 2021, abgerufen am 9. November 2021.
- ↑ Volker ter Haseborg: Margot Friedländer und die Späte Heimkehr. In: Hamburger Abendblatt. 13. April 2010, abgerufen am 8. November 2023.
- ↑ „Ich spreche für die Menschen, die nicht mehr für sich selbst sprechen können.“ In: Webseite von Widen the Circle. Obermayer German Jewish History Award für Margot Friedländer. Abgerufen am 30. Januar 2022.
- ↑ Margot Friedländer: „Ich bin nicht bitter“. In: ZEITmagazin. 27. Oktober 2021, abgerufen am 9. November 2021.
- ↑ Bericht über Margot Friedländers Umzug nach Deutschland in der Jüdischen Allgemeinen, vom 29. März 2010, abgerufen am 6. September 2021.
- ↑ Nana Gerritzen: Ihre Mission. In: Publik-Forum. 31. Mai 2024, S. 20 ff., abgerufen am 1. Juni 2024.
- ↑ Bericht in taz-online vom 9. November 2011.
- ↑ Nominiert für den Deutschen Hörbuchpreis 2016 in der Kategorie „Beste verlegerische Leistung“. In: deutscher-hoerbuchpreis.de. Abgerufen am 25. August 2022.
- ↑ Holocaust-Überlebende Margot Friedländer geehrt. sueddeutsche.de vom 14. Mai 2019, abgerufen am 14. Mai 2019.
- ↑ Sebastian Engelbrecht: Holocaust-Überlebende Margot Friedländer wird 100 – „Ihr müsst Menschen sein, nichts weiter“, deutschlandfunkkultur.de, gesendet am 4. November 2021, abgerufen am 5. November 2021.
- ↑ Freie Universität Berlin.Ehrendoktorwürde für Margot Friedländer. Abgerufen am 30. Mai 2022.
- ↑ Freie Universität Berlin: Ehrendoktorwürde für Margot Friedländer (ab 1:25:57) auf YouTube, 25. Mai 2022, abgerufen am 4. Februar 2023.
- ↑ Friedländer erhält Bundesverdienstkreuz, Tagesschau, 23. Januar 2023.
- ↑ Christine Schmitt: »Das ist meine Mission«. In: Jüdische Allgemeine. 25. September 2023, abgerufen am 26. September 2023.
- ↑ Presseportal BZ-Kulturpreis. Abgerufen am 13. Mai 2024.
- ↑ Auzeichnung für Margot Friedländer. In: Rheinische Post, 31. Mai 2024, S. A3.
- ↑ Leonie Wessel: Das Schöne gibt Hoffnung. In: Monopol. 18. Juni 2024, abgerufen am 21. Juni 2024.
- ↑ Miriam Amro: Margot Friedländer auf dem VOGUE-Cover: “Schaut nicht auf das, was euch trennt. Schaut auf das, was euch verbindet”. In: Vogue. 17. Juni 2024, abgerufen am 21. Juni 2024.
- ↑ Margot Friedländer vergibt Preis für Toleranz. In: BILD. 1. August 2024, abgerufen am 1. August 2024.
- ↑ Pressemitteilung vom 22. Juni 2018
- ↑ 2018 – Deutsche Gesellschaft e. V. Abgerufen am 14. September 2019.
- ↑ Schoa-Überlebende Friedländer erhält Jeanette-Wolff-Medaille, Jüdische Allgemeine, 21. Juni 2021
- ↑ Ehrendoktorwürde für Margot Friedländer
- ↑ Laudatio auf Margot Friedländer zur Verleihung des Walther-Rathenau-Preises
- ↑ Margot Friedländer: Holocaustüberlebende mit Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. In: Spiegel Online. 23. Januar 2023, abgerufen am 23. Januar 2023.
- ↑ Presseportal BZ-Kulturpreis. Abgerufen am 9. Mai 2024.
- ↑ Ministerpräsident Wüst zeichnet Margot Friedländer mit der Mevlüde-Genç-Medaille des Landes Nordrhein-Westfalen aus. Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, 16. Mai 2024, abgerufen am 16. Mai 2024.
- ↑ Margot Friedländer mit Ehrenpreis ausgezeichnet. 27. September 2024, abgerufen am 27. September 2024.
- ↑ Ufa Presse. Ich bin Margot Friedländer geehrt beim deutschen Fernsehpreis. 26. September 2024, abgerufen am 27. September 2024.
- ↑ Margot Friedländer erhält Preis für Verständigung und Toleranz. In: Deutschlandfunk. Deutschlandradio, 17. Oktober 2024, abgerufen am 18. Oktober 2024.
- ↑ Film-Website
- ↑ Filmbeschreibung auf Phoenix
- ↑ Ich bin! Margot Friedländer – Dokudrama. Abgerufen am 8. November 2023.
- ↑ flo: Stadtführung als App – Überlebende des Holocaust erzählt. morgenpost.de vom 26. Juni 2013, abgerufen am 29. April 2019.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Friedländer, Margot |
ALTERNATIVNAMEN | Friedlander, Margot; Bendheim, Margot (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Holocaust-Überlebende und -Zeugin |
GEBURTSDATUM | 5. November 1921 |
GEBURTSORT | Berlin |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Friedländer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |
- Marguerite Friedlaender (1896–1985), deutsche Keramikerin
- Martha Friedländer (1896–1978), deutsche Behindertenpädagogin
- Max Friedlaender (Musikwissenschaftler) (1852–1934), deutscher Musikwissenschaftler
- Max Friedlaender (Jurist) (1873–1956), deutscher Jurist
- Max Friedländer (Journalist) (1829–1872), österreichischer Journalist
- Max J. Friedländer (1867–1958), deutscher Kunsthistoriker
- Michael Friedländer (Mediziner) (1767–1824), deutscher Mediziner
- Michael Friedländer (Orientalist) (1833–1910), deutscher Orientalist und Übersetzer
- Michael Friedrichs-Friedlaender (* 1950), deutscher Metallplastiker und Bildhauer
- Moritz Friedländer (1822–1911), deutscher Verleger
- Moses Friedländer (1774–1840), deutscher Bankier
O
- Oskar Friedländer, Pseudonym von Oskar Ewald (1881–1940), österreichischer Philosoph
- Otto Friedländer (1889–1963), österreichischer Schriftsteller und Pazifist
- Otto Friedländer (Politologe) (1897–1954), deutscher Politologe, Schriftsteller und Wirtschaftsjournalist
P
- Paul Friedländer (Philologe) (1882–1968), deutscher Philologe
- Paul Friedländer (Journalist) (1891–1943), deutsch-österreichischer Journalist und Politiker
- Paul Friedlaender (Chemiker) (1857–1923), deutscher Chemiker
R
- Rebecca Friedländer (1783–1850), deutsche Schriftstellerin
- Rebecca L. Friedlander, US-amerikanische Historikerin und Autorin der Gegenwart
- Richard Friedländer (1867–1929), deutscher Unternehmer
- Richard Friedländer (Kaufmann) (1881–1939), deutsch-jüdischer Kaufmann, Stiefvater von Magda Goebbels
- Robert Friedlaender-Prechtl (1874–1950), österreichischer Unternehmer, Publizist und Schriftsteller
- Ruth Friedländer, Geburtsname von Ruth Fischer (1895–1961), deutsch-österreichische Politikerin (u. a. KPD)
S
- Salomo Friedlaender (auch Salomo Friedländer, Pseudonym Mynona; 1871–1946), deutscher Schriftsteller und Philosoph
- Salomon Friedländer (1824/1825–1860), jüdischer Prediger und Autor
- Saul Friedländer (* 1932), israelischer Historiker und Autor
- Sophie Friedländer (1905−2006), deutsch-britische Pädagogin
T
- Thekla Friedländer (1849–nach 1898), deutsche Sozialreformerin
- Thomas Friedlaender (* 1966), deutscher Musiker
V
- Vera Friedländer (eigentlich Veronika Schmidt geb. Rudau, * 1928), deutsche Schriftstellerin
W
- Walter Friedlaender (1873–1966), deutscher Kunsthistoriker
- Walter Friedländer (1891–1984), deutscher Sozialpädagoge
Friedländer bezeichnet:
- Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein (1583–1634), bekannt als Wallenstein, Herzog von Friedland
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- Überlebender des Holocaust
- Häftling im Ghetto Theresienstadt
- Zeitzeuge des Holocaust
- Hundertjähriger
- Autobiografie
- Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
- Träger des Verdienstordens des Landes Berlin
- Ehrenbürger von Berlin
- Träger des Obermayer German Jewish History Award
- Ehrendoktor der Freien Universität Berlin
- Person, für die in Berlin-Kreuzberg ein Stolperstein verlegt wurde
- Deutscher Emigrant in den Vereinigten Staaten
- US-Amerikaner
- Deutscher
- Geboren 1921
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