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Jüdischer Friedhof (Osterberg)
Der Jüdische Friedhof in Osterberg, einer Gemeinde im Landkreis Neu-Ulm (Bayern), wurde um 1840 angelegt. Der jüdische Friedhof am Ortsende an einem Hang, nahe dem Kolbenweg, ist ein geschütztes Baudenkmal.
Geschichte
Die jüdische Gemeinde Osterberg bestattete ihre Toten zunächst in Illereichen oder in Fellheim. Um 1840 konnte der eigene Friedhof nordwestlich des jüdischen Ortsteiles von Osterberg angelegt werden, der 7,07 Ar groß ist. Die letzte Beisetzung fand 1906 statt, es sind heute noch etwa 46 Grabsteine (Mazewot) in vier Reihen erhalten.
Im Frühjahr 1932 wurden acht Grabsteine umgeworfen und zwei zerschlagen. Der Friedhof wurde damals wieder instand gesetzt.
Literatur
- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 3: Ochtrup – Zwittau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08079-6 (Online-Version).
- Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation. Herausgegeben von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit München. Bayerische Verlags-Anstalt, Bamberg 1988, ISBN 3-87052-393-X, S. 261.
Weblinks
- Jüdischer Friedhof Osterberg bei Alemannia Judaica (mit Fotos)
- Jüdischer Friedhof Osterberg beim Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland
- Jüdische Friedhöfe in Bayern: Osterberg
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