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Kronberg im Taunus
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
50.1796527777788.5085416666667257 Koordinaten: 50° 11′ N, 8° 31′ O
| ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Hochtaunuskreis | |
Höhe: | 257 m ü. NN | |
Fläche: | 18,62 km² | |
Einwohner: |
18.569 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 997 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 61476 | |
Vorwahl: | 06173 | |
Kfz-Kennzeichen: | HG, USI | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 34 006 | |
Stadtgliederung: | 3 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Katharinenstraße 7 61476 Kronberg im Taunus | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Klaus E. Temmen (parteilos) | |
Lage der Stadt Kronberg im Taunus im Hochtaunuskreis | ||
Die Stadt Kronberg im Taunus (bis zum 17. Oktober 1933 Cronberg geschrieben) ist ein staatlich anerkannter Luftkurort im Hochtaunuskreis im Land Hessen und Teil der Stadtregion Frankfurt, der größten Agglomeration im Rhein-Main-Gebiet. Sie hat ihren Namen nach der Burg Kronberg, von 1220 bis 1704 Stammsitz der Ritter von Kronberg.
Der Vordertaunus, insbesondere Kronberg sowie die Nachbarstadt Königstein im Taunus sind für ihre teuren Wohnlagen mit einer Reihe von Villen bekannt. Zudem wies die Stadt Kronberg im Taunus im Jahr 2007 einen weit überdurchschnittlichen Kaufkraftindex von 179 Prozent[2] des Bundesdurchschnitts (100 Prozent) auf und belegt damit einen bundesweiten Spitzenwert. Lediglich Königstein hatte einen höheren Kaufkraftindex in Höhe von 191 Prozent.[3]
Geographie
Nachbarstädte
Kronberg grenzt im Norden und Osten an Oberursel, im Südosten an Steinbach, im Westen an Königstein sowie im Süden an Eschborn und Schwalbach (beide im Main-Taunus-Kreis).
Gliederung
Kronberg besteht aus den drei Stadtteilen: Kronberg (8015 Einwohner), Oberhöchstadt (6211 Einwohner) und Schönberg (3833 Einwohner) (Stand: 31. Dezember 2009).[4]
Stadtbild
Kronberg liegt am Fuße des Taunus, im Norden, Westen und Osten von Wäldern umgeben. Neben einer sehr gut erhaltenen geschlossenen Altstadt mit der Burg Kronberg (mit Freiturm (Bergfried), ältestes Gebäude der Stadt, 13. bis 16. Jahrhundert), dem „Hellhof“ (ein von den Kronberger Rittern erbauter Adelshof, erstmals 1424 genannt, heute teilweise zur Galerie umgebaut), dem „Recepturhof“ (Kurmainzer Verwaltungsgebäude), der ev. Kirche St. Johann (1440), der „Streitkirche“ (1758) sind noch Schloss Friedrichshof (1889–1893, seit 1954 „Schlosshotel Kronberg“), der Viktoriapark, der Edelkastanienwald, die Streuobstwiesen und die Kronthaler Mineralquellen im Quellenpark Kronthal erwähnenswert.
Seit dem 28. Juni 1966 ist Kronberg staatlich anerkannter Luftkurort.
Geschichte
Von der frühgeschichtlichen Besiedlung der Gegend um Kronberg zeugen verschiedene Funde. Auf dem Altkönig (798 m ü. NN) finden sich Ringwälle aus der Frühlatènezeit (etwa 400 v. Chr.). Zu karolingischer Zeit bestand bereits eine Befestigungsanlage auf dem Hünerberg, wie der dortige Ringwall belegt.
Am 24. August 782 erste urkundliche Erwähnung der Heichsteter marca (Nieder- und Oberhöchstadt) im Lorscher Codex.
1220–1704
Mit dem Bau der Burg Kronberg im Taunus (um 1220, nach Dr. Gerd Strickhausen[5] bereits Mitte des 12. Jahrhunderts) teilten sich die „Ritter von Askenburne“ (Eschborn), die dort eine Motte besaßen. Nach Kronberg zog und benannte sich der „Kronenstamm“, während der „Flügelstamm“ (am 8. Oktober 1617 mit Johann Eberhard ausgestorben) erst etwa 1250 nach Kronberg kam. Der Name „von Eschborn“ erscheint nicht mehr in den Urkunden.
Die ersten (eingeschränkten) Stadtrechte erhielten Hartmut und Walther von Cronberg für die kleine Siedlung am Burghang bereits am 25. April 1330 durch Kaiser Ludwig den Bayern. Am 31. März 1367 verlieh (der Luxemburger) Kaiser Karl IV. Ulrich dem Roten von Cronberg auch die Marktrechte sowie die Blutgerichtsbarkeit:
- „dass sie in dem vom Reiche lehnrührigen Schlosse zu Kronenberg Gericht und sieben Schöffen, welche über Schuld, Renten, Gülte, Nutzen, Gefälle, um Scheltworte, Frevel, Unrecht und alles, was Leib und Gut betrifft, richten mögen, sodann daselbst Galgen, Stöcke und Halsgericht haben dürfen, verleiht auch allen, die Bürger zu Kronenberg sind oder werden, Christen und Juden, das Recht von Frankfurt, sowie dem Orte einen Wochenmarkt nach Frankfurter Recht auf jeden Mittwoch“
Zusammen mit den Hattsteinern und Reifenbergern erklären die Kronberger Ritter der Stadt Frankfurt im Jahr 1389 die sogenannte Kronberger Fehde. Als am 13. Mai die Frankfurter mit einem Großaufgebot zur Burg Kronberg zogen, eilten hanauische (Ulrich V. von Hanau) und kurpfälzische (150 Kürassiere Ruprechts von der Pfalz) Truppen den Belagerten zu Hilfe, vertrieben am 14. Mai die Frankfurter in der „Schlacht bei Eschborn“ und nahmen über 600 Gefangene, darunter einige adlige Ratsmitglieder und zwangsrekrutierte Mitglieder der Zünfte (Metzger, Schlosser, Schuhmacher sowie sämtliche Bäcker). Die Limburger Chronik vermerkte dazu:
- „Also schlug der kleine Hauff den großen Hauff nieder. Das war nicht Wunder, denn der große Hauffe flohe und der kleine stritte. O Frankfurt! Frankfurt! Gedenke dieser Schlacht!“
Erst die für damalige Verhältnisse unglaublich hohe (am 22. August 1389 verhandelte) Lösegeldzahlung von 73.000 Goldgulden, an deren Abtragung Frankfurt etwa 120 Jahre zu leiden hatte, beendete den Streit mit Frankfurt und begründeten den Bau der „Frankfurter Landwehr“. Man schloss aber schnell Frieden (1391) und suchte das Bündnis mit den Cronbergern. 1394 ernannte der Frankfurter Rat Hartmuth von Cronberg für zwei Jahre zum Amtmann von Bonames, und 1395 schloss Johann von Cronberg einen ausführlichen Bundesvertrag mit Frankfurt ab, der die Kronberger verpflichtete, die Frankfurter Bürger und ihre Messen zu schützen. Im Jahre 1398 luden schließlich die „Schießgesellen zu Cronenberg… die Schießgesellen zue Franckenfurd unsern guten frunden“ zu einem „Schießen umb eyn Cleynod“ ein. Dieser Brief gilt als der älteste überlieferte Schützenladebrief Deutschlands. 1390 entstand die zweite Stadtummauerung (Neustadt).
Da Hartmut XII. von Cronberg, zuvor seinem Cousin Franz von Sickingen bei dessen Angriffen auf Trier und Worms beistand, belagerten 1522 der Trierer Erzbischof Richard von Greiffenklau zu Vollrads, Ludwig von der Pfalz sowie der Landgraf Philipp von Hessen Stadt und Burg Kronberg und erzwangen die bedingungslose Kapitulation. Hartmut floh. Da Kronberg aber Reichslehen war, musste Philipp 1541 Burg und Stadt an Hartmut unter Erteilung der Schutzrechte für die lutherische Kirche zurückgeben. Diese Schutzrechte wurden durch die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt im 17. und 18. Jahrhundert bestätigt, somit blieben die späteren Mainzer Versuche einer Gegenreformation (1626–1649) und der Entkonfessionalisierung der Kirche (Simultanisierung, 1737–1768) erfolglos.
„Der letztere des uralten Geschlechts von Cronberg“ ist im Jahre 1704 kinderlos „… in Gott selig entschlafen Herr Johann Niclas von und zu Cronberg, Herr zu Yben, Rodenberg, Hollenfels und Altenbamberg“ (so seine Grabinschrift). Der in den Grafenstand erhobene Nachfahre des Kronenstamms verstarb auf Burg Hohlenfels (heute Gemeinde Hahnstätten) über dem Aartal. Kronberg sowie die Gemeinden Schönberg, Niederhöchstadt und Eschborn fielen als Reichslehen daraufhin an das Kurfürstentum Mainz.
1704–1866
Kurmainz führte die Herrschaft Kronberg als Amt Kronberg weiter. In der Kurmainzer Zeit führten die (mehrheitlich) evangelischen Bürger Klage gegen Mainz wegen religiöser „Drangsalen“. Die Auseinandersetzungen (auch Kronberger Kirchenstreit genannt) eskalierten anlässlich des Baus des heute „Streitkirche“ genannten Gebäudes, das 1758 als katholische Kirche direkt neben der evangelischen Kirche St. Johann geplant war. Dies führte zu heftigen Protesten der evangelischen Bürger, die bis zum Immerwährenden Reichstag in Regensburg gelangten und denen dort nach einigen Jahren stattgegeben wurde. Der Bau wurde nie geweiht, das Glockengestühl wieder abgebrochen. Das Gebäude dient seit 1768 zivilen Zwecken (Apotheke, Gasthaus, heute auch als Museum der Kronberger Malerkolonie).
Im Frieden von Lunéville 1801 verlor das Kurfürstentum Mainz seine weltlichen Gebiete, darunter auch das Reichslehen Kronberg, das 1802 vom Fürsten von Nassau-Usingen in Beschlag genommen wurde, 1803 wurde es ihm formell zugesprochen. Auf Anordnung Nassaus wurden 1813 große Teile der Stadtmauer, Türme (bis auf das Eichentor) und Pforten abgebrochen. Im Deutschen Krieg 1866 schlägt sich der der Herzog von Nassau gegen den Willen der Bevölkerung auf die Seite Österreichs und verliert dadurch sein Land an Preußen.
1862 wurde der Vorläufer der Volksbank Kronberg, der Vorschussverein für Cronberg & Umgebung gegründet.
1866–1945
Die nassauischen Ämter Königstein und Usingen sowie Homburg werden 1867 von Preußen zum Obertaunuskreis zusammengelegt, der 1868 dem Regierungsbezirk Wiesbaden in der neuen Provinz Hessen-Nassau zugeteilt wurde.
Reiche Industrielle, Kaufleute und Bankiers entdeckten in der Mitte des 19. Jahrhundert die idyllische und klimatisch günstige Lage des Taunusstädtchens in unmittelbarer Nähe Frankfurts und errichteten Villen und Sommersitze in Kronberg und Schönberg[6]. Auch Künstler, darunter Anton Burger und Jakob Fürchtegott Dielmann, kamen seit etwa 1850 nach Kronberg und begründeten die Kronberger Malerkolonie, die bis in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg bestand. Einige Werke der Kronberger Maler sind im Museum in der Streitkirche ausgestellt.
Das bislang durch Kleinbauern und Handwerker dörflich geprägte Städtchen erlangte in seiner „preußischen Epoche“ Bedeutung durch den Bau (Eröffnung am 1. November 1874) der Bahnverbindung Rödelheim-Kronberg, sowie des Witwensitzes Schloss Friedrichshof (1889–1894) der Kaiserin Friedrich,[7], Mutter Kaiser Wilhelms des Zweiten. Aufgrund der zahlreichen Besuche des europäischen Hochadels auf Schloss Friedrichshof wurde ein „kaiserlicher“ Pavillon auf dem Bahnhofsgelände errichtet, der ca. 1930 abgerissen wurde und einem Toilettenbau wich.
1891 erwirbt Kaiser Wilhelm die Burg Kronberg vom preußischen Staat und machte sie seiner Mutter zum Geschenk. Die Burg wurde 1892-1901 aufwändig unter der Mitwirkung von Louis Jacobi renoviert.
1892 wurde im Kronthal von Siemens & Halske eine fahrbare Dampflokomobile mit angeschlossenem Dynamo zur Versorgung der Stadt Kronberg mit Elektrizität aufgestellt. Nach einigen Jahren wurde das Gespann nach Bad Soden (auf das Gelände der heutigen MKW) verlegt und diente dort als Reserve.
1918 bis 1928 gehörte Kronberg zum Hilfskreis Königstein, eine vorläufige Verwaltungseinheit während der französischen Besatzung, die 1928 aufgelöst wurde und (wieder) in den Obertaunuskreis eingegliedert wurde.
Am 17. Oktober 1933 wurde vom Reichsminister des Inneren die Namensänderung von Cronberg in Kronberg verordnet, das „C“ wurde von den Nationalsozialisten als „undeutsch“ betrachtet. Die letzte Stadtverordnetenversammlung tagte am 23. Dezember 1933, Magistrat und Stadtverordnetenversammlung wurden abgeschafft, zum alleinigen Vertreter der Stadt wurde der vom Landrat eingesetzte Bürgermeister (Wilhelm Schwinn), dem einige „Ratsherren“ beigeordnet wurden.
In der Villa Mumm (heute Sitz der Fidelity Investments) wurde 1936 von der NSDAP eine „Gauschulungsburg“ und ab 1940 ein Reservelazarett eingerichtet. Am 28. August 1943 wurde bei einem Brandbombenabwurf die Burgkapelle stark beschädigt, der Dachstuhl später nur zur Hälfte wiederhergestellt. Am 29. März 1945 wurde Kronberg von Truppen der 3. US Army kampflos besetzt.[8] Kronberg (und seine heutigen Stadtteile) verloren im Zweiten Weltkrieg um die 400 Männer, 6 Kronberger jüdischer Abstammung starben im Gefängnis bzw. im Konzentrationslager.
Seit 1945
Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Kronberg zu dem von der amerikanischen Besatzungsmacht aus Kurhessen, den zur US-Besatzungszone gehörigen Teilen Nassaus und aus den rechtsrheinischen Teilen des Volksstaates Hessen gebildeten Groß-Hessen, dem heutigen Bundesland Hessen.
1946 wurde von Papst Pius XII. die Päpstliche Mission für die Flüchtlinge in Deutschland nach Kronberg verlegt. Apostolischer Visitator und Leiter der Einrichtung war der deutschstämmige Bischof von Fargo in Nord-Dakota (USA) Aloysius Muench. Sein Seelsorge-Auftrag umfasste die Betreuung der Geflüchteten und Vertriebenen aus Osteuropa. Bis zum Sommer 1949 organisierte er von Kronberg aus den Transport von rund 950 Güterwaggons mit päpstlichen Hilfsgütern nach Deutschland. Unterstützung fand er auch bei der US-Regierung; vor der Aufnahme seiner Tätigkeit in Kronberg erhielt er vom US-Verteidigungsminister Robert P. Patterson die Ernennungsurkunde als Verbindungsbeauftragter für religiöse Angelegenheiten bei der US-Militärregierung in Deutschland. Durch seine Kontakte in die USA vermittelte Muench einen beachtlichen Spendenfluss ins zerstörte Deutschland. Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde die Kronberger Apostolische Mission 1951 aufgelöst. Muench wurde zuvor (am 28. Oktober 1950) von Johannes XXIII. zum Erzbischof und ersten Apostolischer Nuntius in der Bundesrepublik Deutschland ernannt; er trat das Amt am 9. März 1951 in Bad Godesberg an.
Unter dem Decknamen Operation Artischocke „befragte“ die CIA zu Beginn der 1950er Jahre in der heute denkmalgeschützten[9] Villa Schuster (später Haus Waldhof[10]) mutmaßliche Agenten unter Anwendung von Gehirnwäsche, Drogen, Hypnose und Folter.[11][12]
Obstbau
Es gab aber auch eine landwirtschaftliche Vergangenheit. In der Region wurde sehr viel Obst angebaut, nicht zuletzt durch die Aktivitäten des Pfarrers und Pomologen Johann Ludwig Christ (1786–1813 in Kronberg). Es entstand eine genossenschaftliche Obstverwertungsgesellschaft mit einer heute nicht mehr existierenden Markthalle (Am Schanzenfeld). Landesweit wurden beispielsweise Erdbeeren (bis in die 1950er Jahre) unter dem Begriff „Kronberger Erdbeeren“ vermarktet. Der Apfelanbau auf Streuobstwiesen hatte eine große Bedeutung. Apfelwein wurde gekeltert. Nicht zu vergessen die Kronberger Edelkastanien, auch „Keste“ genannt, die sich Goethe bis nach Weimar nachsenden ließ.
Politik und Verwaltung
Eingemeindungen
Anlässlich der Gebietsreform in Hessen genehmigte die Landesregierung mit Wirkung vom 1. April 1972 den Zusammenschluss der Stadt Kronberg (Taunus) und der Gemeinden Oberhöchstadt/Ts. und Schönberg (Taunus) im Obertaunuskreis zu einer Stadt mit dem Namen Kronberg/Taunus[13]. Für die Ortsteile Kronberg, Schönberg und Oberhöchstadt wurden per Hauptsatzung Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher errichtet. Die Grenzen der Ortsbezirke folgen den bisherigen Gemarkungsgrenzen.
Am 1. Januar 1977 wurde der Name der Stadt amtlich in Kronberg im Taunus geändert[14].
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 |
||
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 39,80 | 13 | 37,1 | 12 | 43,7 | 14 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 20,37 | 7 | 22,0 | 7 | 25,7 | 9 | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 16,84 | 6 | 8,6 | 3 | 9,7 | 3 | |
UBG | Unabhängige Bürgergemeinschaft Kronberg Ts. | 8,39 | 3 | 13,1 | 4 | 11,5 | 4 | |
KfB | Kronberg für die Bürger | 7,75 | 2 | 11,5 | 4 | – | – | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 6,86 | 2 | 7,8 | 3 | 9,5 | 3 | |
Gesamt | 100,0 | 33 | 100,0 | 33 | 100,0 | 33 | ||
Wahlbeteiligung in % | 54,49 | 54,0 | 61,1 |
Konstituierende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 2. Mai 2011
Legislaturperiode 2006–2011: Ein Stadtverordneter trat nach der Wahl aus der FDP aus und war bis August 2008 fraktionslos. Ab August 2008 war er Mitglied der CDU-Fraktion (CDU jetzt 13 Sitze, FDP 2 Sitze).
Regierungskoalitionen:
- 21. September 2006 bis 19. Februar 2009: SPD, UBG, KfB und Grüne
- seit 29. August 2011: CDU, SPD
Bürgermeister
- Georg Jamin (1864–1904)
- Karl Eugen Pietsch (1904–1915)
- Adolf Müller-Mittler (1915–1920)
- Wilhelm Schwinn (1920–1932/33)
- Wilhelm Schaub (NSDAP) (1933–1945)
- Adam Zubrod (SPD) (1945–1956)
- Dr. Günther Jacobi (parteilos) (1956–1967)
- Ernst Winterberg (SPD) (1968–1971)
Nach der Gebietsreform: Bürgermeister der Gesamtstadt mit den Ortsteilen Kronberg, Schönberg, Oberhöchstadt:
- Rudolf Möller (CDU) (1971–1990)
- Wilhelm Kreß (SPD) (1990–2008)
- Klaus E. Temmen (parteilos) (seit 2008)
Wappen
Blasonierung:
„Geteilt, oben dreimal geteilt von Silber und Rot, unten in Silber drei, zwei zu eins gestellte blaue Eisenhütchen.[15]“ | |
Beschreibung:
Das Wappen ist seit 1907 in dieser Form (Entwurf von M. Hildebrandt) offizielles Gemeindewappen. Das Gerichtssiegel von 1681 zeigt den gleichen Schild, darauf eine Krone und als Helmzier des Kronenstamms einen tannenzapfenartigen Federbusch. Diese sind ebenfalls mit den Farben Gold für die Krone und Schwarz für den Tannenzapfen seit 1907 amtlich gebilligt.[15] Die Kronberger Stadtfarben sind Rot-Weiß-Blau (längsgestreift). |
Zum Wappen der: Herren von Cronberg
Städtepartnerschaften
- Le Lavandou, Frankreich (2. September 1972)
- Ballenstedt, Deutschland (6. Oktober 1988)
- Porto Recanati, Italien (5. September 1993)
- Aberystwyth, Wales (1. November 1997)
- Guldental, Deutschland (keine formelle Partnerstadt, doch „befreundet“)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirchen
- Evangelische Stadtkirche St. Johann
- Katholische St. Peter und Paul
- Katholische St. Albanus, Schönberg
- Katholische St. Vitus, Oberhöchstadt
- Evangelische Kirche, Oberhöchstadt
- Evangelische Markus-Gemeinde, Schönberg
- Neuapostolische Kirche
Feste
Das größte Straßenfest in der Altstadt (rund um die Steinstraße) ist die „Thäler Kerb“. Seit 1967 (Gründung des Thäler Kerbe-Vereins) wird sie wieder gefeiert, immer am Dienstag und Mittwoch nach dem ersten Juli-Sonntag. Während der beiden Festtage regiert das „Thäler Pärchen“, die Miss Bembel und der Thäler Bürgermeister.
- Weitere Feste
- Dallesfest in Oberhöchstadt
- Brunnenfest in Schönberg (zweiter Samstag im August)
- Oberhöchstädter Kerb
- Kürbis-Festival auf der Burg Kronberg (Oktober)
- Internationales Straßentheaterfestival
Märkte
- Flohmarkt in der Altstadt (erster Sonntag im Juli)
- Bilder- und Weinmarkt (erstes Wochenende im August)
- kronberg/er/leben, ehem. Herbstmarkt (Bund der Selbstständigen Kronberg im Taunus e.V., zweites Wochenende im September)
- Apfelmarkt (im September oder Oktober)
- Herbstfrüchtefestival auf der Burg (im Oktober)
- Weihnachtsmärkte in Kronberg und Oberhöchstadt
- Mittelalter Markt (alle zwei Jahre an Pfingsten)
Vereine
Die Kronberger Bürger organisieren und pflegen ein reges Vereinsleben in den Bereichen Jugend, Kultur und Sport. Alle (mehr als 100) aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. (Der älteste Verein besteht übrigens seit 1398: Cronberger Schützengesellschaft von 1398 e. V.)
Musik-Festivals
- „Cello-Festival“ der Kronberg Academy, seit 1993 alle zwei Jahre
- International Pablo Casals Cello Competition, seit 2000 alle vier Jahre
- „Chamber Music connects the World“ der Kronberg Academy, seit 2000
Andere Festivals
- Schafhof Festival der Linsenhoff-UNICEF-Stiftung (unregelmäßig, letztes Festival 2007)
Museen und Galerien
- Museum Burg Kronberg, Burg Kronberg
- Museum Stadtgeschichte Kronberg, Schloßstraße 10–12
- Museum Kronberger Malerkolonie, Streitkirche, Tanzhausstraße 1
- Fritz Best-Museum, Talweg 41
- Braun-Sammlung: „Braun-Design seit den 1950er Jahren: die legendäre audio-Serie (‚Schneewittchensarg‘), Sixtant-Rasierapparate etc.“; Ausstellung der Firma Braun, heute: Haushalts- und Körperpflege-Kleingeräte; Kronberg, Westerbachstraße 21
- Galerie Ossenpohl
- Hellhof Raum für Ihren Geschmack Kulturbühne/Kunstgalerie/Eventlocation, demnächst Genussladen und Kochschule
- Galerie Hana
- Galerie Sties
- Galerie Satyra
- Galerie Heilkunst
- ArtXchange
- VESSELS – Künstlergruppe, Forum für Internationale Gefäßkunst
- Museum The Petards
Verkehr
Überörtliche Straßenanbindung
Am nördlichen Rand Kronbergs verläuft die B 455 als Umgehungsstraße von Wiesbaden nach Bad Homburg, so erreicht man von Kronberg schnell die A 3 und A 661. In südlicher Richtung erreicht man schnell die A 5 und A 66.
Schienenverkehr und öffentlicher Personennahverkehr
Kronberg ist Endpunkt der Frankfurter S-Bahn-Linie S4, der Nachfolgerin der Kronberger Bahn, und verbindet Kronberg mit der Frankfurter Innenstadt, dem Hauptbahnhof und der Nachbarstadt Eschborn. Südlich von Frankfurt führt diese Linie nach Langen (Hessen), sonntags werden einige Züge über Langen hinaus bis Darmstadt Hauptbahnhof durchgebunden. Gelegentlich verkehrt die S4 nur bis Frankfurt Süd und an einigen Tagen im Jahr nur bis Frankfurt-Rödelheim. Die S-Bahn ist in den Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) integriert.
Dazu existiert in Kronberg seit 2001 ein Stadtbusnetz aus drei Linien. Es ist genau wie die S-Bahn in den Rhein-Main-Verkehrsverbund integriert und befördert pro Jahr rund 380.000 Personen.[16] Ergänzt wird das Angebot durch ein Anruf-Sammeltaxi, das einige geographische Lücken des Stadtbusses abdeckt sowie zur Betriebsstundenerweiterung dient. Dazu verbinden regionale Buslinien Kronberg mit den Nachbarstädten und dem nahen Frankfurter Nordwestzentrum.
Die ersten Betriebsjahre des Kronberger Stadtbusses waren von kontroversen politischen Diskussionen geprägt, nicht nur im Stadtrat, sondern auch innerhalb der Bevölkerung. Ursache waren anfängliche Planungsfehler, welche die Akzeptanz des Angebots zunächst verminderten sowie wechselnde politische Mehrheiten. Obwohl sich der Stadtbus mittlerweile (2011) im positiven Sinne etabliert hat, sind nun aufgrund der schlechten Haushaltslage wiederum Kürzungen des innerstädtischen Nahverkehrsangebots im Gespräch.[16]
Seit Anfang 2013 lässt das Frankfurter Verkehrsdezernat eine mögliche Verlängerung der U-Bahn-Linie 6 nach Eschborn prüfen. Der Frankfurter Verkehrsdezernent hat bereits eine entsprechend konkrete Untersuchung des Projekts in Auftrag gegeben. Dabei handelt es sich um die Verlängerung der U6, die derzeit an der Heerstraße in Praunheim endet. Auch eine Haltestelle im Gewerbegebiet Helfmann-Park ist unter Umständen möglich. Diese würde laut dem Eschborner Bürgermeister „den Standort Eschborn noch weiter aufwerten“. Einen genauen Zeitplan für das Projekt gebe es noch nicht. In absehbarer Zeit soll es ein Treffen mit Vertretern aus Eschborn, Frankfurt und Oberursel zum U-Bahn-Thema geben. Die Grünen im Hochtaunuskreis haben sich jüngst für einen Ausbau der U6 über Eschborn hinaus mit Haltestellen in Steinbach und Kronberg ausgesprochen. Die Stadt Oberursel im Hochtaunuskreis ist schon bereits vor langer Zeit über die U-Bahn-Linie 3 an das Frankfurter U-Bahn-Netz angeschlossen worden.[17]
Wirtschaft und Infrastruktur
- Sitz internationaler Firmen, wie Accenture, Braun, Fidelity.
- Opel-Zoo – ein zwischen Kronberg und Königstein gelegenes Tierfreigehege. Der Opel-Zoo entstand aus einer privaten Tierhaltung eines Enkels des Gründers der Opel-Werke, Georg von Opel.
- Obstbau – Kronberg ist vor allem bekannt für seine Esskastanien und die Erdbeerfelder; darüber hinaus bestehen einige Streuobstwiesen.
- Quellenpark Kronthal
- In Kronberg befindet sich mit dem Schlosshotel Kronberg ein Hotel der Spitzenklasse, das der „Leading Hotels of the World“-Gruppe angehört.
Medien
- Taunus Zeitung
- Kronberger Bote
Kindertagesstätten
- Ev. Kindertagesstätte Anderland
- Ev. Kindergarten Arche Noah
- Ev. Kindertagesstätte Rappelkiste
- Kath. Kindertagesstätte/Hort St. Peter & Paul
- Kath. Kindertagesstätte/Hort St. Vitus
- Kronberger Elterninitiative Kinderhaus e. V – KEK
- Kronberger Zwergenvilla
- Montessori Haus für Kinder
- Städt. Kindertagesstätte/Hort Villa Racker-Acker
- Städt. Kindertagesstätte/Krabbelstube Pusteblume
- Städt. Kindertagesstätte/Krabbelstube Schöne Aussicht
- Waldkindergarten Kronberger Wurzelkinder e. V.
Schulen/Ausbildungsstätten
- Grundschule Kronberg – Kronthal-Schule
- Grundschule Schönberg – Viktoria-Schule
- Grundschule Oberhöchstadt – Schöne Aussicht
- Altkönigschule (weiterführende Schule, Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe)
- Montessori-Schule
- DRK Altenpflegeschule (Kronberg)
- Fritz-Emmel-Haus, Jugendbildungsstätte des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder BdP – Landesverband Hessen
Früher bestanden:
- Religionspädagogisches Studienzentrum der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (Schönberg) (bis Oktober 2012)
- Franz-Heinrich-Ulrich-Haus, das Schulungszentrum der Deutschen Bank
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Eberwin II. von Cronberg (?–1308), ab 1299 Bischof von Worms
- Johannes von Cronberg (?–?) um 1300, Chorbischof zu Straßburg
- Walther von Cronberg (1477–1543) Hoch- und Deutschmeister des Deutschen Ritterordens
- Hartmuth XII. (der Bekenner) von Cronberg (1488–1549) früher Weggefährte Martin Luthers, Verfasser zahlreicher „reformatorischer“ Schriften.
- Johann Schweikhard von Cronberg (1553–1626) ab 1604 Kurfürst und Erzbischof zu Mainz, Erbauer des Schlosses in Aschaffenburg
- Hartmut XVIII. von Cronberg (1615?-1685) Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“
- Johann Daniel von Cronberg (1616?–1668) Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“
Ehrenbürger
Siehe: Liste der Ehrenbürger von Kronberg im Taunus
Bekannte Einwohner
- Johann Ludwig Christ (1739–1813), evangelischer Pfarrer, Pomologe (in Kronberg ab 1786)
- Johann Isaak von Gerning (1767-1837), Schriftsteller, Diplomat (in Kronberg 1802-1832)
- Jakob Fürchtegott Dielmann (1809–1885), Begründer der Kronberger Malerkolonie
- Wilhelm Neubronner (1813-1894), deutscher Amtsapotheker und Politiker
- Victoria Kaiserin Friedrich (1840–1901), die sich nach dem Tod ihres Gatten 1888, des 99 Tage-Kaisers Friedrich III., Kaiserin Friedrich nannte, älteste Tochter der Queen Victoria von England und als solche Princess Royal von Großbritannien und Irland. Sie erbaute in Kronberg ihren Witwensitz Schloss Friedrichshof und bezog ihn 1894, 1901 verstarb sie hier.
- Julius Neubronner (1852–1932), Hofapotheker, Erfinder der Brieftaubenfotografie, Firmengründer und früher Amateurfilmer
- Walther vom Rath (1857-1940), stv. Aufsichtsratsvorsitzender der I.G. Farben (in Kronberg 1902?-1940)
- Ricarda Huch (1864–1947), Schriftstellerin und Dichterin, starb im Stadtteil Schönberg
- Karl Klingspor (1868–1950), Schriftgestalter und Typograph, Mitbegründer (1922) der Frankfurter Bibliophilen Gesellschaft
- Heinrich Bettenbühl (1875–1962), Bildhauer und Holzschnitzer
- Walter Schwagenscheidt (1886-1968), Städteplaner, Architekt (in Kronberg ab 1933)
- Adolf Schindling (1888–1963), Gründer und Inhaber der VDO Adolf Schindling AG
- Carl-Hans Graf von Hardenberg (1891–1958), Politiker und Beteiligter an den Attentaten vom 20. Juli 1944 (in Kronberg 1945-1958)
- Fritz Best (1894–1980), Maler und Bildhauer, Meisterschüler am Frankfurter Städel
- Max Horkheimer (1895–1973), in Kronberg 1922-1934
- Theodor Joedicke (1899–1996), Generalstabsarzt der Bundeswehr
- Hermann Josef Abs (1901–1994), Bankier (Deutsche Bank), bewohnte von 1953 bis 1994 die Villa Ter Mer auf dem Gelände der ehemaligen Villa Guaita
- Fritz Schilgen (1906–2005), Schlussläufer des erstmals bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin durchgeführten Staffellaufs der Fackelträger
- Clara von Arnim (1909-2009), Schriftstellerin (in Kronberg 1972-?)
- Maria Mucke (*1919), Sängerin und Fernseh-Entertainerin
- Erich Helmensdorfer (*1920), Journalist, Fernsehmoderator (in Kronberg ab 1979)
- Richard Rudolf Klein (1921–2011), Komponist und Musikpädagoge
- Wolfgang Mischnick (1921–2002), FDP-Politiker (in Kronberg ab 1981)
- Hanns Christian Schroeder-Hohenwarth (1921–2011), Präsident des Bundesverbandes Deutscher Banken (1983-1987), Ehrensenator der Joh.-Wolfg.-Goethe Universität
- Hans Matthöfer (1925–2009), SPD-Politiker
- Walther Leisler Kiep (*1926), CDU-Politiker
- Joachim Fest (1926–2006), Historiker, Mitherausgeber der FAZ 1973-1993, Chefredakteur des NDR
- Liselott Linsenhoff (1927–1999), deutsche Dressurreiterin, mehrfache Olympiasiegerin, Tochter des VDO-Gründers Adolf Schindling
- Karl Otto Pöhl (*1929), Präsident der Deutschen Bundesbank (in Kronberg 1980–1991)
- Bernhard Diestelkamp (*1929), Rechtshistoriker
- Fritz Rau (1930–2013), Konzertveranstalter
- Dieter Rams (*1932), Industriedesigner, ehem. Chefdesigner der Fa. Braun
- Gerhard Beier (1937–2000), Historiker, Schriftsteller, Gründungsmitglied der Literaturgesellschaft Hessen
- Libgart Schwarz (*1941), Schauspielerin (in Kronberg 1970)
- Peter Handke (*1942), Schriftsteller (in Kronberg 1971–1979)
- Jean-Claude Trichet (*1942), Präsident der Europäischen Zentralbank (Frankfurt am Main) wohnte bis Oktober 2011 traditionell im Haus der EZB in der Parkstraße
- Gerold Dieke (*1943), FDP-Politiker, 1987-1999 Geschäftsführer der GTZ, 1999-2009 Regierungspräsident in Darmstadt
- Manfred Pohl (*1944), Historiker und Volkswirt (in Kronberg seit 1977)
- Helfried Moosbrugger (*1944), Universitätsprofessor für Forschungsmethoden und Evaluation im Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaften an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main (in Kronberg seit 1974)
- Josef Ackermann (*1948), Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank (in Kronberg bis Mai 2012}
- Alfred Harth (*1949), Komponist, Musiker und multimedialer Künstler
- Wilhelm Haarmann (*1950), Jurist
- Ann Kathrin Linsenhoff (*1960), Tochter der Lieselott Linsenhoff, deutsche Dressurreiterin, Gründerin der Linsenhoff-UNICEF-Stiftung
- Andreas Weiland (*1966), deutscher Rennfahrer (Porsche)
- Markus Koob (*1977), Bundestagsabgeordneter (CDU)
- Alwara Höfels (*1982), Schauspielerin
Literatur
- Allgemeines, Geschichte und Geschichten
- „Kronberger Geschichtsblätter“, Hrsg. Verein für Geschichte Kronberg im Taunus e. V. IDN 963972820.
- Wilhelm Jung, Hanna Feldmann (Neuauflage): „Kronberg von A bis Z“, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-7829-0476-1.
- Fried Hintz: „Die Chronik von Kronberg berichtet über Kaiser, König, Edelmann, Bürger, Bauer und Bettelmann“, Beyer 1966.
- August Wiederspahn: „Jugendtage im alten Kronberg“, (Hrsg. Helmut Bode), Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1967.
- Wolfgang Ronner: „Die von Kronberg und ihre Frauen: Begegnungen mit einem Rittergeschlecht“, Verlag Degener & Co. Inh. Manfred Dreiss, Neustadt an der Aisch 1992, ISBN 3-7686-6035-4.
- Wolfgang Ronner: „Die Herren von Kronberg und ihr Reichslehen 1189-1704", Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-7829-0507-5.
- Helmut Bode: „Hartmut XII. von Cronberg, Reichsritter der Reformationszeit“ , Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-7829-0356-0.
- Helmut Bode: „Johann Ludwig Christ. Pfarrer, Naturforscher, Ökonom, Bienenzüchter und Pomologe 1739–1813", Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7829-0291-2.
- Helmut Bode (Hrsg.): „Kronberg im Spiegel der Jahrhunderte", Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-7829-0401-X.
- Helmut Bode: „Zwischen Main und grünen Taunusbergen", Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1953; Neuauflage 1999, ISBN 3-7829-0064-2.
- Helmut Bode (Hrsg.): „Kronberg im Taunus, Beiträge zur Geschichte, Kultur und Kunst, Herausgegeben vom Verein für Geschichte und Heimatkunde der Stadt Kronberg e.V.", Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main, 1980, ISBN 3-7829-0228-9.
- G. und J. Romann: „Kronberg im Taunus, Bildnis einer Stadt", Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main, 2. Auflage 1981, ISBN 3-7829-0253-X.
- Ernst Schneider (Hrsg. Helmut Bode): „Kleine Chronik Schönbergs“, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1974, ISBN 3-7829-0154-1.
- Christopher Kopper: „Das Hakenkreuz auf der Burg Kronberg“, Busche Verlag, Dortmund 1990, ISBN 3-925086-02-1.
- Harro Trenkler: „Die Bonns : (1520-1920) ; vom weitreichenden Wirken einer einflussreichen jüdischen Frankfurter Familie", Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1998, ISBN 378290477X.
- Herbert Alsheimer: „Der Vatikan in Kronberg“, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-7829-0539-3.
- Hanna Feldmann (Wolfgang Ronner Hrsg.): „Es war einmal… Eine Chronik der Jahre 1872–1975 in Zeitungsmeldungen, ausgewählt von Hanna Feldmann“, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-7829-0563-6.
- Kronberger Malerkolonie
- Uwe Opper, Andrea Weber-Mittelstaedt „Die Kronberger Malerkolonie und befreundete Frankfurter Künstler“, Verlag Uwe Opper, Kronberg 2008, ISBN 3-924831-06-8.
- August Wiederspahn, Helmut Bode, Änne Rumpf-Demmer, Julius Neubronner, Philipp Franck: „Die Kronberger Malerkolonie“, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-7829-0183-5.
- Dr. Inge Eichler „Aufbruch in die Landschaft, Die Entstehung der Künstlerkolonien im 19. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der Kronberger Malerkolonie“, Kronberg 1989.
- Spiele
- „Cronberg“, ein Spiel für zwei bis vier Bürger, Kronberger Spiele Roland & Tobias Goslar, Kronberg.
- „Festival beim Pferdestall“, ein Spiel (zum Unicef Schafhof-Festival) für drei kleine Pferdefreunde, Kronberger Spiele Roland & Tobias Goslar, Kronberg.
Siehe auch
- Kronberg (Adelsgeschlecht)
- Stammliste des Hauses Kronberg
- Streitkirche
- Kronberger Fehde
- Burg Kronberg
- Stadtkirche St. Johann (Kronberg im Taunus)
- Hartmut von Cronberg
- Johann Schweikhard von Kronberg
- Walther von Cronberg
- Johann Eberhard von Kronberg
- Johann Daniel von Cronberg
- Johann Ludwig Christ
- Quellenpark Kronthal
- Liste der Ehrenbürger von Kronberg im Taunus
- Amt Kronberg
- Hofapotheke Kronberg
- Kronberger Bahn
- Kronberger Malerkolonie
- Victoria von Großbritannien und Irland (1840–1901)
- Schlosshotel Kronberg
- Villa Guaita
- Villa Gans (Kronberg)
- Villa Bonn (Kronberg im Taunus)
- Kronberg Academy
- Opel-Zoo
- Ringwall Hünerberg
- Ringwall Altkönig
Weblinks
- Offizielle Website der Stadt Kronberg im Taunus
- Historisches Ortslexikon
- Burg Kronberg
- Literatur über Kronberg im Taunus in der Hessischen Bibliographie
- Literatur von und über Kronberg im Taunus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Soziale Kluft: Maria und Josef im Ghetto des Geldes
- Heraldik des Geschlechtes der Cronberg
- Links zum Thema Kronberg im Taunus im Wikipedia:de:Open Directory Project
Einzelnachweise
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu). (Hilfe dazu)
- ↑ Wirtschaftsstrukturanalyse für die Stadt Oberursel (Taunus) (PDF; 2,98 MB), S. 11, Stadt Oberursel (Taunus), abgerufen am 24. Mai 2011
- ↑ Königstein im Taunus – Wirtschaftsdaten
- ↑ Stadt Kronberg im Taunus – Daten, Zahlen, Fakten
- ↑ http://www.burgenbuero.de/publikationen.htm
- ↑ u.a. Villa Osterrieth, Villa Wetzlar, Villa Hochstrasser, Villa Andrae, Villa Baumeister, Villa Guaita, Villa Mumm, Villa vom Rath, Villa Spiess, Villa Schuster, Villa de Ridder, Villa Jay sowie Häuser der Familien de Neufville, Scharff, Künkele, Roedinger, Scholderer und Hoffmann
- ↑ http://www.kaiserinfriedrich.de/
- ↑ Hessische Landeszentrale für politische Bildung (Seite 42) (PDF; 2,1 MB)
- ↑ Stadt Kronberg, Freiflächengutachten zum Bebauungsplan „Im Waldhof“ (PDF; 4,0 MB), abgerufen am 18. April 2013
- ↑ Haus Waldhof Villa Schuster auf kronberg.de, abgerufen am 18. April 2013
- ↑ http://www.historische-eschborn.de/berichte/HG/Operation_Artischocke/operation_artischocke.html
- ↑ http://www.youtube.com/watch?v=0axtXB3yYGM&feature=relmfu
- ↑ Bekanntgabe von Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden durch den Hessischen Minister des Innern vom 29. März 1972 (StAnz. S. 701) Seite 5 der tif-Datei 3,6 MB, Nr. 3 der Bekanntgabe
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 382.
- ↑ 15,0 15,1 Klemens Stadler: Deutsche Wappen – Bundesrepublik Deutschland, Band 3: Die Gemeindewappen des Landes Hessen, Bremen 1967, S. 58
- ↑ 16,0 16,1 A. Bommersheim (Hrsg.): „Der Stadtbus soll bleiben!“. In: Kronberger Bote. Nr. 28, 2011, S. 1f. (siehe dazu auch fortlaufende Berichterstattung ebd.; Ermittlung Fahrgastzahlen durch Hochrechnung, http://www.kronberger-bote.de/fileadmin/kronberger-bote/archiv/2011/Kronberger_Bote_KW_28.pdf, abgerufen am 27. Januar 2012).
- ↑ Artikel aus der Frankfurter Rundschau vom 24. Januar 2013: "ÖPNV - U-Bahn nach Eschborn"
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