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Landgericht Aura
Das Landgericht Aura (auch als Landgericht Burgjoß bezeichnet) war ein am 1. Oktober 1814 errichtetes bayerisches Landgericht älterer Ordnung mit Sitz in Aura im Sinngrund im heutigen Landkreises Main-Spessart.
Vermöge der allerhöchsten Entschließungen vom 30. Juni 1828 und vom 8. und 14. Januar 1829 wurde das Landgericht Aura aufgelöst. Die Ortschaften Aura, Mittelsinn, Obersinn, Pfaffenhausen, Deutelsbach, Oberndorf, Burgjoß und Mernes[1] wurden dem Landgericht Orb zugeteilt und die Ortschaften Wohnroth mit Neuhof, Fellen, Rengersbrunn, Trockenbach und Burgsinn dem Landgericht Gemünden.
Die Landgerichte waren im Königreich Bayern Gerichts- und Verwaltungsbehörden, die 1862 in administrativer Hinsicht von den Bezirksämtern und 1879 in juristischer Hinsicht von den Amtsgerichten abgelöst wurden.
Das ehemalige Gebiet des Landgerichts Orb im 1862 errichteten Bezirksamt Gemünden, wurde 1866 mit Ausnahme von Aura im Sinngrund von Preußen okkupiert.
Siehe auch
Literatur
- Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München, ISBN 3-406-09669-7.
Einzelnachweise
- ↑ Regierungs- und Intelligenzblatt für das Königreich Baiern. 1823 (https://www.google.de/books/edition/Regierungs_und_Intelligenzblatt_f%C3%BCr_das/3ptEAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&pg=PA241&printsec=frontcover&dq=Mernes).
Alzenau Amorbach Aschaffenburg Aub Aura Baunach Bischofsheim Brückenau Dettelbach Ebern Eltmann Eschau Euerdorf Fechenbach Fladungen Frammersbach Gemünden Gerolzhofen Gersfeld Gleusdorf Hammelburg Haßfurt Hilders Hofheim Homburg Kaltenberg Karlstadt Kissingen Kitzingen Kleinwallstadt Klingenberg Königshofen Krombach Lohr Marktbreit Marktheidenfeld Marktsteft Mellrichstadt Miltenberg Münnerstadt Neustadt an der Saale Obernburg Ochsenfurt Orb Remlingen Röttingen Rothenbuch Rüdenhausen Schöllkrippen Schweinfurt Sommerhausen Stadtprozelten Sulzheim Tann Triefenstein Volkach Werneck Weyhers Wiesentheid Würzburg (rechts des Mains) Würzburg (links des Mains)
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