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Las Palmas de Gran Canaria
Las Palmas de Gran Canaria | ||
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Panorama von Las Palmas
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Wappen | Karte der Kanarischen Inseln | |
Basisdaten | ||
Autonome Gemeinschaft: | Kanarische Inseln | |
Provinz: | Las Palmas | |
Insel: | Gran Canaria | |
Koordinaten | 28° 8′ N, 15° 26′ W28.127222-15.4313898Koordinaten: 28° 8′ N, 15° 26′ W | |
Höhe: | 8 msnm | |
Fläche: | 100,55 km²Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“ | |
Einwohner: | Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl ES-CN (Fehler: Ungültige Zeitangabe)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“ Einw./km² | |
Gründung: | 1478 | |
Postleitzahl: | 35001–35020 | |
Gemeindenummer (INE): | 35016 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Juan José Cardona González (PP) | |
Offizielle Webpräsenz |
Die Stadt Las Palmas de Gran Canaria auf Gran Canaria ist mit Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl ES-CN Einwohnern die größte Stadt der Kanarischen Inseln. Sie ist die Hauptstadt der spanischen Provinz Las Palmas und neben Santa Cruz de Tenerife eine der beiden Hauptstädte der Kanaren. Maßgeblich geprägt wird die Stadt durch ihren Hafen, der zu den größten des Atlantiks gehört. Zu den Nachbargemeinden zählen Santa Brígida im Süden und Arucas im Westen.
Klima
In Las Palmas de Gran Canaria ist es häufig stark bewölkt. Dieses klimatische Phänomen, das von den Einheimischen als „Panza de burro“ (Eselbauch) bezeichnet wird, hat dazu geführt, dass sich der Tourismus von der Hauptstadt in den Süden Gran Canarias verlagert hat und sich heute nahezu ausschließlich auf Maspalomas und die Costa Mogán konzentriert. Trotzdem hat eine Studie der Universität von Syracuse (USA) Las Palmas de Gran Canaria als die Stadt mit dem besten Klima der Welt bezeichnet.
Las Palmas de Gran Canaria | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Las Palmas de Gran Canaria
Quelle: World Meteorological Organisation Die klimatologischen Daten basieren auf den monatlichen Durchschnittswerten von 1971–2000
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Sehenswürdigkeiten
Altstadt („Vegueta“)
Die Altstadt von Las Palmas wurde 2007 auf die nationale Vorschlagsliste (Tentativliste) zur Aufnahme als UNESCO-Welterbe gesetzt.
- Der Hauptplatz ist die Plaza Santa Ana. Hier steht das berühmteste Bauwerk, die fünfschiffige Kathedrale Santa Ana aus dem Jahre 1497, die Sitz des Bischofs der Kanarischen Inseln ist.
- Auf der gegenüberliegenden Seite liegt das alte Rathaus, ein klassizistischer Bau aus dem Jahr 1853.
- Hinter der Kathedrale findet man das Casa de Colón, einen prachtvollen Kolonialbau, in dem das Kolumbus-Museum untergebracht ist.
- Sehenswert ist auch die Plaza Espíritu Santu an der Südseite des Rathauses, die ihren Namen nach der dort befindlichen Kapelle erhalten hat. Den Platz umgeben Bauten verschiedener Stilrichtungen, wie Renaissance, Klassizismus und Mudéjarstil.
Triana
Nördlich der Altstadt schließt sich der Stadtteil Triana an.
- Bauwerke aus der Zeit um 1900 säumen vor allem die Calle Mayor de Triana, Hauptgeschäftsstraße und Fußgängerzone. Die Häuser zeigen typische spanische Architekturelemente dieser Zeit, u.a. Jugendstilfassaden.
- Der Park San Telmo ist benannt nach der dort befindlichen gleichnamigen Seefahrerkapelle. Er bildet eine grüne Oase mit farbenprächtigen Jugendstilpavillions.
- An der Plaza Cairasco steht das Gabinete Literario, ein Jugendstilbau, der für Ausstellungen und Vortragsveranstaltungen genutzt wird.
Santa Catalina
Zwischen Hafen und Badestrand liegt das vom Tourismus geprägte Stadtviertel Santa Catalina.
- An der Strandpromenade, der „Paseo de las Canteras“, erstreckt sich der 3 km lange Stadtstrand „Playa de las Canteras“ mit Bars, Terrassencafés und Läden.
- Einen weiteren Anziehungspunkt bildet der Park Santa Catalina, gesäumt von Bars und Cafés.
- Seit 2003 erhebt sich das 60 Meter hohe Wohn- und Geschäftshaus "Torre Woermann" über das Stadtviertel.
- Am nordwestlichen Stadtausgang befindet sich das 1997 errichtete „Auditorio Alfredo Kraus“, ein modernes Konzerthaus direkt am Meer, das nach dem in Las Palmas geborenen Tenor Alfredo Kraus benannt ist.
Museen und Theater
Außer dem Casa de Colón bietet die Stadt eine Reihe weiterer Museen: das „Museo Canario“ mit seiner Sammlung altkanarischer Fundstücke, das „Museo Néstor“ das sich den Werken des kanarischen Malers Néstor Martín-Fernández de la Torre widmet, die „Casa Museo Pérez Galdós“ mit Werken des berühmten Schriftstellers, das Wissenschaftsmuseum „Museo Elder“ am Parque Santa Catalina und das renommierte Zentrum für Moderne Kunst - Centro Atlántico de Arte Moderno - dessen wechselnde Ausstellungen Künstlern aus aller Welt ein Forum geben.
Im Südwesten des Stadtteils Triana steht das Teatro Pérez Galdós, das bedeutendste Theater der Stadt.
Im Norden der Stadt, im Hafenviertel, das im Süden der Halbinsel La Isleta liegt, befindet sich umgeben von Rosenbeeten die Festungsanlage „Castillo de la Luz“ aus dem 16. Jahrhundert. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz, wurde 1990 restauriert und beherbergt heute ein Schifffahrtsmuseum sowie Kultur- und Ausstellungsräume der Stadt. Wegen Umbauarbeiten ist es im Moment (2007) nur von außen zu besichtigen.
Regelmäßige Veranstaltungen
Im Februar versinkt die Stadt alljährlich in einem wochenlangen Karnevalstaumel, der „Carnaval“ wird mit großem Aufwand gefeiert. Auch auf diesem Gebiet macht sich eine gewisse Konkurrenz zwischen Las Palmas de Gran Canaria und Santa Cruz de Tenerife, der Hauptstadt der Nachbarinsel Teneriffa, bemerkbar. Dieser alte Streit um die Vorherrschaft auf dem kanarischen Archipel wird als „Pleito Insular“ bezeichnet.
Seit dem Jahr 2000 findet jedes Jahr in dem Alfredo Kraus Auditorium das internationale Filmfestival Festival Internacional de Cine Las Palmas de Gran Canaria statt. Am Eingang zu dem Konzerthaus haben internationale Künstler, wie Faye Dunaway, Alain Delon, Catherine Deneuve, Omar Sharif oder Mia Farrow, die das Festival besuchten, einen Stern im Straßenpflaster erhalten und ihren Handabdruck hinterlassen.
Verkehr
Der historisch wertvolle Stadtkern wurde Ende des 20./Anfang des 21. Jahrhunderts verkehrstechnisch entlastet. Neben dem Tunnel, der die ehemals einzige Verbindungsstraße zwischen Süden und Norden, die Avenida Marítima, mit der Nordautobahn verbindet, sorgt seit 2004 eine Umgehungsstraße dafür, dass der Durchgangsverkehr an Las Palmas de Gran Canaria vorbeiführt und so die Belastung der Innenstadt weiter abnimmt. Die wichtigsten Fernstraßen sind die GC-1 in Richtung Süden (z.B. Flughafen, Maspalomas) und die GC-2 in Richtung Westen (nach Agaete).
Es bestehen Busverbindungen in alle Teile der Insel sowie Fährverbindungen zu den benachbarten Inseln. Las Palmas de Gran Canaria wird auch regelmäßig von Kreuzfahrtschiffen angelaufen. Der Flughafen Gran Canaria ist ca. 18 km von der Stadt entfernt.
Ab 1890 gab es in Las Palmas eine Straßenbahn – El tranvía al Puerto – die jedoch 1937 zugunsten der öffentlichen Stadtbusse (Guaguas Municipales) eingestellt wurde.
Wirtschaft
Las Palmas wichtigster Wirtschaftsfaktor ist der Hafen Puerto de la Luz. Im Jahr 2008 wurden hier 860.710 Passagiere gezählt (davon ca. 1/4 Kreuzfahrtpassagiere) und 20.053.774 Tonnen Ladung umgeschlagen.
Weiterhin sind in Las Palmas ansässig:
- Grupo Kalise Menorquina, ein Hersteller von Desserts aller Art, der seine Waren nach ganz Spanien exportiert
- Tirma, ein Kafferöster, der auch Schokolade und Schokoladenprodukte herstellt
- CCC, eine Brauerei, die sowohl hier als auch in Teneriffa produziert
Städtepartnerschaften
Las Palmas unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:[2]
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Söhne und Töchter der Stadt
- Benito Pérez Galdós (1843–1920), Schriftsteller
- Néstor Martín-Fernández de la Torre (1887–1938), Maler
- Juan Negrín (1891–1956), Arzt und Ministerpräsident
- Pedro Suárez (1908–1979), Fußballspieler
- Walter Behrens (1911–1999), deutsch-österreichischer Maler und Grafiker
- Martín Chirino (* 1925), Bildhauer
- Manolo Millares (1926–1972), autodidaktischer Maler und Künstler
- Alfredo Kraus (1927–1999), Sänger
- Luis Millares Sall „Totoyo“ (* 1935), spanischer Musiker, Begründer der modernen Timple-Musik
- Alberto Romero Rivera (1935–1997), Aktivist gegen die Römisch-katholische Kirche
- Jerónimo Saavedra Acevedo (* 1936), Politiker
- Charles Quiney (1937–2007), Filmschauspieler
- Ulrike Behrmann von Zerboni (* 1940), deutsche Schauspielerin
- Juan Manuel Suárez Del Toro Rivero (* 1952), Wirtschaftsingenieur
- Eufemiano Fuentes (* 1955), Sportmediziner
- José Luis Doreste Blanco (* 1956), spanischer Olympiasieger im Segeln
- Juan Fernando López Aguilar (* 1961), Jurist, Politiker (PSOE), Mitglied des Europäischen Parlaments, spanischer Justizminister
- Luis Doreste Blanco (* 1961), spanischer Olympiasieger im Segeln
- Domingo Manrique de Lara (* 1962), spanischer Olympiasieger im Segeln
- Ana Wagener (* 1962), Theater- und Filmschauspielerin
- Roberto Molina (* 1965), spanischer Olympiasieger im Segeln
- Patricia Guerra (* 1965), spanische Olympiasiegerin im Segeln
- Fernando León (* 1966), spanischer Olympiasieger im Segeln
- Javier Bardem (* 1969), Schauspieler
- Sven Giegold (* 1969), deutscher Politiker
- José Antonio Ramos (1969–2008), Timple-Musiker
- Alejandro Suárez Martín (* 1974), Fußballspieler
- Jonathan Sesma González (* 1978), Fußballspieler
- Yeray Ortega Guarda (* 1979), Fußballspieler
- Magüi Serna (* 1979), Tennisspielerin
- Antonio Guayre (* 1980), Fußballspieler
- Jorge Larena (* 1981), Fußballspieler
- Ángel López (* 1981), Fußballspieler
- Rubén Castro Martín (* 1981), Fußballspieler
- Marta Mangué (* 1983), Handballspielerin
- Daniel Sarmiento (* 1983), Handballspieler
- Rafael Cabrera-Bello (* 1984), Profigolfer
- Ramón del Castillo (* 1985), Sänger
- Ione Cabrera (* 1985), Fußballspieler
- Nacho Casanova (* 1987), Fußballspieler
- Fabricio Agosto Ramírez (* 1987), Fußballspieler
- Carla Suárez (* 1988), Tennisspielerin
- Roko Peribonio (* 1991), kroatischer Handballspieler
- Sofi de la Torre (*1991), Sängerin und Songschreiberin
- Jesé Rodríguez (* 1993), Fußballspieler
- Philip Köster (* 1994), deutscher Windsurfer
Weblinks
Einzelnachweise
Agaete | Agüimes | Artenara | Arucas | Firgas | Gáldar | Ingenio | Mogán | Moya | Las Palmas | San Bartolomé de Tirajana | La Aldea de San Nicolás | Santa Brígida | Santa Lucía de Tirajana | Santa María de Guía | Tejeda | Telde | Teror | Valleseco | Valsequillo | Vega de San Mateo
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