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Liste der Außenlager des KZ Flossenbürg
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Dem Konzentrationslager Flossenbürg, das östlich von Nürnberg bestand, waren als KZ-Stammlager der SS in der Zeit von 1939 bis 1945 folgende Außenlager unterstellt in den Orten:
- Altenhammer
- Ansbach
- Aue
- Bayreuth[1] (Juni 1944 bis 11. April 1945, durchschnittliche Belegung 60-65 Häftlinge, insgesamt 85 Häftlinge, davon kommen mind. 6 zu Tode, 11.-14. April Räumung durch einen Fußmarsch zum KZ Flossenbürg, 1 weiterer Toter)[2]
- Brüx (Most)
- Chemnitz
- Dresden
- Behelfsheim
- Bernsdorf
- Goehle-Werk der Zeiss Ikon AG
- Reichsbahnausbesserungswerk (siehe auch: Bahnhof Dresden-Friedrichstadt)
- Reichsbahn
- SS-Pionier-Kaserne (siehe auch: Heller)
- Universelle
- Dresden-Reick
- Zschachwitz
- Eichstätt
- Eisenberg (Jezeří)
- KZ Falkenau (Sokolov, dt. Falkenau)
- Flöha
- Flossenbürg
- Freiberg
- KZ-Außenlager Ganacker (Landau-Ganacker)
- Grafenreuth
- Graslitz (Kraslice)
- Gröditz
- Gundelsdorf
- Hainichen
- Helmbrechts (siehe auch Gedenkstätte Langer Gang)
- KZ-Außenlager Hersbruck
- Hertine
- Hof-Moschendorf
- Hohenstein-Ernstthal
- Hohenthan
- Holleischen (Holýšov bei Pilsen), ein Frauenkonzentrationslager (ab April 1944 bis 5. Mai 1945, zunächst Außenlager vom KZ Ravensbrück) und ein Männer-Lager, fragl. bis 31. Jan. 1945[3]
- Hradischko (Hradištko pod Medníkem bei Prag; Standort eines SS-Truppenübungsplatzes; 17. Nov. 1943 - ??);[4]; KZ-Außenlager Hradischko, auch nach früherer Verwendung „Arbeitslager Beneschau“ genannt)
- Janowitz (Vrchotovy Janovice)
- Johanngeorgenstadt
- Jungfernbreschan (Panenske Brezany; damals Heydrichs Hofgut)
- Kirchham
- KZ-Außenlager Königstein, Projekt-Tarnname „Schwalbe 2“
- Krondorf-Sauerbrunn (Korunní)
- Leitmeritz (Litomerice)
- Lengenfeld (Vogtland)
- Lobositz (Lovosice)
- Mehltheuer
- Meißen-Neuhirschstein
- Mittweida
- Mockethal-Zatschke
- Mülsen - St. Micheln
- Neurohlau (Nova Role)
- Nossen
- Nürnberg
- SS-Kaserne
- Siemens-Schuckertwerke
- KZ-Außenlager Obertraubling
- Oederan
- Plattling
- Plauen
- Baumwollspinnerei
- Industriewerke
- Dr. Th. Horn
- Porschdorf
- Pottenstein (siehe auch: Hans Brand)
- Rabstein, Sandsteinstollen in Kamenická Nová Víska (Kamnitz-Neudörfel)
- Regensburg-Colosseum
- Reuth bei Erbendorf
- Richard, Kalkbergwerk bei Litoměřice (Leitmeritz)
- Rochlitz
- Saal an der Donau
- Schlackenwerth, Ostrov
- Schönheide
- Seifhennersdorf
- Siegmar-Schönau
- Steinschönau (Kamenický Šenov)
- St. Georgenthal (Jiřetín pod Jedlovou)
- Stulln
- Theresienstadt[5]
- Venusberg
- Wilischthal
- Wolkenburg
- Würzburg
- Zschopau
- Zwickau
- Zwodau (Svatava)
Die oben stehende Liste entspricht dem Stand der Dokumentation der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Da viele Außenlager nur kurz bestanden oder sehr klein waren und Hinweise darauf vernichtet wurden, können von den über 100 angenommenen nicht alle bestätigt oder dokumentiert werden.
Nicht offiziell bestätigt sind die Neben-/Außenlager in …:
- Beverungen
- Eger (Cheb)
- Heidenau
- Hohenstein-Joachimstthal (Jáchymov)
- Holzen
- Kaaden Kadaň
- Knellendorf
- Mielec
- Münchberg
- Pilsen
- Pocking
- Poschetzau (Božičany)
- Prag (Praha)
- Rathen
- St. Oetzen
Einzelnachweise
- ↑ Albrecht Bald, Jörg Skriebeleit: Das Außenlager Bayreuth des KZ Flossenbürg. Wieland Wagner und Bodo Lafferentz im "Institut für physikalische Forschung". C. & C. Rabenstein, Bayreuth, 2003, ISBN 3-928683-30-6.
- ↑ Ort: in einer früheren Spinnerei; Angaben nach Benz, Distel, Ort d. Terrors, Bd. 4, J. Skriebeleit S. 74-77
- ↑ Wolfgang Benz, Barbara Distel: Der Ort des Terrors. Bd. 4, S. 151ff.
- ↑ Wolfgang Benz, Barbara Distel: Der Ort des Terrors. Bd. 4, S. 154f.
- ↑ Bei "KZ-Gedenkstätte Flossenbürg" wird unter dem Titel "Außenlager Theresienstadt (Terezín)" ohne weitere Quellenangabe notiert: Am 24. März 1944 werden 500 Häftlinge aus dem KZ Dachau nach Leitmeritz überstellt. Da dort keine Unterkünfte vorhanden sind, werden sie in der Kleinen Festung in Theresienstadt untergebracht. Innerhalb weniger Tage werden 400 Häftlinge nach Dachau rücküberstellt."
Literatur
Dresden:
- Hans Brenner: KZ-Zwangsarbeit während der NS-Diktatur im Dresdner Raum. In: Landeshauptstadt Dresden (Hrsg.): 4. Kolloquium zur dreibändigen Dresdner Stadtgeschichte vom 18. März 2000.
Freiberg:
- Michael Düsing: Wir waren zum Tode bestimmt. Lódz – Theresienstadt – Auschwitz – Freiberg – Oederan – Mauthausen. Jüdische Zwangsarbeiterinnen erinnern sich. Leipzig 2002. ISBN 3-931801-27-6
Regensburg:
- Peter Brendel (u. a.): Das Lager Colosseum in Regensburg. In Dieter Galinski, Wolf Schmidt (Hrsg.): Die Kriegsjahre in Deutschland 1939 bis 1945. Ergebnisse und Anregungen aus dem Schülerwettbewerb Deutsche Geschichte um den Preis des Bundespräsidenten 1982/83. Hamburg 1985, S. 251–268
Weblinks
- Datenbank mit Außenlagern der Gedenkstätte Flossenbürg
- Wolfgang Benz, Barbara Distel, Angelika Königseder (Hrsg.): Flossenbürg: das Konzentrationslager Flossenbürg und seine Außenlager. C. H. Beck, 2007, ISBN 978-3-406-56229-7.
- Bundesministerium der Justiz: Verzeichnis der Konzentrationslager und ihrer Außenkommandos gemäß § 42 Abs. 2 BEG.
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