Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Liste der Stolpersteine in Frankfurt (Oder)
Die Liste der Stolpersteine in Frankfurt (Oder) enthält die Stolpersteine in Frankfurt (Oder), die an das Schicksal der Menschen erinnern, die während während der Zeit des Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden oder flohen. Die Stolpersteine wurden von Gunter Demnig verlegt.
Gefördert vom Bundesprogramm „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ konnte sich in Frankfurt (Oder) ein breites Bündnis der Zivilgesellschaft – dem neben Sparkasse und Tourismusverein beispielsweise auch der Verein Jüdische Gemeinde Frankfurt (Oder) und der Bund der Antifaschisten angehört – etablieren und das Institut für angewandte Geschichte entwickelte gemeinsam mit der Europa-Universität Viadrina das Begleitprojekt Stolpersteine - Jüdisches Leben vor Ort. Die erste Begleitbroschüre entstand zu den in der Odervorstadt verlegten Stolpersteinen, die zweite zu den Stolpersteinen in der Karl-Marx-Straße und deren Umgebung: „Wieder waren junge Menschen daran beteiligt, das Bewusstsein der Bürger für die Vergangenheit zu schärfen.“ Beide Broschüren erschienen zweisprachig, auf Deutsch und Polnisch.
Die Verlegungen erfolgten laut Demnigs Website am 8. Mai 2006, 11. September 2008, 5. Juli 2010, 21. März 2011, 7. Mai 2012, 5. Juni 2013, 29. April 2014, 24. März 2015 und am 13. Mai 2016. Hier sind vorerst nur jene Stolpersteine erfasst, die in der 2. Stolpersteinbroschüre des Projekts Frankfurt (Oder)/Słubice dargestellt wurden.[1] Die Vervollständigung der Liste ist geplant.
Die Tabelle ist teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen.
Frankfurt (Oder)
Bild | Name | Standort | Verlegedatum | Leben | |
---|---|---|---|---|---|
(geb. Schlesinger) |
Dora BingerKarl-Marx-Straße 27 | 52.34888814.550725 | 5. Jul. 2010 | Dora Binger, geb. Schlesinger, wurde am 7. April 1899 in Seelow geboren. Sie lebte in Frankfurt (Oder) in der Richtstraße 98–99 (heute Karl-Marx-Straße 27) und ab 1941 in einem geteilten Zimmer in der Rosenstraße 36. Dieses Haus, zuvor ein jüdisches Hospital, diente als Judenhaus. Am 2. April 1942 wurde sie von Berlin aus ins Warschauer Ghetto deportiert. Dora Binger hat die Shoah nicht überlebt.[2] | |
Ada Brodsky (geb. Neumark) |
Lenné-Passage (Südeingang) |
52.34256714.55057 | 8. Sep. 2011 | Ada Brodsky, geborene Neumark, wurde am 20. Oktober 1924 in Frankfurt (Oder) geboren. Ihre Eltern waren Herrmann (ein Kinderarzt) und Ilse Neumark, sie hatte einen Bruder – Eldad (Alfred). 1938 erhielt sie, nachdem ein Gedicht von ihr in der Jüdischen Rundschau für Kinder erschien, ein Ausreisezertifikat der Kinder- und Jugend-Alija. Kurz vor den Novemberpogromen 1938 gelang ihr zusammen mit ihrem Bruder die Flucht nach Palästina.[3] Sie studierte englische Literatur, Judaistik, Musikwissenschaft und Musikerziehung und arbeitete als Rundfunkjournalistin. Sie übersetzte deutsche Lyrik und Prosa ins Hebräische und verfasste die zweibändige hebräische Monographie-Anthologie „Rainer Maria Rilke, Weg eines Dichters“. 1995 wurde sie mit der Goethe-Medaille für ihre Verdienste um die Verständigung zwischen Deutschland und Israel ausgezeichnet.
Sie heiratete David Brodsky, mit welchem sie zwei Töchter (geb. 1949 und 1953) hatte. Am 12. April 2011 starb sie in Jerusalem an einem Krebsleiden, welches erst einige Monate zuvor diagnostiziert wurde. Auch ihr Bruder konnte rechtzeitig fliehen. Er hatte sich für ein Stipendium am Jerusalemer Konservatorium beworben und durfte mit einen Studentenzertifikat für die Musikschule ausreisen. Auch ihre Eltern konnten sich mit geliehenen Geld ein Zertifikat der britischen Botschaft kaufen und reisten im März 1939 nach Palästina aus. | |
Alfred Broh | Karl-Marx-Str. 176 | 52.34716714.549825 | 5. Jul. 2010 | Alfred Broh wurde am 30. Dezember 1888 in Frankfurt (Oder) geboren. Er war eines von fünf Kindern von Lewin und Doris Broh, geborene Schreiber. Sein Vater war in erster Ehe mit der Schwester seiner zweiten Frau, Auguste, also Alfreds Tante, verheiratet. Aus dieser Ehe stammten drei Kinder. Alfred, der seinen Lebensunterhalt als Kaufmann verdiente, lebte mit seiner Mutter in der Breiten Straße 30, heute Karl-Marx-Straße 176. Sein Vater war bereits verstorben. Alfred Broh wurde 1938 verhaftet und ins KZ Sachsenhausen deportiert, wo er am 3. März 1940 ermordet wurde.
Sein Bruder Walter, ein Rechtsanwalt wurde 1938 durch einen Kopfschuss ermordet. Sein Halbbruder Alfred wurde 1943 in Riga ermordet. Sein Bruder Arthur und seine Schwester Rose lebten in Berlin, Mutter Doris zog 1940 zu ihnen, wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 31. Januar 1943 laut Totenschein an Altersschwäche starb. Auch Arthur und Rose wurden drei Monate nach Doris deportiert und in Auschwitz ermordet. Seinen Schwestern Margarete, Frieda und Alice gelang die Flucht nach Palästina. | |
(geb. Schreiber) |
Doris BrohKarl-Marx-Straße 176 | 52.34716714.549825 | 5. Jul. 2010 | Doris Broh, geb. Schreiber, wurde am 11. März 1857 im Kreis Neutomischel (Posen) geboren. Sie heiratete 1883 Lewin Broh, dessen zweite Ehefrau sie war. Lewin war in erster Ehe mit ihrer Schwester Auguste verheiratet. Mit Lewin hatte Doris sieben Kinder. Sie lebte mit ihrem Sohn, ihr Ehemann war bereits verstorben, in der Breiten Straße 30, heute Karl-Marx-Straße 176. 1940 zog Doris zu ihren Stiefkindern Arthur und Rose nach Berlin. Von dort wurde sie am 7. September 1942 mit dem Transport I/60 nach Theresienstadt deportiert (ihre Numemr auf dem Transport lautete 6167). Doris Broh ist dort laut Totenschein am 31. Januar 1943 verstorben.[4]
Ihr Sohn Alfred wurde 1938 verhaftet und ins KZ Sachsenhausen deportiert, wo er am 3. März 1940 ermordet wurde. Sohn Walter, ein Rechtsanwalt, wurde 1938 durch einen Kopfschuss ermordet. Die Töchter Margarete, Frieda und Alice konnten nach Palästina flüchten. Die Stiefkinder und gleichzeitig Neffe und Nichte, Arthur und Rose wurden im Dezember 1942 nach Auschwitz deportiert und überlebten die Shoah nicht. | |
Curtis Cassell | Brunnenplatz (vor dem Synagogen-Gedenkstein) |
7. Mai 2012 | Curtis Cassell wurde als Kurt Kasel am 9. November 1912 in Oppeln geboren. Er war verheiratet mit Cäcilie, geborene Witkowski. Das Paar hatte zwei Kinder (Charles Elias Kasel/Cassell geboren 1939 und David Cassell geboren 1947). Nach dem Novemberpogrom 1938 wurde er von der Gestapo verhaftet, kam aber wieder frei. Mit Hilfe von Rabbi Reinhart aus London gelang ihm 1939 zusammen mit seiner seiner Frau und seinem Sohn die Ausreise nach England. Drei Monate nach seiner Ankunft, 1940, trat er den Streitkräften für sechs Jahre bei. 1941 ließ er aus Gründen der persönlichen Sicherheit seinen Namen ändern und hieß von da an Curtis Cassell. Er stieg zum Staff Sergeant auf und diente als Übersetzer während der Entnazifizierung. Während dieser Tätigkeit verhörte er unter anderem Konrad Adenauer. Er starb am 9. Oktober 1998 in London.[5] | ||
(geb. Grunert) |
Edith CzerninskiKarl-Marx-Straße 176 | 52.34716714.549825 | 5. Jul. 2010 | Edith Czerninski, geborene Grunert, wurde am 23. Juil 1898 in Passenheim geboren. Sie war verheiratet mit Leo Czerninsk, das Paar hatte zwei Söhne - Werner (geboren 1924) und Yosef Tzur. Edith arbeitete für den Auktionator Karl Michaelis, der auch beschlagnahmtes Inventar von Frankfurter Juden verkaufte. Ihr Ehegatte Leo, gelernter Kaufmannm, war im KZ Sachsenhausen inhaftiert, aus dem er 1938 entlassen und danach Gärtner wurde. Am 2. April 1942 wurde Edith Czerninski zusammen mit ihrem Mann und ihrem Sohn Werner von Berlin ins Ghetto Warschau deportiert. Edith Czerninski und ihr Mann haben die Shoah nicht überlebt, das Schicksal des Sohnes Werner ist nicht bekannt. Auf einer Gedenktafel in der Gedenstätte für Opfer der politischen Gewalt wird Edith, ihrem Mann und weiteren Familienmitgliedern namentlich gedacht.[6][7][8][9]
Überleben konnte Sohn Yosef Tzur, 1999 lebte er in Belfast, die Meldungen über seine Familie in Yad Vashem erfolgten durch ihn. | |
Leo Czerninski | Karl-Marx-Straße 176 | 52.34716714.549825 | 5. Jul. 2010 | Leo Czerninski wurde am 14. November 1894 in Olecko geboren. Er war Kaufmann und verheiratet mit Edith, geborene Grunert. Das Paar hatte zwei Söhne - Werner (geboren 1924) und Yosef Tzur. Er wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt in das KZ Sachsenhausen deportiert, kam 1938 aber wieder frei. Er arbeitete dann beim Landwerk Neuendorf, einem Verein der Jüdischen Arbeitshilfe e. V., als Gärtner. In dieser Hachscharah-Stätte wurden arbeitlose umgeschult und auf eine Auswanderung und Neubesiedelung Palästinas vorbereitet. Am 2. April 1942 wurde Leo Czerninski zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn Werner von Berlin ins Ghetto Warschau deportiert. Leo Czerninski und seine Frau haben die Shoah nicht überlebt, das Schicksal des Sohnes Werner ist nicht bekannt. Auf einer Gedenktafel in der Gedenstätte für Opfer der politischen Gewalt wird Leo, seiner Frau und weiteren Familienmitgliedern namentlich gedacht.[10][11][12]
Überleben konnte Sohn Yosef Tzur, 1999 lebte er in Belfast, die Meldungen über seine Familie in Yad Vashem erfolgten durch ihn. | |
(geb. Feibusch) |
Rosa EisenhardtKarl-Marx-Straße 11 | 52.34423814.551443 | 5. Jul. 2010 | Rosa Eisenhardt, geborene Feibusch, wurde am 27. Arpil 1873 in Neustadt bei Pinne geboren. Sie heiratete am 16. August 1895 Felix Eisenhardt, dem eine Lederhandlung in der Richtstraße 50 gehörte (hier wurde auch Schäfte produziert und Schuhe verkauft). er war stimmfähiges Mitglied der Synagogengemeinde. Das Paar hatte eine Tochter - Martha (geboren 1896). 1939 verstarb Rosa Eisenhardts Ehemann, bis zu diesem Zeitpunkt lebte Rosa in Frankfurt (Oder). Später befand sie sich mit ihrer Familie (Tochter Martha hatte den Studeinrat Dr. Leopold Ehrlich geheiratet, 1920 die gemeinsame Tochter Ursel-Helga geboren) in Berlin. Tochter, Schwiegersohn und die Enkeltochter, eine ausgebildete Säuglingsschwester, mussten ab Mai 1941 zu Arbeitseinsätzen für die Siemans-Schuckert AG. Rosa Eisenhardt lebte in Berlin in einem Altersheim. Am 13. Jui 1942 wurde sie mit dem Transport I/21, einem Alterstransport, von Berlin ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Am 9. Mai 1943 verlor Rosa Eisenhardt ihr Leben. Auf einer Gedenktafel in der Gedenstätte für Opfer der politischen Gewalt wird ihr gedacht.
Ihre Tochter Martha und ihr Schwiegersohn wurden am 15. August 1942 nach Riga deportiert und dort am Tag ihrer Ankunft am 18. August 1942 ermordet. Das Schicksal von Ursel-Helga Ehrlich ist unbekannt.[13][14][15][16] | |
Leopold Ephraim | Karl-Marx-Straße 169 | 52.34868214.549932 | 5. Jul. 2010 | Leopold Ephraim wurde am 13. Juni 1877 in Neudamm, Kreis Königsberg, geboren. Spätestens seit 1925 lebte er in Frankfurt (Oder), ab diesem Zeitpunkt wird er in der Liste der stimmfähigen Mitglieder der Synagoge aufgeführt. Als Berufsbezeichnung ist Kaufmann angegeben, er handelte mit Waren auf dem Wochenmarkt. Er war verwitwet und lebte ab 1931 in einem Zimmer in der Richstraße 7, heute Karl-Marx-Straße 169. Frankfurt (Oder). er war Vater zweier Kinder, einer Tochter - Sitta, verheiratete Hermann und eines Sohnes - Günter. Seine Tochter lebte ebenfalls in Frankfurt (Oder). Am 2. April 1942 wurde er von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert, dort kam er am 5. April 1942 an. Leopold Ephraim hat die Shoah nicht überlebt. Auf einer Gedenktafel in der Gedenstätte für Opfer der politischen Gewalt wird seiner gedacht.
Über das Schicksal seiner Tochter ist nichts bekannt, sein Sohn Günter wanderte vermutlich nach Belgien aus.[17][18][19] | |
Albert Abraham Fellert | Karl-Marx-Str. 184 | 52.34539714.55009 | 8. Mai 2006 | Albert Abraham Fellert wurde am 26. Juni 1890 in Fürstenberg an der Oder geboren. Er führte eine Konfektionsgeschäft für Herrenartikel in der Richtstraße 37, der heutigen Karl-Marx-Straße 184. Seit 1925 war er Mitglied der KPD. Nach der Reichskristallnacht wurde er verhaftet und im KZ Sachsenhausen inhaftiert, kam aber wieder frei. 1939 wurde sein Geschäft arisiert, aus dem Erlös des Zwangsverkaufes erhielt er 433,80 RM, mit diesem Geld sollt er eine Ausreise nach Palästina finanzieren. Am 2. April 1942 wurde er von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert, wo Albert Abraham Fellert 1943 sein Leben verlor.
Auf einer Gedenktafel in der Gedenstätte für Opfer der politischen Gewalt in Frankfurt (Oder) wird seiner gedacht. 1948 wurde die Danziger Straße in Frankfurt (Oder) in Albert-Fellert Straße umbenannt, am Haus Albert-Fellert-Straße 1 befindet sich seit Anfang der 60er Jahre eine Gedenktafel für ihn.[20][21][22] | |
Elsa Ruth Julie Fellert (geb. Luft) | Karl-Marx-Straße 10 | 52.34410214.551413 | 12. Jul. 2007 | Elsa Ruth Julie Fellert, geborene Luft, wurde am 5. Januar 1905 in Frankfurt (Oder) geboren. Sie war die Tochter von Hedwig Luft, der Inhaberin des Geschäfts Luft & Rosenow, Manufakturwaren. Elsa Fellert heiratete 1927 Kurt Martin Fellert, der ein Textilwaren und Arbeiterbekleidungsgeschäft betrieb. Das Paar hatte zwei Kinder - Rita (geboren 1931) und Lothar Max Robert (geboren 1936). Nach der Reichskristallnacht wurde ihr Mann verhaftet und war für einen Monat im KZ Sachsenhausen, nach seiner Entlassung war er als Installateur tätig. Die Familie musste 1941 ihre Wohnung in der Richtstraße 49, heute Karl-Marx-Straße 10, verlassen und zog in ein Zimmer in der Rosenstraße 36 (einem Judenhaus. Tochter Rita wurde im Januar 1942 Schülerin der Baruch-Auerbachschen Waisen-Erziehungsanstalt in Berlin. Am 2. April 1942 wurde Elsa Fellert zusammen mit ihrem Mann und beiden Kindern von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert. Von dort wurde Elsa Fellert ins KZ Auschwitz überstellt, wo Elsa Ruth Julie Fellert 1944 ermordet wurde. Laut ihres überlebenden Neffen wurden auch ihre Ehemann und ihre zwei Kinder 1944 in Auschwitz ermordet.
Auf einer Gedenktafel in der Gedenstätte für Opfer der politischen Gewalt in Frankfurt (Oder) wird ihrer gedacht.[23][24][25][26][27] | |
Kurt Martin Fellert | Karl-Marx-Straße 10 | 52.34410214.551413 | 12. Jul. 2007 | Kurt Martin Fellert wurde am 1. Juli 1894 in Fürstenberg an der Oder geboren. In den 1920er Jahren ging er nach Berlin. 1927 heiratete er Elsa Ruth Julie, geborene Luft und lebte nun in Frankfurt (Oder). Hier hatte er in der Jüdenstraße 7 ein Geschäft für Textilwaren und Arbeiterbekleidung. 1931 wird Tochter Rita geboren, 1936 Sohn Lothar Max Robert. Vermutlich trat er vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten genauso wie seine vier Brüder einer linken Partei bei. Nach der Reichskristallnacht wurde er verhaftet und war für einen Monat im KZ Sachsenhausen (seine Entlassung erfolgte am 13. Dezember 1938), nach seiner Entlassung war er als Installateur tätig, da sein Geschäft arisiert wurde. Die Familie musste 1941 ihre Wohnung in der Richtstraße 49, heute Karl-Marx-Straße 10, verlassen und zog in ein Zimmer in der Rosenstraße 36, einem Judenhaus. Tochter Rita wurde im Januar 1942 Schülerin der Baruch-Auerbachschen Waisen-Erziehungsanstalt in Berlin. Am 2. April 1942 wurde Kurt Martin Fellert zusammen mit seiner Frau und beiden Kindern von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert. Von dort wurde Kurt Martin Fellert ins KZ Auschwitz überstellt, wo er 1944 ermordet wurde. Laut seines überlebenden Neffen wurden auch seine Frau und seine zwei Kinder 1944 in Auschwitz ermordet.
Auf einer Gedenktafel in der Gedenstätte für Opfer der politischen Gewalt in Frankfurt (Oder) wird seiner gedacht.[28][29][30][31] | |
Lothar Max Robert Fellert | Karl-Marx-Straße 10 | 52.34410214.551413 | 12. Jul. 2007 | Lothar Max Robert Fellert wurde am 6. April 1936 in Frankfurt (Oder) geboren. Er war das jüngste Kind von Elsa Ruth Julie und Kurt Martin Fellert. Die Familie Fellert musste 1941 ihre Wohnung in der Richtstraße 49, heute Karl-Marx-Straße 10, verlassen und zog in ein Zimmer in der Rosenstraße 36, einem Judenhaus. Am 2. April 1942 wurde Lothar Max Robert Fellert zusammen mit seinen Eltern und seiner Schwester von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert. Von dort wurde er ins KZ Auschwitz überstellt, wo Lothar Max Robert Fellert 1944 ermordet wurde. Laut seines überlebenden Cousins wurden auch seine Eltern und seine Schwester Rita 1944 in Auschwitz ermordet.
Auf einer Gedenktafel in der Gedenstätte für Opfer der politischen Gewalt in Frankfurt (Oder) wird seiner gedacht.[32][33][34][35] | |
Rita Fellert | Karl-Marx-Straße 10 | 52.34410214.551413 | 12. Jul. 2007 | Rita Fellert wurde am 6. Februar 1931 in Frankfurt (Oder) geboren. Ihre Eltern waren Elsa Ruth Julie und Kurt Martin Fellert. Die Familie Fellert musste 1941 ihre Wohnung in der Richtstraße 49, heute Karl-Marx-Straße 10, verlassen und zog in ein Zimmer in der Rosenstraße 36, einem Judenhaus. Im Januar 1942 wurde sie Schülerin der Baruch-Auerbachschen Waisen-Erziehungsanstalt in Berlin. Am 2. April 1942 wurde sie zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder Lothar Max Robert von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert. Von dort wurde sie ins KZ Auschwitz überstellt, wo Rita Fellert Fellert 1944 ermordet wurde. Laut ihres überlebenden Cousins wurden auch ihre Eltern und ihr Bruder 1944 in Auschwitz ermordet.[36][37][38][39] | |
Brigitte Giballe | Karl-Marx-Straße 177 | 52.34690514.550143 | 5. Jul. 2010 | Brigitte Giballe wurde am 29. März 1930 in Trebnitz geboren. Sie war die Tochter von Lydia und Leo Giballe. Sie lebte mit ihren Eltern im Haushalt des Großvaters Julius Sternberg. Bis 1939 lebte die gesamte Familie in der Richtstr. 21-22 (heute Karl-Marx-Straße 177), dann verteilte sich die Familie, doch ab März 1942 lebte Brigitte zusammen mit ihren Eltern, dem Großvater Julius Sternberg und ihrer Tante Herta Sternberg in einer Zweizimmerwohnung in Berlin-Charlottenburg. Zu diesem Zetpunkt war nur noch Brigittes Vater als Arbeiter erwerbstätig. Am 12. Januar 1943 wurde Brigitte zusammen mit ihren Eltern mit dem Transport 26 von Berlin ins KZ Auschwitz deportiert. Mit im Transport befanden sich auch ihre Tanten Herta Sternberg und Johanna Kahne. Transport 26 erreichte am 13. Januar 1943 Auschwitz. Brigitte Giballe hat die Shoah nicht überlebt. Auch ihre Eltern, beide Tanten und der Großvater wurden ermordet.[40][41] | |
Leo Giballe | Karl-Marx-Straße 177 | 52.34690514.550143 | 5. Jul. 2010 | Leo Giballe wurde am 14. Mai 1896 in Murowana Goślina geboren. Er war Kaufmann und verheiratet mit Lydia, geborene Sternberg. Das Paar lebte im Haushalt des Schwiegervaters Julius Sterberg. 1930 wurde Tochter Brigitte geboren. 1939 musste die Familie die Wohnung in der Richtstr. 21-22 (heute Karl-Marx-Straße 177) verlassen und verteilte sich auf verschiedene Wohnungen in Berlin. Ab März lebten Leo Giballes Familie, sein Schwiegervater und seine Schwägerin Herta Sternberg in einer Zweizimmerwohnung in Berlin-Charlottenburg. Zu diesem Zetpunkt war Leo als Arbeiter der einzige Ernährer der Familie. Am 12. Januar 1943 wurde Leo zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter mit dem Transport 26 von Berlin ins KZ Auschwitz deportiert. Dieser erreichte am 13. Januar 1943 Auschwitz. Leo Giballe hat die Shoah nicht überlebt. Auch seine Frau und seine Tochter wurden ermordet.[42][43] | |
(geb. Sternberg) |
Lydia GiballeKarl-Marx-Straße 177 | 52.34690514.550143 | 5. Jul. 2010 | Lydia Giballe, geborene Sternberg, wurde am 22. Februar 1899 in Żerków geboren. Sie war verheiratet mit dem Kaufmann Leo Sternberg. Das Paar hatte eine Tochter - Brigitte (geboren 1930). Die Familie lebte im Haushalt ihres Vaters Julius Sternberg, auch ihre zwei Schwestern Herta Sternberg und Johanna Kahne lebten hier. 1939 musste die Familie die Wohnung in der Richtstr. 21-22 (heute Karl-Marx-Straße 177) verlassen und verteilte sich auf verschiedene Wohnungen in Berlin. Ab März lebten Lydia Giballes Familie, ihr Vater und ihre Schwester Herta gemeinsam in einer Zweizimmerwohnung in Berlin-Charlottenburg. Zu diesem Zetpunkt war ihr Gatte Leo als Arbeiter der einzige Ernährer der Familie. Am 12. Januar 1943 wurde sie zusammen mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihren zwei Schwestern mit dem Transport 26 von Berlin ins KZ Auschwitz deportiert. Dieser erreichte am 13. Januar 1943 Auschwitz. Lydia Giballe hat die Shoah nicht überlebt. Auch ihr Mann und ihre Tochter wurden ermordet, ebenso ihre Schwestern und ihr Vater[44][45] | |
Iwan Jacob Grün | Brunnenplatz (vor dem Synagogen-Gedenkstein) |
21. Mrz. 2011 | Dr. Iwan Jacob Grün wurde am 4. Oktober 1900 in Berlin als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er studierte von 1919 bis 1923 an der Humboldt-Universität zu Berlin und zeitgleich, von 1919 bis 1925, an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums. Er war Vorstandsmitglied des Vereines jüdischer Studenten. 1923 promovierte er mit Die Paranomasien im Aramäischen des Babylonischen Talmuds, 1925 machte er sein Rabbinerexamen und wurde sofort nach Abschluss Rabbiner in Frankfurt (Oder), ab 1928 war er Rabbiner in Danzig, hier leitete er auch die Religionsschule. Ab 1930 war er auf Lebenszeit angestellt, doch erfolgten ab 1933 die Gehaltszahlungen nur noch unregelmäßig und 1939 wurde die Gemeinde in Danzig aufgelöst und er wurde pensioniert. Er war Mitglied verschiedener Verbände: ab 1925 im Allgemeinen Deutschen Rabbiner-Verband und im Liberalen Rabbinerverband, ab ca. 1929 führte er den Voritz des Verbandes für jüdische Geschichte und Literatur in Ostpreußen, ab 1932 war er stellvertretender Leiter im Norddeutschen Rabbinerverband, ab 1936 war er in der Vereinigung für das liberale Judentum sowie weiteren Wohlfahrtsvereinen Vorstandsmitglied. Er verfasste verschiedene Artikel das Judentum betreffend, die vor allem im Gemeindeblatt Danzig erschienen. Nachdem er von der Gestapo verhaftet wurde bemüht er sich um eine Ausreise für sich, seine Frau Gertude und für seine Tochter Hanna. Im April 1939 kann er mit seiner Familie durch die Unterstützung des National Refugee Comittees mit einen Non-Quota-Visum in die USA emigrieren. Er war in den Folgejahren Rabbiner in verschiedenen Gemeinden: in Wausau von 1939 bis 1942, in Oshkosh von 1944 bis 1946 und ab 1946 in New Castle. Auch in den USA engagiert er sich, er war Vorsitzender der Society for Crippled Children, der World Union for Progessive Judasim und der Mental Heal Society. Dr. Iwan Grün hielt seine letzte Predigt am 27. Februar 1981 und starb wenige Wochen darauf in New Castle.[46][47] | ||
(geb. Sternberg) |
Johanna KahneKarl-Marx-Straße 177 | 52.34690514.550143 | 5. Jul. 2010 | Johanna Kahne, geborene Sternberg, wurde am 6. Januar 1901 in Lissa geboren. Sie lebte mit ihrem Vater Julius Sternberg, ihrer Schwester Herta und ihrer Schwester Lydia Giballe und deren Familie zusammen im väterlichen Haushalt in der Richtstr. 21-22 (heute Karl-Marx-Straße 177). 1939 muss die Familie diese Wohnung verlassen und verteilt sich auf verschiedene Wohnungen in Berlin. Am 12. Januar 1943 wurde sie zusammen mit ihren Schwestern mit dem Transport 26 von Berlin ins KZ Auschwitz deportiert. Dieser erreichte am 13. Januar 1943 Auschwitz. Johanna Kahane hat die Shoah nicht überlebt. Auch ihre Schwester herta, Familie Giballe und ihr Vater wurden ermordet[48][49] | |
(geb. Zuckerberg) |
Johanna LöschgoldKarl-Marx-Straße 10 | 52.34410214.551413 | 5. Jul. 2010 | Johanna Löschgold, geborene Zuckerberg, verwitwete Friedländer, wurde am 28. April 1880 in Weißenfels an der Saale geboren. Ihr erster Ehemann starb. 1909 heiratete sie den Kaufmann Sally Löschgold. Die Familie lebte in der Richtstraße 65, heute Karl-Marx-Straße 10, musste diese Wohnung aber verlassen und in ein Judenhaus in die Rosentraße 36 ziehen. Ihr Ehemann Sally ersuchte beim Oberfinanzpräsidenten Brandenburg um eine Packerlaubnis, da er ein mit seiner Frau zu seinen Kindern nach Shanghai auswandern wollte. Am 2. April 1942 wurde Johanna Löschgold zusammen mit ihrem Mann von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert. Johanna Löschgold hat die Shoah nicht überlebt.[50] | |
Sally Löschgold | Karl-Marx-Straße 10 | 52.34410214.551413 | 5. Jul. 2010 | Sally Löschgold wurde am 18. April 1882 in Frankfurt (Oder) geboren. Er kämpfte im Ersten Weltkrieg als Soldat für das Deutsche Reich.[51] Er heiratete die Witwe Johanna Friedländer geb. Zuckerberg und wohnte mit ihr in der Richtstraße 65, heute Karl-Marx-Straße 10. Er ersuchte beim Oberfinanzpräsidenten Brandenburg um eine Packerlaubnis, da er ein mit seiner Frau zu seinen Kindern nach Shanghai auswandern wollte. Am 2. April 1942 wurde Sally Löschgold zusammen mit seiner Frau von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert. Sally Löschgold hat die Shoah nicht überlebt.[52][53] | |
Hedwig Luft (geb. Heymann) | Karl-Marx-Straße 186 | 52.34498714.550742 | 5. Jul. 2010 | Hedwig Luft, geborene Heymann, wurde am 24. April 1879 in Stolp geboren. Sie war die Inhaberin von Luft & Rosenow, Manufakturwaren und lebte seit 1941 in einem Judenhaus. In diesem Judenhaus, welches sich in der Wollenweberstraße an der Hausnummer 60 befand, bewohnte sie mit fünf weiteren Personen ein Zimmer. Ihre Tochter Elsa Fellert lebte mit ihrer Familie ebenfalls in Frankfurt (Oder). Am 2. April 1942 wurde Hedwig Luft von Potsdam in das Warschauer Ghetto deportiert, wo sie vom NS-Regime ermordet wurde. 1942 wurde auch ihr Sohn Günter, welcher zuvor nach Frankreich emigriert war, von dort in das KZ Auschwitz-Birkenau deportiert.[54][55] | |
Ignaz Maybaum | Brunnenplatz (vor dem Synagogen-Gedenkstein) |
21. Mrz. 2011 | Ignaz Maybaum wurde am 2. März 1897 in Wien geboren. Er war das dritte von vier Kindern des Schneiders Meyer Maybaum und dessen Frau Josefine geb. Kohn. Im Oktober 1915 absolvierte er vorzeitig sein Abitur und war danach bis 1918 Leutnant im Infanterieregiment der österreichischen Armee. Nach dem Weltkrieg studierte er an der Israelitischen-theologischen Lehranstalt Wien, an der Humboldt-Universität und der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums, beide in Berlin. 1924 promoviert er, 1926 wurde er zum Rabbiner ordiniert. Er wirkte in dieser Funktion von 1925 bis 1928 in Bingen, danach bis 1936 in Frankfurt (Oder) und bis zu seiner Flucht 1939 in Berlin-Wilmersdorf. Ab 1935 lehrte er an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums und an der Jüdischen Lehrerbildungsanstalt in Berlin. Ebenfalls 1935 wurde er wegen privater Äußerungen über Hitler denunziert und von der Gestapo verhaftet. Er war vom 18. Dezember 1935 bis 21. Januar 1936 im KZ Columbia inhaftiert. Im März 1939 emigrierte er mit seiner Frau Franziska geb. Schor und den zwei Kindern Michael (geb. 1929) und Alisa (geb. 1935) nach London. Hier blieb er zehn Jahre ohne rabbinische Anstellung bis er 1949 Rabbiner der Edgware and District Reform Synagogue wurde. Von 1941 bis 1945 war er Mitarbeiter im Hilfsprogramm für die Flüchtlingsjugend. Von 1956 bis zu seinem Ruhestand 1963 hielt er Vorlesungen in Homiletik und jüdischer Religion am Leo Baeck College. Er war auch im interreligiösen Dialog aktiv.
Obwohl Maibaum eine Reihe von Betrachtungen zum Holocaust verfasste, wurde er doch vor allem durch seine Behauptung bekannt, der Holocaust habe sich nur ereignet, da die Juden für die Sünden des Rests der Welt von Gott bestraft worden seien. Er brachte die Juden gesamthaft in Verbindung zur Figur des „leidenden Gottesknechts“ im Buch Jesaja, Kapitel 52 und 53.[56] Diese Einstellung wurde kontrovers diskutiert. Maybaums Schwester Hermine wurde 1940 vom NS-Regime ermordet, seine Mutter 1942 in Minsk und seine Schwester Babette am 14. Juni 1942 in Sobibor. | ||
Heinrich Miedzwinski | Rückseite Karl-Marx-Straße 186 | 52.34524814.551148 | 21. Mrz. 2011 | Heinrich Miedzwinski wurde an 18. Februar 1866 in Alt Berun geboren. Er war geschieden. Im Verzeichnis der nichtarischen Geschäfte und Inhaber von freien Berufen wird er als Kleinrentner in der Wollenweberstraße 72 geführt. In der Volkszählungsliste von 1939 wird seine Adresse als Rosentraße 36 angegeben, dieses Haus war ein Judenhaus. Am 24. oder 25. August 1942 wurde er von Tilsit ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Von hier wurde Heinrich Miedzwinski am 23. September 1942 ins Vernichtungslager Treblinka überstellt und ermordet.[57][58] | |
Alfred Neumark | Lenné-Passage (Südeingang) |
52.34256714.55057 | 5. Jul. 2010 | Alfred Abraham Neumark wurde am 20. Februar 1921 in Frankfurt an der Oder als Sohn von Hermann und Ilse Neumark geboren. Seine Eltern waren erst kurz vor seiner Geburt aus Posen, infolge des Ersten Weltkriegs polnisch geworden, nach Frankfurt an der Oder gezogen. 1924 kam seine Schwester Ada, später verehel. Brodsky, zur Welt. Sein Vater war Kinderarzt, seine Mutter war musikalisch talentiert und interessiert. Sie unterrichtete den kleinen Alfred beim Klavierspiel und ließ sich von ihrem Sohn beim Liedgesang begleiten. Zusätzlich erhielt er Geigenunterricht und unternahm erste Kompositionsversuche. Ab 1935 wurde er in Berlin von Hans Eppstein unterrichtet, 1936 übersiedelte er in die Reichshauptstadt und studierte bei dem Pianisten Theodor Schoenberger und dem Komponisten Manfred Guttmann.
Angeregt von der zionistischen Einstellung seiner Mutter schloss er sich dem Jugendbund Werkleute an, bestand in Berlin die Aufnahmeprüfung für das Jerusalemer Palestine Conservatoire und konnte kurz vor den Novemberpogromen 1938 nach Palästina ausreisen. Seine Schwester gelangte bereits einige Wochen vorher mit einem Kindertransport nach Palästina. Auch seine Eltern konnten sich im März 1939 nach Palästina in Sicherheit bringen.[3][59] Ab 1948 war Alfred Neumark eineinhalb Jahre Soldat des neugegründeten Staates Israel. Er änderte in Israel seinen Vornamen auf Eldad ab. Nach dem Wehrdienst wirkte er als Musiker in verschiedenen Orchestern und Kammerensembles in Israel, auch als Lehrender. Gemeinsam mit seiner Schwester Ada Brodsky gestaltete er eine Konzertlesung mit dem Titel Nach Hause vertrieben über ihre gemeinsame Kindheit in Deutschland. Mit diesem Programm sind die Geschwister auch in zahlreichen Städten Deutschlands und Israels aufgetreten, 1993 auch in ihrer Geburtsstadt Frankfurt an der Oder. Später verbrachte der Musiker einige Jahre in Paris und London, kehrte aber 2009 nach dem Tod seiner Frau nach Israel zurück. Dort verstarb er am 16. Mai 2010. | |
Hermann Neumark | Lenné-Passage (Südeingang) |
52.34256714.55057 | 5. Jul. 2010 | Hermann Neumark wurde am 3. Juli 1880 in Posen geboren. 1919 heiratete er Ilse Bernhard und zog später von Posen, infolge des Ersten Weltkriegs polnisch geworden, nach Frankfurt an der Oder. Das Paar hatte zwei Kinder: Alfred (geb. 1921) und Ada (geb. 1924). Neumark war ausgebildeter Kinderarzt und arbeitete als Leiter der Säuglingsabteilung am Städtischen Krankenhaus von Frankfurt an der Oder. Er war zudem bei der Krankenkasse angestellt und wirkte in den ärmeren Vierteln der Stadt. 1933 wurde er nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten aufgrund seiner jüdischen Herkunft aus allen Ämtern entfernt und eröffnete eine Privatpraxis. 1938 wurde er in das KZ Sachsenhausen deportiert. Als er nach mehreren Wochen entlassen wurde, emigrierte er im März 1939 zusammen mit seiner Frau nach Palästina. Beide Kinder konnten bereits 1938 rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, ebenfalls in Palästina. Dort verstarb Hermann Neumark im Jahr 1947.[3][59] | |
Ilse Neumark (geb. Bernhard) | Lenné-Passage (Südeingang) |
52.34256714.55057 | 5. Jul. 2010 | Ilse Neumark geb. Bernhard wurde 23. Januar 1897 in Posen geboren. Im Jahr 1919 heiratete sie den Kinderarzt Hermann Neumark und zog mit ihm schließlich von Posen nach Frankfurt an der Oder. Dort wurden auch die beiden gemeinsamen Kinder geboren: Alfred (geb. 1921) und Ada (geb. 1924). Sie war musikalisch talentiert und interessiert, unterrichtete den kleinen Alfred beim Klavierspiel und ließ sich von ihrem Sohn beim Liedgesang begleiten. Im Gegensatz zu ihrem Ehemann war sie schon früh zionistisch orientiert und trachtete darauf, nachdem ihr Ehemann 1933 seine Anstellungen verloren hatte, dass beide Kinde bereits 1938 nach Palästina in Sicherheit gebracht werden konnte. Ihr Ehemann wurde 1938 für mehrere Wochen in das KZ Sachsenhausen verschleppt und war nach seiner Entlassung ebenfalls zur Emigration bereit. Im März 1939 flüchtete das Ehepaar nach Palästina und die Familie war wieder vereint. Hermann Neumark verstarb 1947, Ilse Neumark 1955.[3][59] | |
Martin Salomonski | Brunnenplatz (vor dem Synagogen-Gedenkstein) |
5. Jul. 2010 | Martin Salomonski wurde am 24. Juni 1881 in Berlin als Sohn des Kaufmanns Adolph Salomonski und dessen Frau Bertha geb. Koppenheim geboren. Zunächst besuchte er die Knabenschule der jüdischen Gemeinde, dann das Königstädtische und später das Berlinische Gymnasium zum Grauen Kloster. 1901 absolvierte er das Abitur. Er studierte orientalische Philologie an der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität und zugleich an der Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums ein, wo er am 20. Juli 1908 das Rabbinerexamen ablegte. Von 1910 bis 1925 wirkte er als Rabbiner in Frankfurt (Oder). 1910 heiratete er Paula geb. Baruch. Das Paar hatte vier Töchter: Eva, Hilde, Franziska und Anni, die alle in Frankfurt an der Oder geboren wurden. 1911 erlangte er an der Universität Tübingen den Doktortitel. Seine Dissertation befasste sich mit Gemüsearten, die in der Bibel Erwähnung finden. Im Ersten Weltkrieg diente er als Feldrabbiner im Deutschen Heer und erhielt im März 1917 das Eiserne Kreuz. Im Jahr 1923 verlor er aufgrund einer Grippeepidemie seine Ehefrau.
1925 kehrte er nach Berlin zurück und amtierte dort als Rabbiner der 1923 gegründeten „Liberalen Synagoge“ beim "Baruch Auerbachschen Waisenhaus". Er heiratete erneut und hatte mit seiner zweiten Frau Lotte geb. Norden zwei Kinder: Adolf Fritz ( geb. am 2. Januar 1928) und Ruth Mirjam (geb. am 24. Mai 1931). Beide Kinder wurden in Berlin geboren. 1930–1934 und 1939–1940 war er zusätzlich als Rabbiner an der Neuen Synagoge Berlin in der Oranienburger Straße tätig. Salomonski engagierte er sich für die sozialen und kulturellen Belange der Berliner Jüdischen Gemeinde, förderte den Bau der Altersheime Lützowstraße und Lietzmannstraße. Als Leiter des Aufbringungswerkes der Jüdischen Gemeinde versuchte er in der NS-Zeit durch Spendengewinnung den Erhalt jüdischer Einrichtungen zu sichern. Neben Abhandlungen zu religiös-liturgischen Themen veröffentlichte er auch Gedichte und zwei Romane und komponierte Orgelwerke. Bis zur Deportation wohnte die Familie Salomonski in der Rankestraße 33. Am 19. Juni 1942 wurde er mit seinen zwei Kindern ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Zum Zeitpunkt der Deportation waren das Ehepaar Salomonski bereits geschieden. Auch in Theresienstadt wirkte er noch als Prediger und Lehrer. Sein Sohn Adolf Fritz wurde am 28. September 1944 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Am 16. Oktober 1944 wurde der Rabbiner selbst ebenfalls nach Auschwitz überstellt und dort umgebracht. Seine Tochter Ruth Mirjam verstarb am 4. April 1945 im Ghetto Theresienstadt. Die vier Töchter aus erster Ehe konnten dem Holocaust durch Emigration nach England, Argentinien, in die Schweiz und USA entkommen. | ||
Herta Sternberg | Karl-Marx-Straße 177 | 52.34690514.550143 | 5. Jul. 2010 | Herta Sternberg wurde am 28. November 1904 in Lissa als Tochter von Julius Sternberg geboren. Sie hatte zwei Schwestern: Lydia, später verehel. Giballe (geb. 1899) und Johanna, später verehel. Kahne (geb. 1901). Herta Sternberg blieb als einzige unverheiratet, sie lebte bei ihrem Vater, auch als die Familie 1939 gezwungen wurde nach Berlin zu übersiedeln. Am 12. Januar 1943 wurde sie gemeinsam mit ihren Schwestern, ihrem Schwager Leo Giballe und ihrer Nichte Brigitte nach Auschwitz deportiert. Keines der Familienmitglieder hat die Shoah überlebt.[40] | |
Julius Sternberg | Karl-Marx-Straße 177 | 52.34690514.550143 | 5. Jul. 2010 | Julius Sternberg wurde am 27. Januar 1867 in Lissa geboren und hatte drei Töchter: Lydia, später verehel. Giballe (geb. 1899), Johanna, später verehel. Kahne (geb. 1901) und Herta (geb. 1904). Die drei Töchter lebten bei ihrem Vater, auch Lydias Ehemann, der Kaufmann Leo Giballe (geb. 1896), in der Richtstraße 21-22 (heute Karl-Marx-Straße 177). Leo und Lydia Giballe hatten eine gemeinsame Tochter, Brigitte (geb. 1930). Ende 1939 wurde die Familie getrennt und fand in verschiedenen Wohnungen in Berlin Unterkunft. Ab März 1942 wohnten die Sternbergs, Vater und Tochter Herta, gemeinsam mit den Giballes, der dreiköpfigen Kleinfamilie, gemeinsam in in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in Berlin-Charlottenburg. Leo Giballe war damals als Arbeiter der einzige in der Großfamilie, der erwerbstätig war.
Am 12. Januar 1943 wurden die drei Schwestern Herta Sternberg, Johanna Kahne und Lydia Giballe, sowie deren Ehemann Leo Giballe und Tochter Brigitte nach Auschwitz deportiert. Zwei Tage später wurde Julius Sternberg nach Theresienstadt verschleppt, wo er am 27. Januar 1943 starb. Keines der Familienmitglieder hat die Shoah überlebt.[40] | |
(geb. Salomon) |
Sophie StruckKarl-Marx-Straße 7 | 52.34355214.551545 | 5. Jul. 2010 | Sophie Struck, geborene Salomon, wurde am 25. Mai 1875 in Bremervörde geboren. Sie lebte gemeinsam mit ihrem Mann, Max Struck, einem Kaufmann, der 1942 verstarb, in einem Altersheim in der Schönhauser Allee in Berlin. Ihr Vermögen und auch das Erbe ihres verstorbenen Mannes wurden durch die Gestapo beschlagnahmt. Sie wurde am 17. August 1942 mit dem Transport I/46 , Zug Da 502 von Berlin ins Theresienstadt deportiert, wo sie am 2. November 1943 ums Leben kam.[60][61][62][63] |
Siehe auch
- Liste der Orte mit Stolpersteinen
- Liste der Stolpersteine in Polen
- Liste der Denkmäler in Frankfurt (Oder)
Quellen
- Yad Vashem, Datenbank der Holocaust-Opfer
- Stolpersteine.eu, Demnigs Website
- Gerhard Hoffmann: Antifaschistischer Widerstand in Frankfurt/Oder und Umgebung. GNN Gesellschaft für Nachrichtenerfassung und Nachrichtenverbreitung, 1999, ISBN 3-93272-592-0.
Weblinks
- Stolpersteine der Stadt Frankfurt (Oder) und Słubice (Stand: 18.05.2016) PDF
Einzelnachweise
- ↑ Stolpersteine in Frankfurt (Oder) und Słubice, Teil 2, abgerufen am 15. März 2016
- ↑ Dora Binger in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Jüdische Geschichte vor Ort - Ein virtueller Spaziergang durch Frankfurt (Oder) und Słubice, Karte 28. Abgerufen am 18. Mai 2016.
- ↑ http://www.holocaust.cz/de/datenbank-der-digitalisierten-dokumenten/dokument/93631-broh-doris-todesfallanzeige-ghetto-theresienstadt/
- ↑ http://sro.sussex.ac.uk/54352/1/Zajdband,_Astrid.pdf
- ↑ Broschüre Stolpersteine Frankfurt (Oder), Verlegungen 2010, S. 14 und 15
- ↑ Stolpersteine in Frankfurt (Oder) und Słubice, Teil 2, S.11
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=Czerninski&s_firstName=edith&s_place=&itemId=785138&ind=1&winId=-1912832945051221906
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=Czerninski&s_firstName=edith&s_place=&itemId=11487014&ind=0&winId=-1912832945051221906
- ↑ Broschüre Stolpersteine Frankfurt (Oder), Verlegungen 2010, S. 13 und 14
- ↑ Stolpersteine in Frankfurt (Oder) und Słubice, Teil 2, S.11
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=&s_firstName=&s_place=&itemId=1630652&ind=0&winId=2873022464472798949ref><http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=czerninski&s_firstName=leo&s_place=&itemId=11487019&ind=0&winId=-5524087619016662812
- ↑ Broschüre Stolpersteine Frankfurt (Oder), Verlegungen 2010, S. 14 und 15
- ↑ http://www.juedischesfrankfurtvirtuell.de/de/pdf/stolpersteineII.pdf Stolpersteine in Frankfurt (Oder) und Słubice, Teil 2, S.7
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=eisenhardt&s_firstName=rosa&s_place=&itemId=4794646&ind=2&winId=4702574902552146109
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=eisenhardt&s_firstName=rosa&s_place=&itemId=11492067&ind=0&winId=4702574902552146109
- ↑ Broschüre Stolpersteine Frankfurt (Oder), Verlegungen 2010, S. 15 und 16
- ↑ http://www.juedischesfrankfurtvirtuell.de/de/pdf/stolpersteineII.pdf Stolpersteine in Frankfurt (Oder) und Słubice, Teil 2, S.9
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=ephraim&s_firstName=leopold&s_place=&itemId=11493464&ind=0&winId=-1767743410598659828
- ↑ http://www.juedischesfrankfurtvirtuell.de/de/pdf/stolpersteineII.pdf Stolpersteine in Frankfurt (Oder) und Słubice, Teil 2, S.14
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=fellert&s_firstName=albert&s_place=&itemId=11495791&ind=0&winId=626398876878725122
- ↑ http://www.museum-viadrina.de/Strassenlexikon_Frankfurt/strassen/a/afellertstr.htm
- ↑ http://www.juedischesfrankfurtvirtuell.de/de/pdf/stolpersteineII.pdf Stolpersteine in Frankfurt (Oder) und Słubice, Teil 2, S.23
- ↑ Elsa Ruth Julie Fellert in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=&s_firstName=&s_place=&itemId=5575540&ind=1&winId=-5934362793588909143
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=&s_firstName=&s_place=&itemId=5575539&ind=0&winId=-5934362793588909143
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=fellert&s_firstName=elsa&s_place=&itemId=11495792&ind=1&winId=626398876878725122
- ↑ http://www.juedischesfrankfurtvirtuell.de/de/pdf/stolpersteineII.pdf Stolpersteine in Frankfurt (Oder) und Słubice, Teil 2, S.23
- ↑ http://www.juedischesfrankfurtvirtuell.de/de/de_I.php
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=fellert&s_firstName=kurt&s_place=&itemId=5575542&ind=1&winId=-5934362793588909143
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=fellert&s_firstName=kurt&s_place=&itemId=11495793&ind=0&winId=-5934362793588909143
- ↑ http://www.juedischesfrankfurtvirtuell.de/de/pdf/stolpersteineII.pdf Stolpersteine in Frankfurt (Oder) und Słubice, Teil 2, S.23
- ↑ http://www.juedischesfrankfurtvirtuell.de/de/de_I.php
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=fellert&s_firstName=lothar&s_place=&itemId=5575539&ind=1&winId=-4235555219437297443
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=fellert&s_firstName=lothar&s_place=&itemId=11495794&ind=0&winId=-4235555219437297443
- ↑ http://www.juedischesfrankfurtvirtuell.de/de/pdf/stolpersteineII.pdf Stolpersteine in Frankfurt (Oder) und Słubice, Teil 2, S.23
- ↑ http://www.juedischesfrankfurtvirtuell.de/de/de_I.php
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=fellert&s_firstName=rita&s_place=&itemId=5575540&ind=1&winId=8305659935418876572
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=fellert&s_firstName=rita&s_place=&itemId=11495795&ind=0&winId=8305659935418876572
- ↑ 40,0 40,1 40,2 http://www.juedischesfrankfurtvirtuell.de/de/pdf/stolpersteineII.pdf Stolpersteine in Frankfurt (Oder) und Słubice, Teil 2, S.12
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=giballe&s_firstName=brigitte&s_place=&itemId=4099790&ind=1&winId=8251572070934693174
- ↑ http://www.juedischesfrankfurtvirtuell.de/de/pdf/stolpersteineII.pdf Stolpersteine in Frankfurt (Oder) und Słubice, Teil 2, S.12
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=giballe&s_firstName=leo&s_place=&itemId=4099794&ind=1&winId=3827524066852510367
- ↑ http://www.juedischesfrankfurtvirtuell.de/de/pdf/stolpersteineII.pdf Stolpersteine in Frankfurt (Oder) und Słubice, Teil 2, S.12
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=giballe&s_firstName=lydia&s_place=&itemId=4099795&ind=1&winId=8703319394413674999
- ↑ http://www.jewishfamilieshistory.org/entry/rabbi-iwan-gruen/
- ↑ Broschüre Stolpersteine Frankfurt (Oder), Verlegung 2011, S. 1 und 2
- ↑ http://www.juedischesfrankfurtvirtuell.de/de/pdf/stolpersteineII.pdf Stolpersteine in Frankfurt (Oder) und Słubice, Teil 2, S.12
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=kahne&s_firstName=johanna&s_place=&itemId=4111525&ind=2&winId=3512559656466047538
- ↑ Broschüre Stolpersteine Frankfurt (Oder), Verlegungen 2010, S. 16
- ↑ ZVAB: Ganze Figur als Soldat. Orig.-Photographie. Atelieraufnahme. Hochformat., abgerufen am 19. Mai 2016.
- ↑ Broschüre Stolpersteine Frankfurt (Oder), Verlegungen 2010, S. 16
- ↑ Sally Löschgold in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
- ↑ Jüdische Geschichte vor Ort - Ein virtueller Spaziergang durch Frankfurt (Oder) und Słubice, Karte 16. Abgerufen am 19. Mai 2016.
- ↑ Hedwig Luft in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
- ↑ Vgl. dazu: Michael Brocke, Herbert Jochum (Hrsg.): Wolkensäule und Feuerschein. Jüdische Theologie nach dem Holocaust, München: Chr. Kaiser 1993, S. 14-16 (Auszug online auf pkgodzik.de; PDF; 77 kB)
- ↑ Broschüre Stolpersteine Frankfurt (Oder), Verlegung 2011, S. 29
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=Miedzwinski&s_firstName=heinrich&s_place=&itemId=11595733&ind=0&winId=-136315114198321571
- ↑ 59,0 59,1 59,2 Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit: Eldad Neumark, abgerufen am 19. Mai 2016.
- ↑ Jüdische Geschichte vor Ort - Ein virtueller Spaziergang durch Frankfurt (Oder) und Słubice, Karte 22. Abgerufen am 18. Mai 2016.
- ↑ docplayer: Hier wohnte 1933–1945 ein Mensch, ermordet von den Tätern des NS-Regimes, abgerufen am 19. Mai 2016.
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=struck&s_firstName=sophie&s_place=&itemId=11644308&ind=0&winId=1297488463166342366
- ↑ http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=struck&s_firstName=sophie&s_place=&itemId=4136412&ind=1&winId=1297488463166342366
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Liste der Stolpersteine in Frankfurt (Oder) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |